Wurst flieg! Ein schneller Arcadespaß ohne schlechtes Gewissen. Denn schließlich kann man auch eine Möhre oder Banane durch die Luft wirbeln lassen. Dies ist kein Szenario aus der Betriebskantine von Volkswagen, wenn mal wieder das Weihnachtsgeld ausgezahlt wird. #unrelated Vielmehr ist das einfache Wurstrezept „Flugwurst“ auf dem Speisezettel des Google Play Store ganz oben zu finden, auf Platz 1 bei Trends. Eigentlich eine Position, um welche wir hier als Indie-Freunde eher nen Bogen machen, der mehr als 360 Grad hat. Achja, das Spiel heißt Sausage Flip und ist vom franzözischen Publisher Madbox auf die Welt losgelassen wurden. Auch fürs iPhone. Kostenfrei.

Marie kannte den Mörder von Paula, er liebte Bockwurst und aß sie immer mittwochs gegen Mitternacht in der S25. Erwartet hier bei Sausage Flip keinen Tiefgang, sondern eine App so klar wie Wurstwasser. Und so lautet der Anker der App: Die Zeit ist gekommen, um die Wurst freizulassen. Naja. Was für ne Story. Ob es wie gesagt nun eine Wurst ist oder eine vegane Alternative aka Möhre, ist egal. Richtig stimmig wird es wegen eines bestimmten Grunds nie, was hier passiert.

Du als Spieler musst die Wurst einfach von A nach B werfen, was durch Objekte aller Art repräsentiert wird. Meist bewegen sich diese auch. Gelingt es dir die Wurst über die Ziellinie zu bringen, ist das Level gelöst. Dabei gibt es keine Coins und Punkte zu verdienen, was eigentlich für so ein Arcadespiel total unüblich ist. Das Spielprinzip von Sausage Flip erfordert nun, dass die Wurstmöhre an Gegenständen hält. Sie ist sticky wie das beste Klebeband von 3M. Sollte sich der Hersteller vielleicht mal was abgucken.

Extrem viel Werbung ist in der kostenfreien App. Banner, Videos. Und wenn deren Anzeigentexte lauten: „Du suchst nach Indie Spiele, werde fündig im Playstore“, ist das schon etwas skurril in Hinblick auf die Tätigkeit von Madbox als Publisher von Sausage Flip. Die Franzosen sind unbekannt, die Homepage ist derzeit down. Die anderen Apps im Store deuten aber darauf hin, dass man hier den Erfolg eines anderen Publishers, dessen Apps wir aus „Gründen“ prinzipiell nicht vorstellen, kopiert. Simple Apps, viel Marketingpush.

Positiv ist jedoch noch zu nennen, dass man die Werbung per Einmalkauf deaktivieren kann, was für 3 Euro aber schon recht teuer ist. Toll ist auch, dass man die alternativen Skins einfach so per Werbung freischalten kann. Naja, dadurch fehlt auch jede spielerische Motivation, da es wie gesagt keine Punkte oder Coins gibt.

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