Endlich Sommer! Nun beginnt wieder die schöne Zeit, in der uns andere Menschen vom Computer wegschleifen und uns zwingen, draußen Sachen zu unternehmen! Weil wir aber ohne unsere Technik keine fünf Minuten in der Wildnis überleben und es im Wald tatsächlich einen Pokestop gibt, sind Handy und Powerbank natürlich mit dabei. Damit ihr keinen Kabelkoller bekommt und ganz unauffällig (ohne von euren Freunden gelyncht zu werden) auf jedem Ausflug euer Smartphone laden könnt, stellen wir euch heute eine kabellose Powerbank mit Qi-Technologie vor: Sagt Hallo zu der Qi-Plate Powerbank von InLine!
Hallo, Qi-Plate!
Grün assoziieren wir mit vielen Dingen: Gras, Äpfel, Zahnärzte, Hoffnung (okay, wir sehen, zwischen letzterem gibt es wohl einen Zusammenhang) und überhaupt Gesundheit und Energie. Vielleicht dominiert diese Farbe deswegen die Verpackung der Qi-Plate Powerbank von InLine. Durch ein dynamisch geschnittenes Plastikfensterchen ist die Powerbank bereits zu sehen. Auf der Rückseite findet ihr eine kurze Zusammenfassung über das, was euch erwartet, die ausführliche Variante gibt es in diesem Review. Im Lieferumfang enthalten sind die Powerbank selbst, ein USB-Kabel von etwa 30 cm Länge und eine Bedienungsanleitung. Letztere gibt noch einmal eine Übersicht über die wichtigsten Informationen, obwohl die Bedienung der Qi-Plate eigentlich selbsterklärend ist.
In klassischem Schwarz
Die Qi-Plate Powerbank ist etwa so groß wie ein Smartphone, getestet mit einem Samsung Galaxy S7, und ungefähr doppelt so dick. Mit einem Gewicht von ca. 215 Gramm ist sie auch kein Schwergewicht, passt also gut in Jackentaschen (sofern diese groß genug sind, um Smartphones unterzukriegen). Das Gehäuse ist ringsherum abgerundet, wodurch es auch gut in der Hand liegt. Die schlichte, schwarze Farbe der Verkleidung ist dezent und unauffällig, somit bemerkt man kaum, dass ein aufliegendes Handy gerade aufgeladen wird. Die Ladefläche ist durch einen großen, schwarz glänzenden Ring hervorgehoben, in dem nochmal „Wireless Charging“ aufgedruckt wurde, dieser verhindert durch seine Gummibeschichtung auch das Rutschen des Handys. Ihr könnt also die richtige Seite gar nicht verwechseln. Die Schutzfolie müsst ihr natürlich vor dem Laden abziehen. An den Stirnseiten ist die induktive Powerbank heller, in der grauen Verkleidung sind die USB-Slots, die LED und der An- und Ausschalter eingelassen. Sie besitzt drei verschiedenen USB-Anschlüsse, nämlich einen normalen USB-Port, einen Micro-USB-Port und einen USB Typ-C Port. (Da wollte man wohl auf Nummer sicher gehen.)
Laden und geladen werden
Kommen wir nun zum funktionellen Teil: Das Laden mit Induktion! Wie ihr bereits gesehen habt, besitzt die Powerbank von InLine zwei Lademöglichkeiten: Zum einen natürlich das kabellose Induktionsladen, das durch das direkte Auflegen des Smartphones funktioniert. (Klappt übrigens auch mit dünner Hülle am Handy!) Damit euer Handy nicht unkontrolliert bei Kontakt in der Tasche lädt, wenn ihr es gar nicht wollt, müsst ihr zum Starten des Ladevorganges noch die An-Taste an der Stirnseite der Qi-Powerbank drücken. Wenn nichts zum Laden auf ihr liegt und sie dennoch eingeschaltet wurde, schaltet sich die Powerbank von selbst wieder ab. Signal-LED geben Aufschluss darüber, ob die Powerbank gerade aktiv ist.
Doch es gibt auch noch eine zweite Möglichkeit zum Laden, nämlich ganz old school über das mitgelieferte USB-Kabel. Das ist natürlich sowas von 2013, aber für die zukünftig angestrebten USB-C-Kabel ist auch ein passender Slot vorhanden. Dieser befindet sich an der Seite der Powerbank. Ansonsten habt ihr den üblichen USB-Port und einen Micro-USB-Port, ebenfalls seitlich an der Powerbank platziert. Auf der anderen Seite ist nochmal ein Spickzettel mit den Leistungsangaben der Qi-Plate und Hinweise zur Entsorgung aufgedruckt, letzteres, da in der Powerbank auch eine Lithium-Ionen-Batterie verbaut wurde.
Ihr könnt auch gleichzeitig mit Kabel und mit Induktion laden, dazu legt ihr das eine Gerät drauf und das andere wird über das USB-Kabel angesteckt. Wie viel Saft noch auf der Powerbank ist und ob gerade ein Ladevorgang läuft, verraten euch die blauen Lichter. Der Akku der Powerbank besitzt eine Kapazität von 8000 Milliamperestunden, für das Versuchs-Samsung reichte es einige Male zum Laden aus. Doch auch die Powerbank selbst lässt sich durch Qi-Technologie aufladen. Dazu muss sie einfach mit der Ladefläche nach unten auf ein Qi-Pad gelegt werden. Ob sie wirklich richtig lädt, seht ihr, wenn das blaue LED-Licht an der Seite angeht. Alternativ dazu könnt ihr die InLine Powerbank ebenfalls ganz altmodisch mit dem USB-Kabel aufladen.
Technische Informationen
Für alle Nerds, die sich für die Zahlen interessieren, hier noch einmal eine Übersicht der wichtigsten Fakten und Ziffern:
- kompatibel mit Qi-fähigen Smartphones und Ladegeräten
- Akku: Lithium-Polymer mit einer Kapazität von 8.000 mAh
- zeitgleiches Laden über den USB – Port und Induktion
- induktives Aufladen der Powerbank mit anderen Qi-Ladegeräten
- sowohl Aufladen der Powerbank als kabelloses Laden des Smartphones per Induktion möglich
- Eingangsspannung: DC5V, 2A max.
- Ausgangsspannung: DC5V / 2,1A
- Abmessungen: 135 x 73 x19 mm (LxBxH)
- Gewicht: 215 g
- geeignet für Qi-fähige Smartphones und Tablets
Fazit zur Qi-Plate Powerbank:
Für lange Zugreisen ohne Lademöglichkeiten (sowas gibt es in fernen Provinzen tatsächlich noch) ist eine kabellose Lademöglichkeit wirklich praktisch. Gerade, wenn man schon einen Knoten, der jeden Seemann neidisch gemacht hätte, aus seinen Kopfhörern geflochten hat und in derselben Tasche irgendwo auch noch die Fahrkarten versenkt hat, ist es toll, wenn zumindest die Powerbank nicht auch noch Kabelakrobatik machen kann. Das dezente Äußere und die geringe Größe ermöglicht es außerdem, sein Handy vollkommen unauffällig aufzuladen. (Also die perfekte Powerbank für alle Ninjas unter euch.) Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist mit aktuell 40,58€ auf Amazon absolut top.