Werbung* . Aug 10, 2018

Earth Impact App – Puzzle-Spiel oder Physik-Studie?

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Neulich nachmittags schlug ein Meteorit in meiner NASA-Kaffeetasse ein. Kann auch ein Würfel der BORG gewesen sein, die Form erinnerte mich. Widerstand war jedenfalls zwecklos. Danach schmeckte er recht süßlich mit leichter Bitternote. Eine ähnliche Erfahrung hatte ich bei dem Spiel Earth Impact. Beim ersten Blick auf die wunderschönen Screens war ich sicher, dass ich diese App testen muss. Und bitter ist hierbei nicht aufs Gameplay und die Umsetzung bezogen. Aber die Erde zu zerstören stand nicht als Kind in meinem Poesiealbum.

Earth Impact ist ein Puzzlespiel, welches vom deutschen Indie-Entwickler Nicolas Schulz für iOS herausgebracht wurde. Aufmerksam wurde ich durch die gute Chartpositionierung und dann die recht gute 4.1er Bewertung, welche auf den ersten Blick den Premiumcharakter und die Umsetzung loben. Entsprechend gibt es hier den zweiten Blick mit einem knackigen App-Review der Earth Impact App für iOS.

Gameplay der Earth Impact App

Statistiken gibt es. Über die Anzahl der Metall-Gesteinsbrocken im Sonnensystem, in erdnähe und in bedrohlicher Bahn auf unsere Welt. Oder man führt einfach an, dass wohl der T-Rex deshalb auf meiner Nachmittagslektüre nur abgebildet ist und nicht wie die Schildkröte auf dem Rasen grast (hehe, Fleischfresser und so), da es da wohl ein Ereignis gab. Nicht die Einführung von Mikroplastik oder des Reality-TV. Long story short: Booooooom. Das Intro von Earth Impact macht mit theatralischer Musik darauf aufmerksam, dass da mal was passiert ist. Einige finden das Grund genug mal darüber nachzudenken, ob wir als so fortschrittliche Rasse nicht vielleicht schon mal eine Abwehr entwickeln könnten. Ihr kennt die Filme.

Das Intro hat euch erschüttert? Dann erschüttert ihr jetzt den Planeten! Levelweise heißt es den Planeten zu zerstören. Erstes Ziel ist es zu verstehen, wie die Steuerung funktioniert. Nicht etwa wie bei Angry Birds als Physikpuzzler. Vielmehr wählt man einfach den „Landeplatz“ für seinen Meteorit aus. Hat man gut gewählt und eine maximale Zerstörung erreicht, dann wächst der nächste Meteorit in seiner Größe. Wahrscheinlich spricht sich da im Kuipergürtel herum, dass die Erde ein lohnenswertes Ziel sei und dann machen sich auch eher große schwerfällige Brocken auf den Weg. Quatsch.

Die App ist recht schlicht aufgebaut und verzichtet auf jeglichen makaberen Gag. Zwar ist das Ziel die Zerstörung. Anders aber als bei den Virus-Games gibt es keinen Counter für Tode oder zerstörte Hundehütten, sondern einfach eine Prozentangabe. Die gilt es pro Level mit begrenzten Würfen zu erreichen. Gelingt es nicht, darf man ohne Pause oder Käufe nochmal ran. Es gelingt vor allem, wenn man den Faktorfür die Meteoritvergrößerung hoch hält. Also immer schon zielen und vor allem auch überlegen. Anfangs sind die Level dunkel, da helfen die Lichter der Städte zur Orientierung. Später sollte man schon wissen, wo Rio liegt oder Peking.

Geografiekenntnisse sind nicht falsch. So lohnt sich ein Einschlag an der Ostküste der USA natürlich mehr als in Arizona. Man, das muss ein dummer Meteorit damals gewesen sein.

Fazit: Der Wechseln von Tag zu Nacht ist beeindruckend. Generell die Darstellung des Planeten. Die stammt natürlich nicht vom Entwickler selbst, sondern von der Nasa und ihrem Visible Earth Katalog. Vor allem grafisch punktet Earth Impact also bei mir. Das Gameplay ist gut umgesetzt, es fehlt mir vielleicht dann doch etwas der Katastropheneffekt. Die meisten Spieler dürften aber gerade wohltuend empfinden, dass auf die Naturgewalt so unblutig dargestellt wird.

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