Videostreaming-Monster. Das nenne ich mal einen aggressiven Titel, den Gigaset für sein kürzlich vorgestelltes und ab heute regulär bestellbares Smartphone gewählt hat. Ich bin Nutzer des GS 185, 270 und der ersten Geräte unter dem Label „ME“ gewesen. Und mein Ersteindruck als Nutzer dieser vielen Geräte des Herstellers ist, dass man sich stetig verbessert und attraktive Angebote schafft. Solche, die eigentlich eine breite Zielgruppe ansprechen. Und dennoch braucht es wohl im gesättigten Markt einen Catch, um die Besonderheiten zu verdeutlichen. Hier also ein Smartphone speziell fürs Videostreaming. „Schauen“ wir mal.
Monster? 175 Gramm und 152,6 x 73,7 x 9,2 mm sind jetzt nicht so groß. Das Gehäuse aus Plastik schließt mit einem 2,5 D Glas perfekt mit dem Display ab. Das Gerät in der kaffeebraunen „Limited Edition“ ist auf den ersten Blick eigentlich ein in die Formsprache der bisherigen Passendes. Monster bezieht sich also eher auf die Werte vom Datenblatt. Bewährte Elemente treffen auf Neuerungen. Obwohl, ich kenne ja auch niedliche singende Monster, die selten beißen. Anbeißen dürften bei diesem Gerät dann auch nicht nur die Serienjunkies und YouTube-Vielfachabonnenten. Diese werden geködert mit „einem großen, hochauflösenden, hellen Display und einem starken Akku“. Beinahe lakonisch hört sich der Satz in der Gigaset-Veröffentlichung an, wonach man mit dem GS280 auch telefonieren könne, in exzellenter Sprachqualität. HD-Voice entferne Störgeräusche.
Made in Germany steht wieder recht stolz auf dem Karton. Ja, das neue GS280 ist ein seit heute verfügbares Android-Smartphone, welches in Deutschland gefertigt wird. Damit eignet es sich perfekt für all jene, welche auf Service vor Ort achten, wie auch auf Datenschutz. Unterfüttert wird diese USP, die Besonderheit des Gesamtpakets, durch Leistungsmerkmale, welche kaum Wünsche offen lassen. Dazu zählt etwa ein sehr großer Akku und nun endlich auch der Standard USB-C. Was das neue Smartphone von Gigaset weiterhin auszeichnet, fassen wir hier zusammen.
Das GS 280 ist nicht das erste bei Gigaset in DE gefertigte Smartphone. Vielmehr erschien vor genau zehn Monaten das GS 185 aus Bocholt bereits. Dieses Einsteigergerät war seitdem fast täglich hier auf Check-App zu sehen und entsprechend haben wir hunderte Apps darauf gespielt und getestet. Es löste das GS 270 ab, welches ebenso einen großen Akku hatte. Unser abschließendes Urteil zum Gerät prägt nun auch den Ersteindruck von GS 280. Dessen Lieferumfang ist recht typisch:
GS280 mit großem Bildschirm und Akku
Das Display hat ein 18:9er Seitenverhältnis, also recht hoch. Die 2.160 x 1.080 Pixel (Full HD Plus) ergeben eine Dichte von 427 ppi bei den 5,7 Zoll. Der große Akku mit 5000 mAh ermögliche nun 10 Stunden an Betriebszeit für Videos. Das Display kommt wirklich sehr hell und farbprächtig bei mir an:
Euch interessiert nur mittelmäßig, welcher Qualcomm-Chip verbaut ist. Keine Angst, das Datenblatt in Textform ersparen wir euch. Wichtig ist vielleicht, dass es mit 3GB recht viel RAM hat und man sowohl Dualsim nutzen kann als auch zusätzlich noch eine Speichererweiterung auf bis zu 256 GB leicht einschieben kann. Verbaut sind 32 GB intern. Obwohl das auch eher für iPhone-Nutzer eine Besonderheit darstellt. Jedenfalls ist der Einschub mega lang:
Der Anschluss per USB-C ist noch erwähnenswert. Die Zukunft und was man dazu wissen muss ist, dass der Stecker nun verdrehungssicher in alle Richtungen reingeht und man ihn sich mit neuen Apple iPads teilen darf. Sowie mit fast aller Peripherie, die neuerdings auf den Markt kommt. Super Zug also und in jedem Call-In bei Gigaset nachgefragt.
An Bord ist Pure Android 8.1 Oreo und es gibt nur zwei vorinstallierte Apps. Das Gerät lässt sich per Gesichtserkennung sowie Fingerabdrucksensor entsperren.
Die Hauptkamera hat übrigens 16 MP und bereits in den ersten Testaufnahmen begeistert. Wir werden das GS 280 nun für Apps testen und sicherlich auch Fotos machen. Hier ein erstes Testbild:
Verfügbar ist das GS 280 direkt bei Gigaset für 249 Euro. Oben hatten wir bereits den guten Service genannt. Konkret heißt das hier z.B., dass man eine Art Versicherung bekommt: „In den ersten drei Monaten repariert Gigaset Schäden durch Glasbruch und Feuchtigkeit kostenlos.“