Erst stieg ich in den Rollercoaster ein, Platz war nur in einem hinteren Wagen. Dann fuhr die Bahn los und der Looping war… Stopp! Welche „Story“ will man bitte in einer Achterbahn sonst erzählen? Okay, ich hatte die Geschichte soeben nicht zuende geschrieben und dafür gibt es auch einen bestimmten Grund, wie man bei Clickbaits so liest. Hier stimmt es aber mal ausnahmsweise und ich werde ihn euch gleich im nächsten Absatz nennen. Zuvor aber sage ich euch App Gamern, dass wir die Neuerscheinung RollerCoaster Tycoon Story ein Match3-Casualdings ist. Ihr löst level für Tickets, welche ihr nutzt für die „Erfüllung“ vorgefertiger Aufgaben. Wie man das z.B. von den Scapes-Spielen kennt.
Der Grund für das „apprupte“ Ende der Story in der Einleitung ist jener, dass ich euch das Spielvergnügen nicht nehmen will. Casual-Matcher sind ein feiner Pausenfüller, ein lustiges Spielchen um den Kopf freizubekommen. Leider aber hat man sich hier eben eines sehr großen Namens bedient und das gleich doppelt. So lautet es zum Publisher Atari in der Pressemitteilung er sei einer „der bekanntesten Verbrauchermarken der Welt und interaktive Unterhaltungsproduzenten“. Und der RollerCoaster Tycoon ist ja so legendär, dass man kaum Worte findet. Kurz und gut, die App ist ein Looping, eine völlige Verdrehung des ursprünglichen Spiels und somit könnte es Liebhabern des Klassikers schlecht werden. Mit der Namensgebung „RollerCoaster Tycoon Story“ hat man sich also wohl keinen Gefallen getan, da werden viele Fans enttäuscht deinstallieren. Und nun aber zum Spiel, ganz neutral und nett.
RollerCoaster Tycoon Story App Gameplay
Abgeholt werden wir am Parkeingang von einem Sam, welcher uns das Spiel eigentlich völlig erklärt. Der Adlerland Vergnügungspark soll aufgebaut werden. Gelöst werden also Level mit Teilen. Die Level sind nicht wiederspielbar, also einmal lösen und weiter. Die Mechanik der Level basiert auf einem „innovativen Schienenkombinationssystem“. Das heißt konkret, dass man jeweils eine ganze Spalte oder manchmal auch Zeile bewegt. Das fühlt sich etwas nach Slotmachine an und nimmt dem Spiel jene Kaskaden, für welche man Candy Crush kennt und schätzt.
Natürlich gibt es auch Helfer in den Levels und besondere Kombinationen. Die erste Besonderheit ist, dass drei Teile nicht direkt in einer Reihe liegen müssen. Aus 5 Teilen kann man einen Ballon erzeugen, 6 gleiche Teile erzeugen einen Feuerwerkskörper, welcher Linien- und Spalten sprengt. Die zweite Besonderheit ist, dass man zwar begrenzte Spielzüge hat, gezählt wird aber nur die Kombination selbst. Schwer zu erklären, probiert es aus.
Check-App meint: Bei aller Unkigkeit zum Namen RollerCoaster Tycoon Story bietet das Gameplay durchaus einen neuen Touch. Mal sehen, wie die Levellösbarkeit so weitergeht oder ab man schon alsbald Helfer kaufen muss.