Sarah möchte unbedingt endlich live gehen auf TikTok und hat deshalb einen Hilfeaufruf gestartet. Keinen für mehr Geld, ein bessere Kamera oder einen Tapetenhintergrund mit Affen in Kokospalmen. Sondern sie brauche endlich die 1000 Follower. Wir übrigens auch und dem TikTok-Kanal von Check-App kannst du hier folgen für neue Apps, Tipps und Tricks. Warum nur?
Soso, du möchtest also „Live gehen“ auf TikTok. Es gibt gute Gründe dafür, etwa die prominente Platzierung der Livevideos im Feed und in den Benachrichtigungen. Und die Frage danach stellt sich eigentlich immer nur dann, wenn man es nicht oder nicht mehr kann. Deshalb landen eben solche Hilferufe wie der von Sarah auf deiner FY. Oder diejenigen nehmen es einfach zum Anlass, um ihre Pikoaccounts zu pushen. Von mikro kann man da wohl nicht reden. Wir wollen jedenfalls nicht live gehen, nur fame sein, aus einem bestimmten Grund. Kommt gleich.
Live gehen auf TikTok
Eigentlich ist es kein Hexenwerk live zu gehen. Es steht als Option in der Kamera einfach neben der Clipaufnahme bereit. Gehe also in die App, tippe aufs Plus-Symbol und öffne die Kamera. Wechsle auf Live und nimm z.B. noch die Einstellung vor, ob du Live-Geschenke (aka Geld) annimmst und welche Requisiten und Filter du nutzen möchtest.
Wenn du in der Kamera kein „Live“ hast, dann liegt das u.a. daran, dass du diese Kriterien nicht erfüllst:
- du bist zu jung, aka unter 16, wie man sein Alter auf TikTok ändert?
- du hast ein privates Profil und kein öffentliches
- du hast schon einen Strike
- du hast nicht genug Follower, du brauchst 1.000
- dein Kanal ist zu neu
- deine Videos sind uninteressant, es gibt kaum Interaktionen, wie Teilungen und Kommentare
TikTok möchte also einfach sicherstellen, dass nicht jeder einfach so live gehen kann. In Echtzeit könnten ja mitunter Dinge gezeigt werden, welche gegen die TOS sind. Und da sind wir auch schon beim Pferdefuss.
Wir fügen „live gehen“ mal als ein Risikofaktor hinzu, wenn es ums Thema Sperre auf TikTok geht.