Was ergibt die Wurzel von 49 Kamelen, wenn die Sonne im Zenit steht? Ach halt, das wird jetzt kein Witzbeitrag über Kamele und die Wüste. Ähnlich alt wie jene Tierwitze dürfte der Gedanke sein, warum man seine Smartphones und Gadgets nicht per Solarmodul in der Sonne auflädt, wenn man unterwegs ist. Vielleicht so in den 80ern ist er entstanden als man Taschenrechner mit Solar betrieb und eben stolz die 7 als Resultat angezeigt bekam, ganz ohne Batterie. Was früher ging… entsprechend war ich neugierig auf das Solarladegerät von Choetech mit 22W und habe es mal in die Sonne mitgenommen und gecheckt.
Die Powerbank machte am Tag 1 schlapp, eine Steckdose ist hier im Grand Canyon nicht aufzutreiben. Zugegeben wäre dies schon ein Extremszenario für den Einsatz eines tragbaren und faltbaren Solarladegeräts, wie es Choetech hier anbietet. Nutzbar ist es wohl für jeden, der seine Ladezyklen nicht so fest timen kann. Gerade im kommenden Sommer. Nutzer für ein Solarladegerät wie dieses hier von Choetech können Festivalgänger ebenso sein wie Prepper oder Stromsparer vielleicht. Das wollen wir alles mal schauen.
Licht, kein Schatten
Das Wortspiel musste sein. Warum nicht auf die Rückseite des Smartphones ein Panel machen? Auf Straßen, Autodächer und als Ersatz für Dachschindeln. Die ganze Bewegung beobachten wir und so war es jetzt echt mal an der Zeit für den Test eines solchen Solarladegeräts. Zumal ich bei dem ein oder anderen Outdoor-Tester schon mal so ein Teil gesehen haben. Manchmal schnitten die auch schlecht ab, ich glaube mich an ein Video vom Höhlentunnelbauer zu erinnern, wo gar nix aufgeladen war nach einiger Zeit auf dem Waldboden.
Choetech verspricht für dieses Modell SC005 einen maximalen Output von 22W bei einer Effizienz von 21 bis 24 Prozent. Der chinesische Hersteller aus Shenzen hat dabei für den Ersteindruck sowohl was die Verpackung, das Zubehör als auch was das Gerät selbst angeht sehr ordentliche Qualität geliefert. Ich bin schonmal voreingenommen dadurch. Lol. Aber nicht soviel, um den Ladestrom in der Sonne als erstes mal zu checken, ob da was rauskommen. Und siehe da: 5 A und 1 V, die schwache Frühlingssonne im März lädt ein durchschnittliches Android zwischen 11 und 11:15 Uhr um 9 Prozent von 52 auf 61 Prozent Akkuladung. Ein ordentliches Ergebnis für einen Test unter schlechten Bedingungen.
Ziemlich schickes Design
In die Mittagspause zum Italiener wird sie niemand ausführen, auch wenn es schon wichtig wirkte sie locker in der Hand zu tragen. Es könnte ein kleines Tablet vom Forma iPad mini oder von der Bauhöhe sogar ein Netbook drin sein. Wie eine kleine Handtasche wirkt das Solarladegerät. Aus grauem Nylontuch, was recht strapazierfähig und vor allem wasserabweisend ist, besteht es. Schwarz umnäht. Oranges Leder wird am Verschluss und am rückseitigen Gitterfach als Designakzent eingesetzt. Alles in ein „business-like“ Design, welches entsprechend für eine breite Zielgruppe ansprechend sein dürfte. Also am ziemlich schicken Design des Solarladegeräts hat man alles richtig gemacht.
Zumal es auch praktsich gedacht ist, das Design. So liegen zwei solcher Karabiner bei. Mit diesen kann man das Gerät entweder an zwei eingearbeiteter Ösen oder auch nur an einer leicht aufhängen. Meist wohl an Zelten, Rucksäcken und so weiter. Gern auch an dünnen Zweigen:
Das Solarladegerät hat im Taschenformat eine Größe von 25 x 16 x 3 cm. Geöffnet wird sie etwa 80 cm lang. Vier Module wollen in die Sonne ausgerichtet werden.
Nutzung des Solarladegeräts
Es lädt. Auch bei nicht optimaler Sonneneinstrahlung, was Winkel und Schatten angeht. Das auzuladende Gerät soll man rückseitig in die Gittertasche stecken, wo auch die zwei Ports sind. Im Lieferumfang liegt ein USB-Kabel vom zukunftsweisenden Typ C bei. Natürlich kann man eigene Kabel nutzen, um iPhone oder ältere Androiden zu laden sowie Gadgets. Strom ist Strom.
Dabei lädt das Gerät nur direkt, es hat keinen Akku verbaut. Denkbar ist natürlich, dass man über nen Umweg einer Powerbank geht, um Sonnenstunden perfekt auszunutzen.
Jeden Tag sein Smartphone an der Steckdose aufzuladen kostet übrigens zwischen 1 und 2 Euro. Das Gefühl autark zu sein ist unbezahlbar.
Das Ladegerät hat einen Normalpreis von 52,99 Euro, was in Blick auf vergleichbare Produkte gut ist. Kaufen kann man das Choetech-Solarladegerät aber derzeit im Rahmen zweier Aktionen nochmals günstiger:
- zum rabattierten Verkaufspreis von derzeit 39,99 Euro >>>hier auf Amazon<<< mit dem Code WJFWZCSZ (gültig bis 23.03.2019).
- zum rabattierten Verkaufspreis von derzeit 39,62 Euro >>>hier direkt bei Choetech<<<, der Code SC005SA9 gilt bis zum 10.03.2019.