Ritter und Roß. Nicht über der Loreley. Sondern in den Seuchenländern. Dort, wo die von Graufäule verwandelten herumirren, wirst du ein neues Heim finden. Was es genau mit diesem Ort aufsich hat, werden dir die Schriftrollen verraten. Die Geschichten rund um den Prinzen Luther und den Kaiser werden das Gameplay etwas auflockern. Doch eigentlich geht es um etwas anderes bei Grim Soul: Survival. Der Titel sagt es bereits. Wie schon bei Last Day on Earth: Survival gilt es zu überleben. Die sofortige Nennung von Last Day ist jetzt kein Zufall. Vielmehr stammen beide Spiele vom gleichen Entwickler. Und Kefir hat bei seinem Neuen eigentlich sehr viel übernommen vom futuristischen Endzeit-Survival. Insbesondere die ständige Bedrohung, der schnelle Tot. Bis auf die Epoche eben. Wir befinden uns also als Ritter mit einer Burg in einer Art Mittelalter.
Die Burg ist zunächst gar nichts. Nicht einmal eine Bretterhütte. Zwar wird sie auf der Umgebungskarte so angezeigt, doch selbst in der Mann. Es ist nur ein Stück Land, auf welchem man sofort anfangen sollte Steine zu sammeln sowie Holz, Beeren und Fasern. All das wird dir den Weg hin zu Werkzeugen und höheren Spielerlevels ebnene. Welche dir dann wiederrum mehr Möglichkeiten geben. Bis hin zur Burg. Das soll hier nun kein beschreibendens App-Review werden, sondern wir geben hier schön geordnet am Spielverlauf hin Tipps und Tricks für Grim Soul: Survival. Warum so linear?
Den größten Unterschied von Last Day zu Grim Soul werdet ihr alsbald kennenlernen. Der Rabenkäfig ist die Antwort darauf, weshalb unsere Tipps mehr linear sind und das Game ansich sich leichter überblicken lässt. Zwar gibt es auch die vollkommene Freiheit zu reisen und so weiter, dennoch werden durch die Aufgaben viele Dinge einfacher.
Grim Soul: Survival – Tipps und Tricks
Fangen wir also gleich mal mit jenem Objekt an, welches uns dannach mit den Quests versorgt. Da ich den ersten Spielstart bereits hier verbockt hatte, wählte ich hier schon den Grim Soul Neustart. Ich hatte schlicht eine Menge an Rohstoffen für den Käfig verpasst mitzunehmen in der überfallenen Karawane, dem ersten Event-Schauplatz bei Grim Soul.
Eine absolute Basic ist, dass viele Aktionen dir XP bringen. Wer also seinen Charakter schnell hochleveln will, sollte viel aktiv sein.
Rabenkäfig bauen bei Grim Soul
„Je schneller du den Rabenkäfig baust, desto schneller erhältst du Zugang zu neuen Möglichkeiten“.
So lautet ein Tipp auf einem der Ladebildschirme. Die Tipps sind übrigens alle ganz hilfreich, sodass ihr sie lesen solltet.
Der Bau erfolgt in zwei Schritten. Zunächst musst du im Craftingmenü den Käfig freischalten und bauen. Das erfordert nicht viel, nämlich nur sechs Holzscheite, fünf Kupfererz und eine Kerze. Der zweite Schritt jedoch erfordert vier Objektarten, welche sich nur sammeln lassen. Um zum zweiten Schritt zu kommen, müsst ihr den Käfig erst auf einen Stück Boden platzieren. Dann geht aufs Zahnrad-Symbol. Später werdet ihr die Funktion etwa beim Brunnen, den Felder oder beim Lagerfeuern und den Crafting-Tischen wiederfinden. Die besonderen Zutaten sind:
4 Gitter
4 Riemen
4 Kupferbrocken
2 Draht
Der Rabenkäfig sollte eines der erste Dinge sein, was ihr baut. Denn von ihn gibt es fortlaufend Aufgaben wie in einem Questsystem. So soll man zwei Fackeln bauen oder zehn Mauern errichten, was dann wohl die ersten des Hauses sind. Belohnt werden die Erfolge mit Forschungspunkten. Also die für die Freischaltung von neuen Craftingrezepten benötigten Punkte mit dem Hammersymbol.
Immer wenn das Vogelsymbol überm Käfig leuchtet, gibt es neue Aufgaben.
Überleben heißt Nahrung
Hunger und Durst sind die beiden zentralen Faktoren, welche bei Grim Soul: Survival entscheidend sind. Entweder du hast was zu essen und zu trinken oder eben nicht. Und dann gibt es auch noch die Lebenspunkte. Diese regenerieren sich durch bestimmte Nahrung, Arznei oder beim Level-Up.
Die beiden Faktoren stehen auch in einem Wechselspiel zueinander. So kann Nahrung den Durst verstärken.
Anfangs findest du fertige Nahrung, Dörrfleisch und Honig etwa. Alsbald sind dann aber auch Samen im Loot oder Poreé und Fleisch. Samen wollen auf Feldern ausgesät werden, wo sie eine Stunde brauchen zur fertigen Frucht. Der Lauch und das Fleisch wollen am Lagerfeuern veredelt werden. So entsteht eine kleine Fertigung.
Ganz wichtig ist aber der Brunnen, also frisches Wasser. Er steht aber erst ab Level 15 zur Verfügung. Gleichzeitig gibt es ab diesem Fortschrittslevel auch das Lagerfeuer, welches es erlaubt die Beeren zu Saft zu machen.
Die beste Zubereitung ist noch immer die, bei welcher das Fleisch nur getrocknet wird. Es erfordert kein zusätzliches Brennmaterial.
Zu wenig Lagerraum
Eigentlich immer, ob nun unterwegs oder in der Burg, fehlt es an Lagerplatz. Als erstes gilt es stets Prioritäten zu setzen. Was braucht man unbedingt, was ist kann und was ist Müll? Nahrung und Waffen stehen bei mir an erster Stelle, danach kommen Objekte für die Quests.
Um deinen Charakter mehr Sachen tragen zu lassen, kannst du anfangs den Stoffsack fertigen und später den Ledersack ab Level 55 oder die Lederkiepe (Entwurf kann in Verliessen gefunden werden).
In der Burg gibt es die Bauerntruhe als erste Aufbewahrung. Ihre Fertigung ist mit 4 Flachsfasern und 4 Holzscheiten billig, jedoch nimmt sie im Haus viel Platz weg. Selbstverständlich sollte man sie niemals ohne Mauern platzieren.
Ein weitere Tipp für mehr Aufbewahrungsplatz ist es, dass man die Erzeugnisse von Stationen erstmal dort belässt. Also das Lagerfeuer mittig im Haus platzieren und dann das Fleisch oder das Gemüse dort solange lassen bis es gebraucht wird. Du also Hunger hast.
Anfangs kann man auch den verunglückten Wanderer unten rechts im Gelände als Lager nutzen. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob er sicher ist.
…die Tipps und Tricks für Grim Soul werden ständig erweitert.
Hier haben wir einen Guide zu den Fähigkeiten von Grim Soul.