The Nun. Hört sich wie ein Titel von Stephen King an. Sicher bin ich mir nicht, ob er mit diesem Satz anfangen würde: „Schrubel die Bubel, ich kreisch mal los und dann passierte folgendens und überhaupt warum nicht“. Oder vielleicht doch. Ein typischer Satz wie dreist kopiert aus ES. Hört sich doch ganz nach dem Autor an, oder? Zumindest das Stichwort Kopie werden wir gleich nochmal aufgreifen, da es einen Vorfall gibt, denn man wohl nur so verarbeiten kann. Also etwas Humor sollte man bei The Nun schon mitbringen. Denn wer es richtig ernst nimmt, den prophezeie ich bei den Spuren auf dem Autodach von der schwarzen Nachbarskatze unruhige Nächte. Nicht nur wegen der seltsamen Träumen, in welchen man von einer seltsamen Frau verfolgt wird, die an einen Zombie erinnert. Sondern weil man nicht so alsbald schläft im Versuch der Nun zu entkommen. Wir arbeiten entsprechend an einer Lösung von The Nun. Achja, die App ist kürzlich neu erschienen für Android und iOS.
Wichtiger Hinweis, der auch echt verrückt ist: Wir spielen auf Android, aber gerade seltsamerweise offline ist. Kommt bestimmt wieder. Beinahe als Gag sozusagen haben wir uns aus den Neuerscheinungen der besten neuen Apps also einen Indie-Titel rausgesucht und nicht die auf Platz 1 „gefahrene“ (oder wohl eher Ad-gepushte) Gameloft-Rennapp ohne Tesla im Fuhrpark. Ja, das war für uns das Ausschlusskriterium für Asphalt 9. Der eigentliche Grund, warum The Nun auf Android offline ist lautet: Die App wurde kopiert von Dritten! Und diese Dritten haben dann dafür gesorgt, dass das Original offline ging. Durch Google. Das ist so verrückt, dass hier ein Screenshot vom Entwickler rein muss, welchen er hier getwittert hat:
Die Nonne hat dir ein sehr schlechtes Zeugnis fürs Schuljahr 1962-63 ausgestellt. Du, der Schüler sei sehr unartig gewesen und müsse bestraft werden. In einem Keller sitzt er nun und fährt stupide Asphalt 9. Weniger schlimm ist die Stafe ausgefallen. Du sitzt in einem verliesähnlichen Zimmer. Doch. Das ist eine Schule. Ich sage doch ständig: die Schulgebäude in diesem Land sind einfach renovierungsbedürftig. Mehr Geld für die Bildung. Türklinken aus Gold und Wasserspender mit Limonade wären ein Anfang. Gebildet dürft ihr sein, denn The Nun ist Englisch und Spanisch verfügbar. Deshalb nenne ich die Nonne mal ab jetzt auch wieder The Nun. Auch wenn das auf Deutsch etwas seltsam aussieht. Nunja.
„Wenn Sie nicht genug Angst haben, zögern Sie nicht, uns eine E-Mail mit Ihrer Beschwerde zu senden, und wir werden es beheben.“
Anfangs gibt es noch die Info, dass die Nun alles höre, sieht und überall sei kann. Du musst schnell sein die Schule zu verlassen. Schon schaust du auf eine Schultafel, auf welcher in Bard Simpson Manier ständig der gleiche Satz geschrieben steht. Aber jetzt erstmal keine Wiedergabe des Inhalts, sondern ne App-Kurzinfo, um was es überhaupt geht. The Nun ist ein Room Escape mit Schleich-Gameplay. Und da es durchaus gruselig ist, könnte man sogar Horror sagen. So in der Art wie die Slender-Games. Du kannst dich frei bewegen, die Steuerung erfolgt über ein Pad und wenn es was aufzunehmen gibt, dann erscheint ein Button dafür. Gaaaanz wichtig ist der Button oben links, wonach man die Figur sich klein machen lassen kann. Damit kommt man durch enge Gänge… wie… also kommen wir doch zu einer Lösungshilfe.
The Nun Lösung
Prinzip 1 der App lautet: nicht erwischen lassen, sonst tut es aua. Gerade wenn man Kopfhörer nutzt wie vorgeschlagen tut es im Ohr auch weh, wenn die alte Frau so kreischt.
Offenbar wird die Nun durch Geräusche angelockt. Entsprechend kannst du Bücher und Dosen nutzen, um sie zu verwirren. Lasse sie fallen und fliehe. Ein Radio oben gibt es auch. Wenn die Nun dich sieht, kommt sie schnell heran. Jetzt geißt es fliehen und sobald du aus dem Sichtbereich bist, dich verstecken.
Als genereller Lösungshinweis: Es ist angesagt Verstecke zu finden. So gibt es Schränke überall, in welchem man sich schlüpfen kann.
Tag 1. So heißt es. Verstehe es nicht so, sondern eher als „Leben 1“. Wenn die Tage um sind und du nicht frei, dann heißt es „Game Over“. Beeilung ist trotzdem erstmal nicht angesagt, sondern Konzentration. Schau dich in Ruhe um. Erst wenn du dich bewegst, kommt The Nun. Es heißt sich als erstes verstecken, sobald du dich bewegst. Wo versteckst du dich? Links ist ein Spind, da kann man rein. Oder besser du gehst unten durchs Gitter, welches du vorher natürlich entfernst. Dann nochmals rechts und schon… ein Blick nach hinten kann nie falsch sein. Schau dich um, ob die Nonne dir folgt, was nicht so schlecht ist, da sie da etwas langsamer wirkt. Manchmal stellt sie das Gitter auch wieder ran, was nicht so schlecht ist. Manchmal erwischt sie einen auch von der anderen Seite, sodass man keine Chance mehr hat das Gitter wieder zu öffnen. Mausefalle.
Jeden Tag wird der Text an der Tafel etwas voller. Wenn alles vollgeschrieben ist… positiv jedoch ist, dass man z.B. die Gitter am Lüftungsschaft auf der einen Seite nur einmal öffnen muss. Es gibt also trotzdem nen kleinen Fortschritt von Tag zu Tag.
Wenn wir aus dem Raum kommen, finden wir zentral ein Kreuz vor, was falsch herum hängt. Hier ist ein grüner Button, der jedoch nicht funktioniert. Das Kabel führt nach oben und genau dort ist auch ein Schaltkasten. Es fehlt ein Kabel. Dieses findet ihr zwei Räume weiter im Oberschoss. Der Raum ist KEINE Sackgasse! Unten ist ein Loch. Wer vorher von draußen den Karton entfernt, kommt leichter raus. Kabel also in den Kasten und schon… leider bin ich hier mehrfach gestorben.
Weiter geht es mit der Lösung, wenn ich mich von dem Schreck von eben erholt habe. Naja, vielleicht gibt es sogar ein Video.