Boooooom hat es 1908 in Tunguska gemacht. Und trotz zahlreicher Hypothesen über die Hydrographie durch das Bad eines dicken Hippopotamus im namensgebenden Fluss, ist es bis heute rätselhaft, was damals in Sibirien passierte. Was Akte X und zahlreiche Romane nicht schafften, schickte sich seit 2006 ein äußerst beliebtes Adventure von Animation Arts an zu lösen. Die App-Portierung hat nun mit Teil 3 ihren Abschluss gefunden, sodass wir die Trilogie euch noch mal kurz vorstellen und empfehlen.
Nina und Max wollen heiraten. Wie in einem Film startet der Spieler in die Geheimakte 3. Der Glanz des roten Motorrads würde wohl selbst einen Kuhlewu mit seiner Folie neidisch machen. Sind deshalb keine Gäste in der Kirche? Die Geschichte werde ich nicht spoilern, wohl aber noch den Gag liefern, wonach das elfte Gebot lautet, dass man keine absurd schweren Taufbecken in die Tasche einstecken darf.
Dein Einstieg in die Geheimakte bei Teil 3?
Paar Tage brauchte ich dazu, um mich zu entscheiden, die Geheimakte 3 zu spielen. Denn es ist schon ein paar paar paar paar paar paar Jahre her, dass ich dem Rätsel des Tunguska-Vorfalls auf der Spur war. Als App stellte ich hier vor sechs Jahren den ersten Teil der Portierung des Point-and-Click-Klassikers vor. Und was soll ich nun allen sagen, die sich ebenso überlegen beim dritten Teil einzusteigen? Kann man, aber Teil 1 & 2 sind grafisch und spielerisch ebenso auf dem Stand der Zeit, da es schon damals hochwertig produziert war. Nina ist jetzt 15 Jahre später übrigens noch immer so attraktiv wie damals. Auch wenn die grünen Augen aussehen wie der Filter auf TikTok. Lol.
Max, wo steckst du? HALLO!
Also, etwas Vorgeschichte wäre vielleicht nicht schlecht gewesen. Die Geheimakte 3 startet im alten Ägypten. Im Prolog wird der Brand der Bibliothek von Alexandria verursacht, eine Rolle wird entweichen. Und ich denke noch so… wow, so weit zurück in der Geschichte hättet ihr auch nicht gehen müssen, aber was ist in Teil 2 gleich passiert? Zeit darüber nachzudenken bleibt nicht, denn ich muss überlegen, wo Max denn nun ist. Klar, die Polizei hat ihn dann. Das ist kein Geheimnis, sondern steht noch so im Store: „Max wird von einem Spezialeinsatzkommando der Polizei in seiner Berliner Wohnung verhaftet“. Gerade dieser lokale Bezug hatte mich übrigens dann zum Start der App bewogen.
Den Spieler erwartet dann 8+ Stunden spannungsgeladene Zeit mit mehr als 100 verschiedenen Schauplätzen, in welcher man einen interaktiver Mystery-Thriller erlebt. Vier Charaktere sind spielbar, ein Blick auf Wikipedia bestätigt mein Ohr, wonach Max und Nina neue Synchronstimmen haben. Ok, fake. Merkt man wirklich nur, wenn man vorher Teil 1 direkt geöffnet hatte. Gerade die Vertonung macht Geheimakte 3 so besonders. Deutsche Sprachausgabe zu deutschen Texten, das findet man nicht mehr so oft in den Tagen von F2P-Merge.
Download und Kauf: Absolute Empfehlung für alle Fans atmosphärischer Unterhaltung. Tauche ein in stundenlangen Rätselspaß, wobei jene stets auf dem Level „frustfrei“ bleiben. Klar, im Netz gibt es viele Walkthroughs. Ich brauchte bisher keine Hilfe, alles ergibt sich wie ein einem Puzzle mit 1000 Teilen. Schwierigkeitsstufen gibt es übrigens keine, Tipps zeigen einem interagierbare Objekte.
Drei Teile gibt es von der Geheimakte, welche als PC-Spiel erschien. Fürs iPad gibt es nun alle drei. Die Portierung zur App umfasst vor allem eine Anpassung der Steuerung, logisch. Geerbt hat die App dann aber vor allem den Premiumdeal. Man kauft einmal und braucht dann keine Timer überspringen, weder Diamanten noch weitere Episoden kaufen.