Hamburger, Pommes, nen Orangenzuckergetränk und nen Eis. Sowie natürlich Spielzeug! Schön aus Pampe das eine und Plaste das andere. Kein Quizquatsch soll das hier werden. Jeder hat kapiert, dass wir zu McDonalds nur „wegen der Kinder gehen“. Schließlich gibt es hier ja auch Kronen für den Kopf und nen Spielplatz. Damit sie glücklich sind und kalkuliert später gegen die frühe Indoktrinationsversuche revoluzzzen wie Ché und ihre Fleischbrötchen aus Protest vegan aus Peters Pfanne essen. Hey. Mega OT für ein App-Blog. Oder? Nein, denn derzeit gibt es zum Happy Meal statt aufziehbarer Kampfroboter was für den Kopf dazu. Keine Mütze, sondern ein Buch für ein Loch bis zum Abgrund der Seele. Ein Loch im Kopf sozusagen. Unterstützt von der Aktion Lesen.
Eigentlich könnten wir ja mal wieder ne richtig schlechte App auszeichnen. Die von Burger King ist schon mies, die App von McDonalds mit 2,5 Sternen bei Google Play würde es uns noch einfacher machen. Also ist unser Würg durch was anderes ausgelöst wurden.
Durch das „Buch“ mit dem Untertitel „Von der Idee zum Social Media Star“ von den 1999 geborenen Lochmann-Brüdern. Es liegt derzeit und noch bis völlig Wurst im Happy Meal bei. Man kann es nehmen und direkt in die Tonne werfen. Das ist unser Thema hier, da es einfach ein mega Würg ist. Nicht das Buch ansich… Video machen, kann man machen. Ach, klären wir mal ab hier, was der Hate ist, damit das in den richtigen Haufen fliegt. Nämlich den mit dem Label „mieser Müll“.
1. Das Happy Meal ist natürlich wesentlich gesünder als das Vorurteil meint und löst keinen Würg aus. Gibt ja auch Apfel, Wasser und Vollkornbrot. Nein, das letzte wohl nicht. Man werfe aber wegen der Fettleibigkeit die Cheeseburger aus dem Happy Meal, war zuletzt im Handelsblatt zu lesen. Googelt, wenn ihr den Link wollt. Eh egal, da nur in den USA. Das Menü soll weniger als 600 Kalorien enthalten. Aber darum geht es hier gar nicht.
2. Das wird hier auch kein „3 beunruhigende Fakten übers Happy Meal“, wovon gleich Nummer 1 ins Schwarze trifft. Demnach richtet sich das Happy Meal ja an Kleinkinder. Bücher sind da sowieso komisch. Klar. Das Buch ist sowieso „Nicht für Kinder unter 3 Jahren geeignet wegen verschluckbarer Kleinteile“. Könnte man ja nen Würg bekommen von den Buchstaben wie F und CK. Foodwatch hat das schon vor vielen Jahren kritisiert bzw. die Partizipation der genannten Stiftung. Die hat sich verteidigt, was beinahe zynisch klingt. Nämlich man sehe die Aktion „als Chance, bildungsferne Schichten zu erreichen“. Hust. Ähm Würg. Aber okay, Bücher, von mir aus.
Habt ihr gerade den Punkt 2 verstanden? Oder guckt ihr nur noch Videos und lesen ist nicht so? Dann sucht also jetzt gleich keine Nummer 3.
In den Müll, Leute! Werft doch eure Deckel bitte in den Müll. Und das Buch gleich mit.
Es geht konkret um DAS BUCH. Wenn auch nicht um den Inhalt. Denn da verstehen wir sowieso gerade nix. Das Buch sei mit den Lochmanns, aber eigentlich heißt es „Coole Videos drehen“ und steht auf Amazon von Tim Grabham. Was ist das also für ein Heft? Nur das Kapitel über die Lochis? Aber warum dann die seltsame Werbung? Egal.
Der HATE-Würg: Lochi-Luschenheft im Happy Menü
Denn „Von der Idee zum Social Media Star“ von den Lochis wollen wir gar nicht lesen. Und das ist jetzt endlich der Punkt. Die Brüder sind offenbar mit so 10 Jahren in Erscheinung getreten. Komischerweise hat nur der eine auf Wikipedia ne eigene Seite. Wieso. Kein Video je angeguckt. Der Auftritt bei Verstehen sie Spass war mega lahm. Trotzdem kann man ja den Job machen, wenn sie Bock drauf haben. Muss man das aber als Berufsoption für Kleinkinder propagieren? Bekanntlich wird es YouTube ja bereits nächstes Jahr nicht mehr geben. Oder dann eben in 5 Jahren. Was dann?
McDonalds wirbt unter Eltern als „eines der größten Familienrestaurants“, dass das Fettzuckermenü glückliche Kinder mache. Man wisse zwar, dass „Vitamine, Nährstoffe, aber auch mal etwas Süßes“ wichtig seien, aber man ab und zu ja auch mal Würg essen kann. Oder so. Kann ich auch falsch interpretiert haben den Satz, da etwas von Liebe geheuchelt wird: „Wir wissen: Vitamine, Nährstoffe, aber auch mal etwas Süßes sind mindestens genauso wichtig für Kinder wie eine große Portion Liebe.“ Lol.
Enthalten ist eben nun „ein spannendes Buch, mit dem man auch noch Gutes tut“. Mega Lol.
Eltern, ihr könnt weiter mit euren Kindern zu McDonalds gehen. Es gibt auch die „Die Olchis. Krötige Weihnachten“ als Buch. Dann auch „mit App“ und nicht „mit Lochis“. Olchis, Lochis, hört sich fast ähnlich an, nur besser.
Hintergrund: Wahrscheinlich war man bei McDonalds einfach traurig. Niemand wollte mehr ihre Buchaktion kritisieren. Sagt man sich also: „Lasst uns einfach ein total umstrittenes Heft reinlegen“. Alle anderen waren zu dick oder einfach nicht schlecht genug für McDonalds. Hm. Dick, nicht schlecht genug und McDonalds in einem Satz.
P.S. Immer noch nix gewonnen beim Monopoly. Mann. Lasst uns was haten.