Wer hätte gedacht, dass es zu Ostern 2018 regnet. Dabei gehört die Tradition mit den Eiern doch fest zum Fest. Wie soll man da rausgehen und die Eier ausbrüten bei Pokémon Go? Oh, ein Spaziergang mit aktiviertem GPS gehört bei euch nicht zum Programm? In welcher Zeit lebt ihr denn? Naja, eine Alternative muss her. Idealerweise ist ja Ostern. Und ihr werdet es nicht glauben. Wir haben im Store eine App gefunden, welche nicht nur wie World of Warships Blitz mit einem Feiertagsupdate punktet (Geht´s noch Google Play uns das Kriegsspiel zu Ostern als Empfehlung anzubieten?), sondern die Eier richtig featured. Und da heute Sonntag ist, stellen wir euch ja sowieso einen Klassiker vor. Lange herum um den Brei: Clawbert von HyperBeard (Macher von KleptoCats), das vergangenes Jahr erschienene Greifarm-Spiel ist heute unser Tipp zu Ostern. Zumal es ein Faultier featured als Helden.
Einsam sei er, der Clawbert. Auf der Suche nach Freunden. Also schnell das Ei mit den grünen Punkten in den Greifer genommen und vielleicht kommt ja ein Artgenosse heraus, auch mit zwei Greifarmen? Genau, der Toby, das Faultier ist unser erster Freund.
Das Spielprinzip von Clawbert ist so einfach, dass wir es eigentlich als Baby-App vorstellen könnten. Doch unter 3-jährige dürfen bekanntlich maximal Clash Royale spielen. Zumindest habe ich immer öfter das Gefühl, dass die eingeschnappten Gegner jenes Alter haben. Oben ist der Greifer, unten ein Spielfeld mit Eiern, Münzen und so allerlei Zeugs. Es ist nicht schwer zu greifen. Es gibt kein Zeitlimit in dem Sinne, dass man innerhalb von 30 Sekunden oder so alle eier greifen muss. Vielmehr erneuert sich die Maschine nach einer gewissen Zeit. Was ist nun das Spielziel von Clawbert? Die Collection im Setzkasten zu füllen. So gesehen wäre die App eigentlich das perfekte Spiel für die Macher der Überraschungs-Eier. Der Entwickler kommt aber aus den USA und dort gibt es die Dinger ja bekanntlich noch immer nicht einfach so bei Wal Mart zu kaufen. Verrückt. Die Collection ist ziemlich groß und der Gag besteht nun darin, dass sich die Eier per Timer öffnen. Und dann gibt es da auch noch verschiedene Welten, sodass man wohl monatelange greifen und greifen und warten und warten muss.
Clawbert ist demnach kein Geschicklichkeitsspiel wie andere Greifersimulatoren, etwa Prize Claw 2 hier. Durch die Timer der Eier ist eher Geduld gefragt. Und vielleicht etwas Disziplin. Denn jedes Ei lässt sich auch schneller öffnen. Das kostet Coins. Oder man schaltet einen zweiten und dritten Slot für Gems frei. Die verdient man, indem man sie greift und indem man Werbung guckt vervielfacht man sie. Oder man kauft sie.
Wie schreibt man eigentlich Ansbrurch? Anspruhhc? Anspruhhch? Anspruch. Puh. Das Game ist ja sowas von simple. Weniger Komplexität hat wohl nur ein schwarzer Bildschirm. Trotzdem lieben es die Spieler und es ist auch eine Empfehlung der Redaktion von Google Play. Oh. War da nicht gerade was seltsam mit denen? Wie auch immer. So suchen und teilen die Spieler etwa die im Menü Spell Word einzugebenden Worte. Das bringt Hats und diverse Vorteile. Derzeit ist offenbar Springishere angesagt. Funktioniert aber nicht immer.