In zehn Minuten bewirbst du dich mit TalentHero um einen Ausbildungsplatz. Und das auch noch genau für so einen, der deinen Interessen entspricht. Bei einem Unternehmen lokal bei dir um die Ecke oder zieht es sich in die Ferne? Auch kein Problem. Das sind gleich drei Versprechen auf einmal, welche erfüllbar sind, da es sich um eine App handelt. Um eine heldenhafte sozusagen. Sie stammt aus der Liga der Helfer, welche vormals recht komplizierte Wege vereinfacht. Das hört sich alles super an und dennoch wollen wir einen genauen Blick aufs Angebot werfen, denn schließlich geht es hier um eure berufliche Zukunft. Können wir also die TalentHero App empfehlen, um darüber eine Ausbildung zu finden?
Anschreiben, Lebenslauf schreiben und dann Zeugnisse kopieren und eine schicke Mappe mit Goldaufdruck „Bewerbung“ kaufen. Das Porto von zweivierzig nicht vergessen! Verdammt, die Bewerbungsfotos sind schon wieder alle. Hach. Die Barriere über den klassischen Weg, den die Eltern noch gehen mussten, kann einen schon dazu verleiten die Aufgabe auf morgen oder nächste Woche zu verschieben. Zumal ja gerade Sommer ist, die Ferien gerade begonnen haben und die meisten doch sowieso erst im Herbst mit der Ausbildung anfangen. Freie Plätze gibt es doch wie bei Sternenstaub bei Pokémon Go und so weiter. Schneller geht da mal der Blick rein in diese App, welche also alle Ausreden ausradiert wie ein Kampfholz auf Level 4 die Skelettarmee. Einfach legendär.
Ausbildung finden mit der TalentHero-App
Ich habe erfahren, dass du einen Ausbildungsplatz suchst, dann wäre diese App was… herrje, der erste Satz macht ja wohl den Eindruck. Also neu.
Kein Kaninchen. Du bist nicht der erste Nutzer der App. Der TalentHero ist seit August 2016 am Start und hatte damals bereits nach wenigen Monaten mehr als 10.000 Bewerbungen vermittelt. Seitdem sind offenbar viele viele Downloads hinzugekommen und vor allem in der Zahl der freien Ausbildungsplätze kann man schon ablesen, dass sich was getan hat. Anfangs war von 25.000 die Rede, jetzt steht da im Store bis zu 100.000 Ausbildungsplätze. Lohnt sich also definitiv.
Profil, deine Interessen, Bewerbungsprozess
Profil hört sich nach Anmeldung und so weiter an. Tatsächlich ist der Zugang aber ohne Login möglich, man könnte direkt suchen. Doch wer mal schnell von einem Spiel oder sozialen Netz in die App geht, sollte sich trotzdem die Zeit nehmen seine Daten einmalig einzutragen. Das erspart später viel Zeit und ermöglicht es schneller zu reagieren.
Hallo, ich bin der Tom Level 13 bei Clash Royale. Nur die wenigsten Stellen werden wohl zu dieser Bewerbung passen. Entsprechend steht an erster Stelle, dass du ein Profil anlegst. Nur ein paar Daten sind nötig, so der Standard aus Name, Anschrift und Geburtsdatum eben. Wer gleich dabei ist, kann bei den Angaben für den Lebenslauf weitermachen. Schulen, Abschlüsse und Sprachkenntnisse werden angegeben. Praxiserfahrungen und Qualifikationen sind auch möglich. All das geht aber schnell von der Hand, da die Eingaben jeweils auf einer Seite passieren ohne Schleifen und Fehlermöglichkeiten. Zuletzt können Zeugnisse reingestellt werden, einfach per Kamera-Scan-Tool.
Wähle aus, was du besonders magst! Darf es „Kunden beraten“ sein? Oder „etwas beibringen“? Etwas fühle ich mich wie beim Eisverkäufer, wenn ich aus den in Kugeln angeordneten Tätigkeiten welche auswählen muss. Wichtig ist dieser Schritt, bei welchem Interessen angegeben werden. Der eigentlich Orientierungscheck hilft dir passende Stelle zu finden. Er ist der Einstieg in die Suche. Eine Suchmaske, welche voraussetzt, dass du schon eine Berufsbezeichnung oder ein Tätigkeitsfeld kennst, gibt es aber trotzdem. Wir wählen die Suche per Eiskugel. Also einfach zunächst bis zu drei Interessensbereiche festlegen und dann werden schon freie Plätze angezeigt. 200 finde ich für drei spezielle Interessensgebiete insgesamt. Im Bereich IT & Computer mit dem Interessengebiet „Programmieren“ sind es allein noch ganze 26 Möglichkeiten. Hier konkrekt für Berlin. Wenn ich mal ins ländliche gehe, also sagen wir mal nach Freudenberg, sind es ähnlich mit etwa 100 immer noch sehr viele. Der Test ist spielerisch wie bei einem Puzzle oder Bubbleshooter gestaltet. Also keine Scheu. Die Anzeige auf der Karte erlaubt die direkte Orientierung, welche Wege du in Kauf nehmen musst.
Der Bewerbungsprozess ist eigentlich keiner, sondern eher ein simpler Vorgang. Denn in der Ergebnisliste lassen sich die Ausbildungsplätze wie gewohnt wie eine Ausschreibung im Detail anschauen, die Firma dazu im Porträt und sogleich gibt es einen Button, um seine Unterlagen einzureichen. Die Unterlagen lassen sich in fünf verschiedenen Layouts erstellen. Dann noch ein paar Fragen zur Motivation beantworten und schon heißt es Daumen drücken.
Datensicherheit
Wer seine persönlichen Daten in eine App eingibt, der möchte sicher wissen, wer diese verwaltet. Datensicherheit ist nur ein Stichwort. Die App wird von einem Sin-off der Meinestadt.de GmbH herausgegeben, welche sicher fast jeder Internetnutzer kennt. Eine große Firma aus Köln, welche ein Urgestein im Netz ist. Sie bietet schon viele viele Jahre Jobportale an, in welchen die Unternehmen ihre Anzeigen platzieren. So finanziert sich dann auch das Angebot von Talenthero, sodass du keine Angst haben musst, dass deine Daten für Werbezwecke benutzt werden. TalentHero ist für dich als Nutzer deshalb komplett kostenfrei. Ein Vorteil der großen Firma im Hintergrund ist natürlich, dass sie von vielen Unternehmen auch genutzt werden. Die Rede ist da gerade von Klein- und Mittleren Unternehmen, welche weit verbreitet sind. Entsprechend groß ist der Pool an Ausbildungsplätzen, was wir im schnellen Check ja auch festgestellt haben.
Check-Urteil: Ein großes Angebot an Ausbildungsplätzen, leicht zu durchsuchen. Die App präsentiert sich recht schlank und funktionell. Dies ermöglicht es wirklich schnell etwas zu finden und sich daraufhin zu bewerben.
Update (April/2022): Die App ist nicht mehr verfügbar.