Anschnuren, bei Catopia Rush sind die Heldenkatzen in den Dungeons unterwegs, um die Monster von der Bildfläche zu kratzen. Nicht nur mit ihren Tatzen, sondern auch mit Feuerbällen und so weiter. Hunderte Gegner warten wie auf einem Buffet darauf gegrillt zu werden. Der Entwickler Supercolony aus Kalifornien bringt dir heute das Katzen-RPG weltweit in die Stores für Android und iPhone. Und auch auf Deutsch ist es übersetzt, auch wenn ich nicht die Bedeutung von Pfotenrecht kenne und einige Menüs mehr als holprig sind.
Die Tasten „Beleben“ ist mir bereits im Level 2 vertraut geworden. Eigentlich steht da „einfach“, doch der große Hornissen-Boss im letzten Raum ist einfach zu mächtig. Bruh. Du steuerst den Prinz von Catopia, eine Katze, und sammelst Helden um dich im Team, auch Katzen. Der Prinz kann sterben (und wiederbelebt werden), das Team nicht. Die Steuerung ist dabei umgekehrt zu vielen Autobattlern. Die Katze greift automatisch und immerwährend an, man muss sie steuern. Das Prinzip aktiviert das Gameplay von Catopia Rush deutlich. Gespielt wird in Levels mit Räumen, man hat also durchaus auch Laufarbeit. Die Level wirken intelligent gestaltet, beinahe wie in einem Puzzle und sind keine stumpfe Haudrauf-Orgie. Es heißt covern und verstecken, den Timer immer im Blick.
Ich bin kein Fan des RPG-Genres. Der Ersteindruck von Catopia Rush ist trotzdem gelungen. Schöne Grafik, umfangreiche Features. Diese konnte ich noch nicht ganz erkunden, da der Schwierigkeitsgrad dann doch steiler als ein Kratzbaum ist. Offenbar kann man mit dem Fortschritt dann das Katzendorf freischalten, welche einem dann automatisch Katzen rekrutiert und Powerups beschafft. Gesammelt werden können circa 40 Katzen. Viel Werbung wurde eingebaut, welche belohnt wird. Auch in einem Level kann man mit Werbung ein Teammitglied „anwerben“. Das ist zwar gut gemacht, aber dann doch letztlich WatchToWin.