CityCube zur IFA. Das und da ist Samsung. Eine der Ausstellungsbereiche, für welche man eigentlich keinen Wegweiser braucht. Und auch so kann man sich hier einfach reinstürzen auf die 6.015 m², da es eigentlich immer was zu entdecken gibt. Auch wenn man kein Fan der Marke ist. Da die Neuheiten der Koreaner hoch und runter gefeatured werden, haben wir hier wieder nur Bilder mit kurzer Kommentierung parat.
Vergangenes Jahr wurde mit „The Frame“ ein Bilderrahmen gezeigt, welcher allerhand kann. Bilder anzeigen zum Beispiel. Oder auch Serien. Hä? Also das TV-Gerät für alle, die eigentlich lieber einen Bilderrahmen an der Wand haben möchten als ein protziges Prachtexemplar. Dieses Jahr bekommt er nicht mehr ganz die Aufmerksamkeit, liegt aber in Version 2 vor. Dieser hat als Besonderheit der Hardware her, dass das Kabel extrem schlank ist. Strom und Daten fließen durch einen kleinen runden Leiter von der Stärke eines USB-Kabels. Okay, ich hätte mehr erwartet bei der Ankündigung, es sei kaum wahrzunehmen. Etwa ein Flachband. Von der Software her, könne er jetzt eigene Slideshows zeigen. Jeden Tag ein anderes Familienbild war das Beispiel.
8K QLED steht natürlich überall als Überschrift, wenn es um Samsung auf der IFA 2018 geht. Fernseher sozusagen, die so gut sind, dass man gar keine Inhalte dafür hat. Öhm. Oder so. Jedenfalls echt scharf. Weichgezeichnete Reportagen aus Bali sollte man nicht drauf schauen, fällt mir dummerweise dazu nur ein. Aufgrund von Preisen ab 4.999 Euro muss auch einen nix besseres einfallen. Dann lieber in die Südsee.
Vor zwei Jahren hatte Samsung auf der IFA 2016 ja regelrecht einen kleinen Freizeitpark aufgebaut, um VR zu pushen. So mit Achterbahn, Radrennen, Rudern und Fallschirmsprung. Schon vergangenes Jahr hatte Samsung zur IFA 2017 schon etwas zurückgefahren. Dieses Jahr ist DIE Innovation, dass man unter die Brillen einen Schutz anzieht. So wegen den Keimen uns so. Könnte aber auch die Schlafbrille für alle Insomnicas werden. Achja, der Spaß mit Schlangestehen heißt Racing VR.
Rennen gefahren wurden auch mit Anki. Der Servicemitarbeiter war aber sichtlich genervt, da irgendwas nicht funktionierte (der Akku war bloss leer, next time bitte jemanden, der Anki schon mal bespielt hat). Es ging aber auch nur darum, dass man mit dem Smartphone des Herstellers tolle Schnappschüsse machen können. Ja.
Galaxy Note9 – ja, eigentlich / nein, doch nicht
Das Phablet brennt nicht mehr. Der Mut zum Neustart wurde bereits im Vorjahr honoriert. Tolles Gerät. Man könne es besonders gut im Business für Präsentationen nutzen. Mega ulkig ist, dass der Standbetreuer das vorinstallierte PowerPoint nicht präsentieren will, aber nicht kann. Man sei nicht angemeldet. Schade eigentlich. Aber es gibt ja noch Spiele. Auf dem 1000€-Demogerät installiert ist hingegen „lauffähig“ famoserweise das Katzenrennen von Talking Tom Gold Run. Was mal wieder den Hidden-Champion-Status von Outfit7 beweist. Aber leider nix übers Galaxy Note9 aussagt:
Ansonsten muss ich mich an dieser Stelle wirklich für die tollen Präsentationen der Mitarbeiter von Samsung bedanken, auch wenn das ein oder andere hier kritisch kommentiert wird. Sehr freundlich und fotogen obendrein. Achja, keiner der abgebildeten Personen ist identisch mit denen, welche Auskünfte gegeben haben.
Das Galaxy Note9 zeichnet sich durch den Pen aus, welcher mit Bluetooth ausgestattet ist. Damit kann man ihn z.B. als Fernauslöser für Fotos nutzen. Nice. Implizit enttäuschend ist für mich natürlich immer wieder der DeX-Modus. Damit kann man bekanntlich das Gerät zum PC-Ersatz machen, es einfach an einen Monitor anschließen. Als ich bei einem anderen Stand über die Fotoqualität des Lumia 1020 schwärmte, erinnerte mich der Mitarbeiter daran, dass dieses Feature eigentlich Windows Mobile / Phones zum Durchbruch verhelfen sollte damals. *schnief*
Mitmachen und so
Es gibt wieder viele Stationen, bei welchen man mitmachen kann. Die Mr. Doodle Drawing Show, das #doorways AR Experience Sich fotografieren der sogar zeichnen lassen. Samsung hat es jedes Jahr echt drauf nicht nur auszustellen, sondern zu interagieren.
Achja, und dann wurde noch Candy Crush gespielt. Was mich einfach nur daran erinnert an den Spruch, wonach man hingehen kann, wo man will. Überall kann man dem Match-3 begegnen.
Eigentlich gehe es um den „Remote Workspace“, wonach man einen einfachen Zugang zum PC vom TV aus bekomme. Ich denke eher, dass sich da gleich in der Mitte eine 5er-Reihe mit den roten Jellys ergibt und die Farbbombe dann das Level löst.
Do What You Can’t?
P.S. Macht doch mal, was ihr könnt Samsung. Eure Landingpage zur IFA ist wirklich richtig dürftig. Kaum Infos. Nur die drei Produkte gefeatured, die sowieso jeder kennt. Why?