Der letzte Mensch auf der Erde, wie der sich wohl fühlt? Natürlich beantworten wir diese Frage hier nicht aus dem Film der 60er oder 90er, sondern ganz aktuell als Spieler von Minecraft Earth. Die AR-Version des Klötzchenspiels erschien ja im vergangenen Winter in Deutschland und bisher wirkt sie wenig bevölkert. Also zumindest wenn man die zufälligen Begegnungen miteinzählt, die man bei Pokémon Go noch immer hat.
Minecraft Earth bekommt Updates, ähnlich wie das Original, welches wir hier zuletzt besuchten und ein Roundup über Minercraft-Neuerungen 2020 in einem Sonntagsausflug lieferten. Zuletzt ging die News herum, wonach 32-bit Androiden nicht mehr unterstützt würden, etwa das alte A7 von Samsung oder das Google Pixel sind da Opfer. Aufschrei? Gab es keinen. Auch nicht dazu, dass AR auf vielen Androiden noch immer nicht läuft und somit auch die App nicht.
Aktuell sind wir in der Herausforderungssaison 4: „Dunkler Wald“. Beton war zuletzt ein neuer Baustoff, die Sticker im Album ein neues Belohnungsfeature. Es gab mit dem Tintenfisch und der Albinokuh neue Kreaturen. Lustige Tierchen gab es schon stets neu, etwa das Dickhornschaf oder das gefleckte Schwein im Anfang April, während im Update 2 dann eine so lange Liste erschien, dass sie hier den kurzen Text fast sprengt:
Bernstein-Huhn
Stürmisches Huhn
Abendrot-Kuh
Aschgraue Kuh
Scheckiges Schwein
Blasses Schwein
Geflecktes Schaf
Felsiges Schaf
Bekleidetes Kaninchen
Schlammfuß-Kaninchen
Schon im März wurde das Maxlevel auf 25 erhöht.
Und nun? Wer spielt Minecraft Earth? Das Interesse ist seit dem Release deutlich flach und am Boden:
Auf iOS hat die App offenbar 700K Downloads und auf Android nur 600K. Wieviele davon sind zu aktiven Spielern geworden? Scheint so als wäre Minecraft Earth ein Flop. Schade eigentlich. Und woran liegt es? An der nicht so gut zugänglichen Umsetzung? An den extremen Problemen und Bugs selbst auf einem aktuellen iPhone 11 vielleicht? Fragt nen Creeper.