Luca geht es offenbar nicht gut. Vielleicht etwas besser als dem Chicken im Nugget vom Symbolbild, aber dann doch offenbar auf dem absteigenden Ast. Nur so kann man die Medienberichte aus Berlin etwa interpretieren, wonach die Gesundheitsämter mit der Datenlage aus der App heraus nicht so zufrieden seien. Deshalb wollen wir hier mal doktorhaft fragen, ob Luca sterben wird. Die „Chancen“ dafür stehen nicht schlecht.
Wir mögen Luca nicht. Überschriften wie „Luca App wieder löschen“ oder „Einchecken ohne Luca App?!“ deuten es so leicht an und in diesem Beitrag haben wir die Kritikpunkte aufgeführt. Immer wieder ist der CCC in der Diskussion involviert, welcher hier als Hüter von den Belangen des Datenschutzes auftritt und wofür man ihn als Nutzer wohl (mal wieder) dankbar sein sollte.
Zuletzt war die Berichterstattung über die App eher negativ. Zwar ist die App bei vielen Nutzern beliebt, da man ohne Zettel und Papier leicht einchecken konnte. Die ARD berichtet in der Abendschau des RBB aber davon, dass der zuständige Gesundheitsstadtrat von Neukölln feststellt, dass keine Fälle über Luca gemeldet werden. Die Datensätze können nicht übertragen werden, Schnitstellenprobleme. Es habe auch Probleme mit dem Support der App gegeben. Die Stimmung in den Beitrag ist recht mies.
Darauf hatten die Entwickler geantwortet, wonach 126.000 Menschen von einem möglichen Infektionsrisiko erfahren haben.
Dennoch häufen sich Berichte wie Floppt die Luca-App? in der Presse, etwa auch als Ulm oder „Hoher Aufwand, kaum Nutzen“ für die Nutzung in Weimar bzw. „Luca-App ist im Kreis Göppingen ein Flop„.
Letztlich wird sich entscheiden, ob die App weiter genutzt wird. Man denke nicht darüber nach in der Verwaltung den Vertrag zu beenden. Darf man also drauf hoffen, dass die App verbessert wird?
Eine Alternative sellt die Warn-App ja leider nicht direkt dar: Wie sinnvoll ist es mit der Corona-Warn-App einzuchecken?