Der Hafen ist schon ein ganz besonderer Sehnsuchtsort. Nicht so wie die Eisdiele oder das Kino. Wohl aber für alle mit Fernweh und einem Faible für den Shanty-Chor. Entsprechend ist er auch schon Thema bei der ein oder anderen Spiele-App. So auch hier, der Name sagt es, bei Seaport geht es ans Wasser und nicht in die Air. Entwickler Pixel Federation hat für Android und iOS damit eines der kostenfreien Aufbauspiele herausgebracht, welches bei mir durch die Fortschrittslinie interessant wird und durch eine schöne Grafik im Ersteindruck gepunktet hat. Seaport ist eine Neuerscheinung aus dieser Woche.

Im Hafen… da steht kein Pub, sondern ein Pier für Transportschiffe und eins für den Fischfang. Außerdem noch ein Holzwerk und ein Rathaus. Naja. Romantisch geht es hier auch nicht zu bei Seaport. Eher ganz wirtschaftlich strukturiert. Nicht nur so im Gameplay ansich, welches mit der Frage aufwartet: „Hast du das Zeug dazu, den größten Seehandel und die stärkste Schiffsflotte aufzubauen und ein reicher Tycoon zu werden?“ Vielmehr ist auch hinter den Kulissen das Geldverdienen keine versteckte Absicht. Wir haben es hier mal wieder mit einem Entwickler zu tun, der mit Timer und In-Apps nicht sparsam umgeht. Schauen wir mal kurz, ob Seaport trotzdem eine Empfehlung als Aufbauspiel für Android und iOS ist.

Gameplay von Seaport

Der Aufbau des Hafengeländes. Schiffe werden ausgeschickt und es gibt noch ein paar Nebenaufgaben. Okay, das hört sich nach viel an. Tatsächlich wird wohl niemand überfordert mit der bekannten Spielmechanik der Rohstoffe und Währungen. Es geht schlicht darum viel XP zu verdienen, um hochzuleveln. Neue Gebäude wollen freigeschalten und gebaut werden, bessere Schiffe und neue Handelsziele.

Der Wirtschaftskreislauf geht so, dass man Fischerboote aussendet. Diese kommen mit… Fisch wieder rein. Mit was sonst? Den Fisch verkauft man nun nicht etwa, sondern nutzt ihn in der Rohstoffproduktion. So bekommt man im Sägewerk dafür Holz, im Steinbruch eben Steine und Eisen gibt es dann auch noch. Fisch für Eisen? Hm, naja. Geht so die Logik. Das kann man praktisch unbegrenzt machen, wird aber nur für den Gebäudeausbau benötigt und der wird vom Spielerlevel begrenzt. Also zeitgleich sollte man seine regulären Schiffe losschicken, damit Geld und Erfahrung verdient wird. Das eigentliche Spielziel ist für viele sicherlich immer bessere Schiffe zu bekommen. Auf Level 255 ist derzeit die Delft verfügbar, kostet um die 20. Mio an Münzen. Ui. Leider ist man darin begrenzt Schiffe loszuschicken, da es mit der Mannschaft in Matrosen ein Energiesystem gibt. 100 pro Stunde gibt es. Da die Schiffe auf ihrer Reise auch etwas Zeit brauchen, ist man da schön mit Warterei „beschäftigt“.

Das Gameplay von Seaport könnte man also zusammenfassen mit einem Wort und das heißt nicht Spaß, sondern Timer. Da das aber so üblich ist, dürften sich Aufbauspieler hier nicht stören. Sie alle liegen im üblichen Rahmen, machen das Game aber eben auch zu keiner Besonderheit im Genre. Achja, am Strand liegt derzeit eine Truhe bei mir „Verlorener Schatz“. Dieser macht sich eine stufenartige Timersteuerung zu nutze. Auf die erste Gewinnstufe wartet man wenige Augenblicke, auf Stufe 4 dann ereits ne Stunde. Das finde ich schon nervig.

Weitere Features im Spielverlauf sind monatliche Events, ein Questsystem sowie der Handel mit Freunden. Alles in allem ein gutes Spiel. Vergleichbar ist es mit Harbour-World vom deutschen Entwickler Upjers.

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