Werbung* . Nov 11, 2019

Lucid dream

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Kennt ihr diese seltsamen Träume, in denen man mit dem Mond spricht und ihm hilft, einen Satelliten aus seinem Auge zu pulen? Nö? Dann seid ihr anscheinend nicht Lucy, die lauter solche schrägen Träume hat. Vielleicht liegt es an ihrem Umfeld, aber wir wollen jetzt nicht Freud herausholen und alles auf ihre Mutter schieben – oder doch? In Lucid dream: frei point-and-click- abenteuerspiel, einem kostenlosen Spiel für Android von Dali Games geht es um die kleine Lucy, die ihr Unwesen im Reich der Träume treibt. Doch tut sie es, um ihrer unheimlichen Mutter zu entkommen oder um diese zu retten?

Fluchtträume von Fluchträumen

Das kleine Mädchen begibt sich zunächst auf Erkundungstour. In ihrem Zimmer findet sich reichlich Krimskrams, doch nützlich scheint dieser auf den ersten Blick nicht zu sein. Wie in Point&Click-Adventures üblich, lassen sich Items sammeln, kombinieren und mit der Umwelt benutzen. Die erste Aufgabe ist es, Wasser zu kochen. Doch was simpel klingt, erfordert schnell ein Opfer für das Mädchen: Achtung, Spoiler – sie muss eines ihrer Spielzeuge verbrennen, um den Ofen anzuheizen. Und dann braucht sie das kochende Wasser nicht mal für irgendwas! Stattdessen versucht sie, Kontakt zu ihrer geistig abwesenden Mutter aufzunehmen, die unheimliche, an die Serie „Marianne“ erinnernde Reime rezitiert. Da diese nicht reagiert, muss sich das Kind eben allein beschäftigen und in smartphonelosen Zeiten wie diesen versucht sie, aus ihrem Zimmer zu entkommen – was ihr auch gelingt.

Der Mond ist aufgegaaaangen

Die Schauplätze sind abwechslungsreich und jeder auf seine Weise stimmungsvoll. Das Zuhause der kleinen Lucy ist düster, schäbig und unheilvoll, was durch einen Soundtrack begleitet wird, der einem Horrorfilm entsprungen zu sein scheint. Die nächste Szene ist bedeutend freundlicher, wenn auch nicht minder rätselhaft. Insgesamt gibt es vier verschiedene Orte zu entdecken, die von unterschiedlichen Charakteren bevölkert werden- wie zum Beispiel dem Mond. Die Rätsel sind teilweise ziemlich kniffelig und bei einigen findet man die Lösung durch langes Herumprobieren. Sollte man mal gar nicht weiterkommen, hilft das Tagebuch oben rechts weiter: Dort findet man nicht nur alle Rätsel, die man bereits gelöst hat, sondern kann sich auch Hinweise einblenden lassen. Das geht jedoch nicht immer wieder hintereinander, sondern nach einer kurzen Wartezeit. (Dafür müsst ihr keine Werbung gucken – yay!) Das Thema Traum kehrt in vielen Elementen immer wieder. So beginnt das kleine Mädchen ihre Reise erst, nachdem sie einen alten Traumfänger gefunden hat und findet ihn anschließend an einem Baum wieder.

Lucy’s Dream

Doch Lucy’s Reise durch die Traumwelten ist nicht ohne jeden Sinn, so wie es in Träumen manchmal der Fall ist. Abgesehen von den Augenbeschwerden des Mondes, der Neuanordnung von obskuren Sammlungen, die dann Fahrstühle in Gang setzen oder winzigen Planeten, die sich drehen, wenn Lucy läuft, gibt es im Traumland tatsächlich eine ernste Mission: Ihre Aufgabe ist es, ihre Mutter zu retten. Dass diese ein großes Problem hat, haben wir ja schon an ihren gruseligen Reimen bemerkt, doch sie schwebt außerdem in Gefahr. Und nur Lucy kann sie retten… mit Hilfe des Spielers, versteht sich. So muss sie sich ganz bewusst ins Reich der Träume begeben, so dass auch dem letzten noch klar wird, wie das Point & Klick-Adventure zu seinem Namen gekommen ist.

Fazit zu Lucid Dreams

Trotz des abschreckenden vollen Titels im Playstore handelt es sich bei Lucid Dreams um ein sehr stimmungsvolles Point & Click-Adventure. In den Grafiken liegt viel Liebe zum Detail und auch der Soundtrack ergänzt das Spiel wunderbar, ohne zu nerven. Das Spiel ist bis zur Hälfte kostenlos spielbar, wer Lucy auf ihrem Abenteuer weiter begleiten möchte, kann dies für 2,99 € tun. Der erste Teil zeigt jedoch, was die Spieler an Gameplay und Atmosphäre erwartet und macht Lust auf mehr.

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Hey liebe Leser! Mein Name ist Jasmin, ich bin 29 Jahre alt und studiere Germanistik. Wer sich im Studium mit Literatur und der deutschen Sprache auseinandersetzt, schreibt natürlich auch sehr gern selbst Texte. Überwiegend zocke ich Spiele am PC, schätze aber auch Handyspiele, wenn ich unterwegs bin. Ich zeichne gern, am liebsten digital mittels Zeichentablet und verbringe so ziemlich jede freie Minute mit meinen beiden Dackeln. Euch noch viel Spaß beim Lesen!

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