Nochmal zu Penny? Oder überhaupt erstmal? Ich bin jetzt nicht so eine Sloganschleuder, sodass es auch mitunter auch der Tiger im Tank sein kann, mit welchem der Discounter der REWE Gruppe wirbt. Okay, dass vielleicht eher nicht. Aber zur App würde wohl das mit der Besuchsfrequenz ganz gut passen, denn schließlich soll so ein Programm aufm Smartphone letztlich wohl auch dazu führen, dass man nicht zu Aldi oder Lidl geht. Und das passt auch ganz gut, sind wir hier auf Check-App doch erstmal mit der Lidl Plus App soweit fertig, dass wir Tipps zur Deinstallation geben konnten. Doch die Gründe dafür kommen wie von einem Murmeltier hochgegurgelt beim ersten Launch der Penny App wieder. Oje, geben wir etwa noch in diesem Beitrag den geheimen Cheat für diese Funktion für die Penny App bekannt?
Kürzlich wollte ich die Penny App schon vorstellen, doch die Bekannte als Dauernutzerin ist just im November ausgestiegen aus der App. Woran es lag? Offenbar gab es auf Android auch ne Verwirrung um Update und neue App oder so.
Neues Design der Penny App. Seit heute oder ab morgen, ich bin zu faul die Changelog durchzugucken, aber sie sieht halt „Okay“ aus. Vom Inhalt her erwartet einen ne Prospektansicht, welcher aber für die App in schöne Listen gepackt wurde und nicht nur wie bei Lidl als PDF. Bananen aus Brasilien für 88 Cent, Mandarinen sicherlich aus Marokko (wegen der Alliteration hier im Text) für 1,11 statt 1,49 Euro. Und es gibt Kiwi aus Griechenland für 15 statt 39 Cent. Besser als Bogof, wenn auch die mir gerade die Stilfigur kaputt gemacht haben! Was es aber nur sehr wenig gibt… das sind Coupons auf Seite 2. Geht mir auf die… oder was sind die Cashewkerne gleich? Sind bestimmt Beeren. Und da gleicht sich das Problem mit Lidl gleich wieder aus, dort hat man die Pluser ja auch auf Entzug gesetzt.
Okay, im Markt zeigen sich die törichten Kiwis etwas matschig und schrumpelig. Zugegeben. Penny, der Markt mit den komischen Querganglayout, hat bei mir ein schlechtes Image. Nicht wegen jener Unplanbarkeit der Laufroute, sondern vor allem aufgrund der nervigen Musikbeschallung im Markt im Stil eines „Gute-Laune-Amöbenradios“.
Penny App enttäuscht
Die App bietet dann noch eine Einkaufsliste, naja.
Sowie dann noch eine Verwaltung von Payblack. Man darf sich schwarz ärgern für minimale Punkte oder so. Zumindest offenbart dieser Tab in der Penny App, warum man sie so schnell und unkompliziert deinstallieren kann. Die App ist nicht wie bei Lidl eine digitale Kundenkarte, bietet kein eigenes Rabattprogramm, sondern leitet offenbar in einem Webview zum Kundenkartensystem von American Express. Howdy, meine Daten bekommt ihr nicht so schön zentral geleaked. Bitteschön.
Fazit: Und so stellt die App von Penny letztlich noch eine größere Enttäuschung dar als jene von Lidl. Offenbar gibt es nicht genug Wettbewerbsdruck, dass man sich eine innovative Lösung nicht machen lassen muss. Und wir hören die Entwickler rufen: Dann geh doch zu Netto! Aber die App vom Hundemarkt schauen wir uns nicht mehr an, da wir schon auf der Storeseite angesichts der ähnlichen Funktionen eingeschlafen sind. Zzzzzzz.
Update 2024: Penny-App im Test: Schnäppchenjägerparadies oder Technik-Dschungel?