3 Euro als Porto für diesen Gardena Premium Schlauchverbinder 13 mm, welcher selbst nur 4,29 Euro kostet. Ich hätte gern einen anderen Beststeller von Amazon benutzt, um das Problem zu verdeutlichen. Aber offenbar gibt es derzeit viel zu bewässern, sodass dieses Dings in den Charts auf 1 ist. Naja. Es geht aber auch um was anderes. Kennst du den besten Trick um bei Amazon die Versandkosten zu sparen? Ich werde ihn dir gleich verraten. Und ich werde ein paar jener TikTok-Lifehacks zerstören, welche die Idee für diesen Beitrag hier lieferten. Okay, das ist jetzt schnell eskaliert.
Der beste Trick für keine Versandkosten bei Amazon ist freilich gar nix dort zu bestellen. Okay, dieser Trick wurde bei Wish bestellt. Lol. Dies ist also eine blöde Idee, schließlich gibt es beim Versandhändler fast alles, in guter Qualität und mit vielen Garantien. Auch was die Versandzeiten angeht. Also Kuss geht raus an den nie reagierenden Unge und alle, die bei Amazon arbeiten.
Dämliche Lifehacks auf TikTok
Auf TikTok und anderswo in den Untiefen des Netz kursieren nun folgende Tipps, um bei Amazon den Versand zu sparen:
- Produkt doppelt/mehrfach in den Warenkorb legen, sodass Grenze erreicht sei, nach der Bestellauslösung nicht benötigte rauslöschen
- DVD oder Buch vorbestellen, welches erst in ein paar Monaten erscheint, dann stornieren, wenn Bestellung Teil 1 eingetroffen
Sind diese Tipps gut? Nein. Geht schon eher in Richtung Betrug. Zumindest wäre es gerechtfertigt, wenn Amazon dafür das Konto striked. Der erste Tipp sollte auch gar nicht funktionieren. Deshalb mal der Reihe nach, warum kommt man überhaupt auf solche Ideen?!
Amazon Versandkosten intransparent?
Zunächst nervt es tierisch, dass Amazon die Bestellungen seit einigen Jahre derart splittet. Klar, damit kommen viele Produkte schneller und werde nicht aufgehalten durch andere. Dafür klingelt es aber mehrfach an der Tür, wenn Hermes-DHL und Amazon selbst die Pakete liefern. Und umweltfreundlich ist auch was anderes.
Aktuelle Versandkosten: 29 Euro ist die Grenze derzeit, ab welcher der Versand kostenfrei ist. Standardversand. Dann gibt es noch Premiumversand und kostenfreiem Versand für Bücher als eigene Kategorie aus den Urzeiten des Händlers, in welchem man noch Flugdinosaurier für die Auslieferung benutzt. Fragt mal Fred, der erinnert sich noch. Vergangenes Jahr gab es auch eine Locker- und Packstationsaktion.
Verständnis sollte man für alle Händler übirgens haben, welche nicht Fulfilment nutzen und mit den Versandkosten den Produktpreis subenventionieren. Gängige Praxis auch auf Ebay. Da man als Händler aber den Versand nicht kostenfrei anbieten kann, ist dies wohl okay. Ausnahmen sind jene Händler, welche einen Gutscheincode einrichten und den Versand erstatten. Die Versandkosten auf Amazon werden dadurch aber leider noch intransparenter.
Eigentlich ist das recht klar. Doch dann gibt es ja noch Aktionen wie den Standardversand für Erstbesteller kostenfrei, was dann aber nur für qualifizierende Artikel gelte. In der Produktsuche kann man ja auswählen „Kostenlose Lieferung ab EUR 29 Bestellwert“ und Prime.
Beste und legale Lösung für kostenfreien Versand bei Amazon ist es einfach kleine Produkte etwa von Amazon Basics zusätzlich zu bestellen.