Feeeertig! Also zumindest fast. Das Schlumpfdorf ist fast wieder errichtet, nachdem es Gargamel zerstörte. Und Sorry, das hat ein paar Jahre gedauert. Nicht seit 1958 und nicht so alt wie Opa Schlumpf, aber doch ne Ecke seit 2010. Der Reihe nach. Tatsächlich ist dies hier ein recht ungewöhnlicher App-Tipp. Da es das Schlumpfdorf etwa schon gefühlt ewig gibt und wir es auch ebenso ewig auf dem iPhone haben. Nein, das Schlumpfdorf sogar mehrer Generationen des Apple Smartphones erlebte und wir kennen sie noch aus den Zeiten als sie Smurfs Village als Titel hatte. Ohne eine Nennung hier auf Check-App. Heute zum Sonntag aber wollen wir diesen Klassiker mal vorstellen, zumal es eine Besonderheit gibt.
Die Besonderheit von Smurfs Village ist, dass es bis heute noch neue Updates gibt. Die Flashman Studios sind nicht Ubisoft, welches die Schlümpfe doch nicht epic und ewig laufen lässt. So gab es erst jetzt mit der Version 1.79.1 ein „magisches und zeitkrümmendes Update zum Vatertag“. Spieler melden sich lobend im Store, die das Schlumpfdorf schon seit 2011 besuchen. Alles in allem also eine schlumpfige App, welche kostenlos für iPhone und iPad sowie Android zum Download angeboten wird. Ein genauerer Blick auf die Homepage vom Indie-Entwickler zeigt aber, dass so manches doch nicht mehr aktuell ist und viele Seite leer. Wollen wir also mal hoffen, dass das Spiel selbst noch lange am Leben bleibt.
Gameplay vom Schlumpfdorf
Schlümpfe wohnen in Pilzhäusern, wie jedes Kind weiß oder zumindest wußte, bevor Schweine angesagt waren. In der App gibt es anfangs nur ein einziges Pilzhaus, das Labor und ein gepflügtes Feld. Auf diesen kann man Blaubeeren anbauen. Gleich kommt ein Schlumpf an und gießt die Samen, sodass die erste 2 XP und 3 Münzen sogleich verdient sind. Hach, wie ich mich daran noch erinnere. Die Macher der App versprechen nicht falsch, dass es von diesem mageren Anfang schnell vorangeht. Derzeit ist Level 37 für Grüne Paprika erforderlich, sodass es wohl auch das Maxlevel ist.
Spieler können mit Münzen oder Beeren weitere Häuser bauen, Trampelpfade und ausgeklügelte Gärten mit farbenprächtigen Pflanzen anlegen, Brücken über Flüsse errichten und vieles mehr. Dafür gibt es mehrere Baugebiete vom Strand bis hoch zum Berg und sogar im Weltraum werden sie heimisch. Das mehrfach verschachtelte Baumenü beinhaltet eine kaum zählbare Anzahl an Gebäuden und Dekorationen. Hierbei sind allerdings auch viele dabei, welche man nur mit der Premiumwährung „Schlumpfbeeren“ kaufen gar oder sogar direkt für Geld. Hier sind die Entwickler auch nicht besonders großzügig. So kostet der Gartenladen gleich mal 28 Euro (!), welcher einem 2500 XP aller 12 Stunden gewährt. Selbst der olle Gargamel kostet 11 Euro und bringt dafür nur einmalig 5000 XP sowie 1000 XP für befreite Schlümpfe aus seiner Falle. Wer will denn bitte den Bösewicht im Dorf haben?
App-Empfehlung: Das Schlumpfdorf ist also ein klein wenig Farmspiel, garniert mit Minispielen und relativ vielen Kaufmöglichkeiten. Angetrieben ist man vom Prozentzähler oben, wie weit man also sein Schlumpfdorf aufgebaut und die Schlümpfe gesammelt hat. Derzeit gibt es konkret… oh, Zahlen. Wie drüben auf Wikipedia dokumentiert ist, gibt es da einen Streit. Ob es nun 106 Schlümpfe sind oder nur 100. Puh. Also ein Hoverbike-Schlumpf oder einer mit Clownkostüm wirken jetzt nicht so Original. Leider sind wie gesagt sehr viele Premiumgegenstände im Shop vorhanden, deren Kauf nicht gerade günstig ist. Die App lebt vor ihren Updates und der Aktivität des Entwicklers. Da das Schlumpfdorf doch schon recht alt ist, muss man hier jederzeit mit einem Ende rechnen.