Dickliche Dodos sind mein Begrüßungskomitee auf ARK. Wer sich in der Welt und im Tierreich etwas auskennt, wird das ungewöhnlich finden. Sind nicht die Nachtvögel von Mauritius längst ausgestorben? Und seit wann hat die Insel im Indischen Ozean diesen seltsamen Kurznamen, welcher eher an ein SciFi-Setting erinnert als ein Urlaubsprospekt. Spätestens bei der Begegnung mit einem Echsentier, etwa dem im Perm lebenden Lystrosaurus, fühlt man sich ohnehin wie in einer Zeitmaschine. Eingestiegen sind wir bei ARK: Survival Evolved. Und wenn wir gerade bei Zeit sind – dies ist keine ganz frische App, wie wir sie hier samstags immer ausführlich auflisten. Vielmehr hatten wir sie im Juni in den Neuerscheinungen genannt. Wer wollte, konnte also. Auf Android und iOS. Im Herbst 2017 war es bereits für PC und so weiter da, sodass es auch schon viele Let´s Plays zum Dino-Abenteuer gibt. Wir wollen mal schauen, was man hier als App-Spieler erleben kann.

Saurier, Dinos. Für viele braucht es eigentlich kaum weitere Argumente. Über 80 Kreaturen an Land, Wasser und in der Luft gibt es und immer wieder steht mir der Mund offen, wenn ich im Wald einer riesigen Schlange begegne oder an der Lagune ein riesiger Pflanzenfresser herumstapft und Bäume umwirft. Keine verrückten Wesen aus der Fantasie mit Hörnern an Stellen, wo sie keinen Sinn ergeben. Habt ihr eigentlich schon mal ein Einhorn beim Polo gesehen? So viele kaputte Bälle! Doch dies ist kein Ausflug in den Zoo, wo man nur guckt. Es wird gecraftet und somit ist Hitpotential gegeben. Zumal die Zielgruppe von ARK: Survival Evolved auch teils jener entspricht, welche gern bei Minecraft ihre Klötzchen stapelt. Insofern ist es schon ein Glücksfall für mich selbst, dass ich aus einem bestimmten Grund jetzt aufs Spiel aufmerksam wurde. Dazu später mehr.

10 Minuten bei ARK: Survival Evolved

Bereits nach wenigen Minuten habe ich meinen Charakter ausreichend gelevelt, um mir ein tolles Haus zu bauen, Waffen herzustellen und mir einen der größten Dinosaurier zu zähmen. In meiner Fantasie. Tatsächlich sammle ich seit einer Woche schon Spielzeit an, um mir einen Eindruck von „ARK: Survival Evolved“ zu schaffen. Und um genügend Materialien zu sammeln, freilich. Ich fühle mich trotzdem noch wie ein Noob und traue mich nicht in die Multiplayer-Welt. Dies ist auch der einzige „Downer“ bei diesem Abenteuer. Teils fühlt es sich wie Arbeit an, wenn man die vielen für den Bau benötigten Materialien sammeln muss. Positiv formuliert bietet die App eine große Komplexität.

Wir befinden uns auf einer einsamen Insel, welche fruchtbar ist und bevölkert. Nackt und ohne Hilfe. Zwei Hände für Sammelei und so weiter haben wir. Jede Aktion bringt XP, mit den Leveln lassen sich Punkte auf eine Reihe von Eigenschaften, wie Geschwindigkeit und Widerstandkraft verteilen. Der Lystrosaurus begegnet mir tatsächlich als eines der ersten Tiere, er scheint mich zu mögen. Vorher durfte ich mir einen Charakter erstellen, welchen ich möglichst wie einen Höhlenmenschen erscheinen lassen wollte. Historisch natürlich Unsinn. Grafisch dann auch, da ich den groben Typen bald nicht mehr sehen mag und die Perspektive umschalte. Trotzdem wirkt er für Häuser zu groß, sodass ich noch mehr Material brauche, um sie höher zu bauen. Material, Material. Wenn ich diesen App-Tipp zu einem Review machen würde, dann müsste ich wohl viel übers Crafting schreiben. Das System aus Techtree der Engramme und recht einfacher Kombination ist schick, die Sammlung trotz Touch recht mühsam. Nicht nur, weil unser Charakter mit zu viel Load aufm Rücken immer langsamer wird bis er sich gar nicht mehr bewegen will. Und dann gibt es eben noch den Tod als Barriere, welcher einen um das Material im Rucksack beraubt, wenn man nicht schnell ist.

Nach 10 Minuten (oder waren es 10 Stunden?) in ARK: Survival Evolved habe ich meinen ersten Shelter fertig, eine Truhe und viel von der Insel erkundet. Es macht Spaß auf dem PvE-Server, an einem PvP traue ich mich noch nicht ran. Dort soll man bestohlen werden und darf mehr Dynamik erleben.

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