Die Krieger der Frelia sind leidenschaftlich und falls du den Fehler machst ihre Schildwachen anzugreifen, wirst du es bereuen. Diesen Ratschlag geben uns die Entwickler von Hexonia mit auf den Weg. Auf den Weg des Kriegers sozusagen, denn ein Kampf ist kaum vermeidbar bei dieser Strategie-App. Es geht darum im Stil von Civilization eine Kultur aufzubauen und zum Sieg zu führen. Noch eher als an das große PC-Vorbild erinnert Hexonia aber an eine mittlerweile ebenso erfolgreiche App, welche im Genre ihre Akzente gesetzt hat.
Hexonia ist eine aktuelle App-Neuerscheinung, welche ihr euch kostenfrei auf Android und iOS ladet. Deutsch lokalisiert und mit Käufen für Tribes. Und obwohl sie so frisch wie Morgentau ist, hat uns dennoch also an eine andere App erinnert. Zumal der Entwickler hier vor zwei Jahren mit der Arbeit am Spiel begonnen hat und das mit dem Hype um eine andere App zusammenfällt…
Hexonia ist inspiriert von.
Die Rede ist von Super Tribes, was wir euch vor drei Jahren noch als Geheimtipp vorgestellt hatten. Bevor es dann ein Jahr später auf Android erschien, einen Multiplayer erhielt sowie zu „The Battle of Polytopia“ umbenannt wurde. Ihr erinnert euch, zwei Brüder als Indie-Entwickler hatten ein übersichtliches Spielprinzip mit einer wunderbaren Voxelgrafik kombiniert und daraus einen Hit gemacht, da auch das Bezahlmodell sehr nutzerfreundllich war bzw. ist. Die App ist weiterhin erfolgreich und hat im Dezember mit den Yădakk einen neuen Stamm erhalten. Diese ganze Vorrede zur App, an welche uns Hexonia erinnert ist aus Gerechtigkeitsgründen notwendig. Wir empfehlen Hexonia vom koreanischen Entwickler Togglegear euch nur dann, wenn ihr bereits bei Polytopia zum Gott aufgestiegen seid und mal eine Variante spielen wollt.
Gameplay von Hexonia
Wählt einen Stamm! Das werden wohl die Freilia sein, über deren Krieger wir bereits informiert sind aus dem ersten Satz zu diesem Review der App Hexonia. Jeder Stamm hat eine besondere Einheit, eine Starttechnologie sowie eine Zusatzeinheit bei Spielstart. Hier gleich nochmals die Info: drei der Stämme sind freischaltbar über Erfolge, drei kann man nur kaufen. Ragnarr aus dem Norden etwa kosten 3,29 Euro, die Katumba und Eisenpanzer jeweils 2,29 Euro (Preisfehler?).
Gespielt wird auf einer jeweils neu generierten Karte mit Hexfeldern, deshalb der Name der App. Hexonia. Wir haben eine Hauptstadt und diese produziert Einheiten. Wir haben Gold, was für Forschung ausgegeben werden kann. Die Stadt produziert Gold und wächst mit den Forschungen. Diese schalten neue Geländeverbesserungen und Einheiten frei. Denn wir sind nicht allein in Hexonia, sondern kämpfen mit anderen Stämmen um die Vorherschaft. Diese wird erreicht, indem man taktisch klug die Städte entwickelt und den Techtree so abarbeitet, dass diese zu den vorhandenen Rohstofffeldern passen. Es geht darum ein kluge Balance zwischen Expansion, Verteidigung und Fortschritt zu erreichen.
Insgesamt ist Hexonia ein gutes Spiel, was aber bis jetzt nur wenige eigene Ideen einbringt. Ja, es ist beinahe ein zu krasser Klone von Polytopia. Beispielsweise die Entwicklungsstufen den Städte, die Supereinheiten, die Technologien…