Auto Defense, bei diesem Titel denken viele Gamer sicher an die Kratzer am Kotflügel ihres Golfs vom letzten IKEA-Besuch. Das Auto gilt es aber diesmal nicht zu verteidigen, auch wenn der Publisher Gameloft für seine Rennspiele Asphalt und GT bekannt ist. Vielmehr hat man sich ans Genre der Tower-Defense gemacht und es etwas aufpoliert mit gängiger PaytoWin-Mechanik. So Werbung, Truhen und Timer. Erschienen ist Auto Defense heute für Android und iPhone weltweit. Derzeit können wir es nur eingeschränkt empfehlen. Aus einem Grund.
Gleich vorweg also die Info, dass Auto Defense sehr instabil läuft. Bei 1,6 Sternen auf iTunes ist das auch kein Geheimnis. Perfide daran ist gerade der Grund für die Abstürze: belohnte Werbung. Black Screen.
Unten steht eine Burg, von oben kommen in Wellen die Gegner. Es kommt darauf an die Türme verschiedener Art geschickt zu kombinieren. Es gibt ganz illustre Geschütze vom Kugelblitz, über Bombenwerfer und Scharfschützen. All diese kann man per Kartenmodell freischalten und hochleveln. Das Konzept der Turmsynergien ist schon interessant. In der Schlacht selbst kommt es dann darauf an die Burg zu verbessern, um mehr Türme bauen zu können. Dafür muss man ganz klassisch den Münzenverdienst investieren. Das Gameplay ist flüssig und leicht zugänglich, doch leider…
„Sieh dir eine Werbevideo an, um kostenlos weiterzuspielen“
Im Spiel, also während eines Kampfs, kommt einfach so eine Aufforderung eine Werbung anzugucken, um am Glücksrad zu drehen. Das nervt. Man kann mit Käufen und Werbevideos fast jeden Sieg erringen. Im Singleplayer mag das gerade noch akzeptabel sein, aber bei Events und Duo wirkt das schon sehr falsch. Man kann sich wiederbeleben, mehr Verdienst erhalten und einen Premiumstatus erhalten pro Saison (Pass-System). Ja, das Game ist „ausreichend“ monetarisiert.