Gerade noch lief deine Lieblingsapp auf deinem Smartphone und nun liegt es kalt und regungslos herum. Akku defekt, Chipsatz durchgebrannt oder noch sichtbarer einfach mal so runtergefallen und dabei völlig zerbrochen? Wer nun zur Schublade geht und es zu den anderen traurigen Geräten legt, der sollte vielleicht den hier vorgeschlagenen Weg berücksichtigen. Gewiss, er ist kein Geheimtipp. Aber wer eine Alternative zum eingestellten Electrotreturn der Post sucht, der mag es vielleicht trotzdem wissen wollen.
Alternativen zu was? Ja, Electroreturn wurde längst eingestellt.
Wahrscheinlich war der Slogan „Elektrogeräte im Briefkasten entsorgen“ zu missverständlich. Lol. Jedenfalls ging kein Aufschrei durchs Land als Electroreturn im Januar mit dem Jahreswechsel 2018/19 eingestellt wurde. dabei war der Weg so einfach und elegant: einfach Gerät in einen Umschlag stecken, kostenfrei frankieren und ab nach Ludwigshafen zur ALBA Electronics Recycling GmbH damit. Doch die Post schreibt recht lapidar, wonach man nicht mehr die Geräte befördere, sondern man was anderes in den Müll werfen soll: „Die Electroreturn-Versandmarken sind nicht mehr gültig, bitte entsorgen Sie diese.“ Oookay. Die Hersteller und lokalen Sammelstellen nehmen die Gerät zurück, schreibt die Post.
Smartphone entsorgen bei Amazon
Eine bequeme Alternative ist die Rückgabe bei Amazon. Nicht etwa der Verkauf über Marketplace. Bei Amazon kann man alle Geräte mit einer maximalen Kantenlänge von 25 cm einsenden. Das dürfte auf die meisten Smartphones zutreffen. Kch. Habt ihr ein größeres Gerät, dann meldet euch bitte in den Kommentaren. Eventuell können wir es dem Kommunikationsmuseum zur Verfügung stellen. Auf der Infoseite von Amazon hier kann man sich ein kostenfreies Rücksendelabel für DHL erstellen.
Ihr fragt euch vielleicht noch, wie man auf die 25 cm an Kantenlänge kommt? Gesetzliche Vorgabe, die volle Info lautet eben, dass ihr auch bei eurem lokalen Elektromarkt wie „Technik im Heim“ die Geräte abgegeben könnt, aber oftmals ist der Briefkasten ja näher als jener im Einkaufszentrum am Stadtrand. Denkt dabei bitte immer daran eure persönlichen Daten korrekt zu löschen, damit nicht JB in der Prism-Sendung eure Fotos der Welt zeigt.