Cards of Terra ist ein neues Kartenspiel für Android und iPhone, welches heute kostenfrei erschienen ist. Der russische Indie-Entwickler Denis Buslaev verspricht ein solitärähnliches Spielprinzip mit der tiefgründigen Mechanik von Sammelkartenspielen. Mich hat auf den ersten Blick die Idee und schöne Alien-Prinzessin Grafik angetan, sodass ich sie euch auf Check-App als unsere frisches Donnerstags-Review präsentiere. Ich komme zurück von einem kurzem Date mit der gestrandeten Schönheit, wo ich sie heldenhaft gegen seltsame Wesen beschützte. Dafür bekomme ich einen Orden? Okay, bleiben wir bei der Wahrheit. Ich half ihr vielleicht ein klitzekleines bisschen dabei, schließlich hat sich eine ganz besondere Fähigkeit, um Skelette und Kobolde zu killen.
Was kann die Alienprinzessin also nun? Fangen wir mal wieder vorn an. Es ist schon erstaunlich, dass eine auf Monarchie basierende Zivilisation überhaupt die Raumfahrt entwickelte. Nicht von so weit vorn wollen wir die Story erzählen. Jedenfalls stürzt die Holde in einer Rettungskapsel ab, die aussieht wie ein Ball aus Pokémon. Und so beginnt der Zauber. Denn sie kann die Gegner aufeinander loshetzen und muss sich selbst nicht die Finger schmutzig machen, sondern nur die Zauberneuronen anstrengen. Oder wie man das macht. Du selbst nimmst den linken Zeigefinger so nebenbei, um eine auf die andere Karte zu legen und sie auszulöschen. Bis du am Fuss des Stapels angekommen bist.
Gespielt wird nur Singleplayer, es gibt 70 einzigartige Karten, eine Kampagne mit 80 handgefertigten Leveln und 9 Bossen sowie Freispiel-Modi. Finanziert wird das Spaß nur über Werbung, sodass der Tipp es offline zu spielen ein Schnitt ins eigene Fleisch ist. Ihr könnt aber die Werbung für günstige 3 Erdeuro wegkaufen und so dem Indie gönnen. Er hat das Spiel offenbar mit drei weiteren Personen (für Grafik, Sound und Story) entwickelt. Das Resultat wirkt meisterhaft, sodass Cards of Terra eine heiße Empfehlung des Genres ist. Ich sehe hier Hit-Potential.