Link in der Bio! Link im Profil! Wenn man so durch Insta eine (Horror-)Wanderung macht, dann findet man diesen Satz so gefühlt bei jedem dritten Bild. Denn wenn es eine Sache gibt, welche das soziale Bildnetzwerk von Facebook auszeichnet, dann ist es die fehlende Möglichkeit solche klickbaren Links bei den Posts hinzuzufügen. „Back in the days“ war dies unter den ersten Nutzern auch ein Grund für die Beliebtheit von Insta vor Facebook. Die Plattform stand für gute Fotos, Fotografie und Design. Dann kamen die Reichweiten und Werbung. Fertig wäre die Geschichte. Doch warum ist das eigentlich so, dass man keine Links posten kann auf Instagram?

Internet = Links

Links sind schon eine tolle Erfindung. Wenn nicht sogar DIE Erfindung des Mediums, was wir Internet nennen. Das Internet. Den Namen muss man nochmal so erinnern, bevor er durch die Privatisierung rein in geschlossene Plattformen wie sie von Facebook aufgebaut werden vielleicht irgendwann wieder verloren geht. Seinen Namen nach wohl auch deshalb ein Netz, da es durch die Verweise eine derartige Struktur aufweist. Man springt von Thema zu Thema, kann weiter Hintergrundinformationen abrufen. Etwa imdem wir hier nen Link zu Wikipedia setzen, wo man was zu Tim Berners-Lee durchlesen kann. Oder klicht euch etwa hier auf den Spiegel, wo ein Text zu lesen ist, wonach der Herr auf dem letzten Web Summit verkündet habe, dass er das Internet retten will. Natürlich ohne Adblocker!

Instagram linkfreie Zone?

Links würden die Plattform zu einer Werbeshow verkommen lassen. So lautet früher die Antwort darauf, warum man keine setzen darf. Insofern ist also Instagram völlig gescheitert, könnte man sagen. Es war eine USP, eine Besonderheit wie das quadratische Format und die Filter.

Auch auf Instagram kann man „neuerdings“ mehr Links setzen als „früher“. In den Storys etwa. Der Normalfall sieht aber weiterhin so aus:

Das führt dann also zu solchen kruden Aufforderungen, dass man doch aufs YouTube-Profil der jeweiligen Werbeschleuder gehen soll, da es dort dann den Link gibt. Werbetreibende machen dem Klamauk aber trotzdem mit. Witzig wird das, wenn der jeweilige Instagram-Post veraltet ist und ein Link zu einem Kinderprodukt zu einem Link für Erwachsenenprodukte wird. Eine Sammlung der größten Fails wäre ne Sache. Komischerweise ist die Lösung ja auch eine, welche dem eigentlichen Zweck nicht besonders dienlich ist. Links wurden ja auch genutzt, um den „Wert“ einer Quelle zu messen. Also im normalen Netz.

Insofern ist es schon interessant, wann Facebook dem Druck des Geldes nachgibt und die USP „Keine Links“ aufgeben wird. Wir stellen mal schon die Sanduhr.

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