Werbung* . Mrz 19, 2022

Der Dreame Bot W10 ist ein Wischwunder (Praxistest) – Mit Update zum W10 pro

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W wie Wischen, Wasser oder wundersames Gerät? Bereits nach 7 Minuten hatte der Dream Bot W10 das ganze Bad sauber und fährt in seine Dockingstation zur Selbstreinigung und Heißlufttrocknung. Nein, nicht nur gesaugt, sondern auch richtig feucht gewischt hat er die Fließen. Denn der Neue ist ein Saug- und Wischroboter mit zwei Rotationsmopps, welche auf 4 Liter Wasser zurückgreifen können für die Reinigung. Mit seiner Lasernavigation und AI-Hindernisvermeidung umfährt er auf dem Boden befindliche Gegenstände, erkennt Teppiche und lässt sich per App und Alexa steuern. Der Dream Bot W10 ist im Einsatz. Es bleibt hier also kein Trockentest, sondern wir haben den Dream Bot W10 ordentlich laufen lassen über verschiedene Böden.

Alltägliche Aufgaben, die einfach monoton sind. Nein, einen Roboter für dieses Match3 gibt es noch nicht, wohl aber für die Reinigung aller Räume. Dreame hat mit dem W10 nun einen Wischroboter im Sortiment, welcher richtig mit viel Wasser reinigt. Zielgruppe sind alle Nutzer mit glatten Bodenflächen wie Laminat, Parkett, Vinyl, Fließen und so weiter. Auch Teppiche dürfen liegen. Der Dreame Bot W10 hat eine Kapazität von bis zu 300 m² mit einer Ladung (Akkukapazität 6,400mAh).

Der Dream Bot W10

Gewaltig ist der Karton des Dreame Bot W10 im Vergleich zu dem anderer Modelle wie der des Dreame L10 Pro. Ein Würfel mit circa einem halben Meter an Kantenlänge und 17 kg an Gewicht, welche den Paketboten ordentlich zum Schwitzen gebracht hat. Die vier Specs sind nochmals aufgedruckt: 2in1 Staubsauger und Mop, Selbstreinigung und Trocknung jener sowie der große Wassertank. Im Lieferumfang ist der Dreame W10 mit Reinigungsstation mit Netzstecker separat verpackt, zwei Wischmopps und eine Seitenreinigungsbürste sowie eine umfangreiche Anleitung / ein Schnellstartguide und ein Reinigungswerkzeug für die Rotationsbürste des Saugers.

Der Ersteindruck vom weißen Roboter selbst, ist geprägt von seiner D-Form und relativen Bauhöhe mit dem LiDAR-Turm. Der Roboter ist 10,5 cm hoch und circa 30 cm breit und tief. Zum Set gehört eine große Reinigungsstation (etwa doppelte Größe des Luftreinigers Mi Air Purifier 3H / 43 cm hoch – 40 cm breit – 37 cm tief), in welche der Roboter wie in eine Garage einfährt und fast bündig verschwindet. Durchdacht: Das Tastenfeld oben am W10 bleibt sichtbar. Beides macht den gewohnt-qualitativen Eindruck, welchen alle Dreame-Produkte bei uns bisher hinterlassen haben. Unterstützt wird das beim W10 durch das bunte Farbdisplay und das matte Gehäuse, welches äußert stabil und schwer wirkt. Klar, es muss mehrere Kilo an Flüssigkeit sicher aufbewahren. Das Set ist jedenfalls beinahe ein Einrichtungsgegenstand und muss sich in keinem modernen Zuhause verstecken.

Den Hersteller Dreame kennen wir nun von mehreren Produkten, sie sind sehr gut bewertet auf Amazon verfügbar. Wir konnten uns sowohl im Roboterbereich als auch den personengeführten Saugern davon überzeugen, dass das Versprechen auf „High-End-Reinigungsgeräte mit dem Einsatz von Astrodynamik-Technologien“ gehalten wird. Oftmals werden die Bots auch als Xiaomi Dreame bezeichnet, da man Mitglied der Ecological Chain sei. Dadurch wird z.B. die sehr gute Home App für die Detailsteuerung eingesetzt, sodass man diese als Smarthome-Zentrale nutzen kann und nicht „noch einen Account“ benötigt. So auch hier beim W10.

Für den Schnellstart des W10 kann man als geübter Dreame-Nutzer einfach in der App aus Plus drücken, den QR-Code scannen und schon legt er los. Achja, die beiden Moppbürsten müssen angeclipt werden, der Frischwassertank befüllt. Das alles geht dennoch innerhalb von 5 Minuten und schon ist er unterwegs zur Reinigung.

Die Anleitung klärt auf 24 Seiten gut bebildert und in fehlerfreiem Deutsch alle Funktionen, mögliche Fehler und die Wartung. Der Schnellstart geht in sechs Schritten. Die beiden Wischmopps werden sehr einfach am Boden eingesetzt und wirken recht wasserfassend:

Die Basis besitzt unterm Deckel zwei Wassertanks mit je 4 Litern Fassungsvermögen, rechts kommt frisches Wasser rein, links kann man schmutziges Wasser entnehmen. Beides geht sehr einfach und man muss nicht auf eine genaue Positionierung oder so achten. Achja, wenn man das Schmutzwasser nicht entleert und immer nur neues Wasser zuführt, dann stoppt der Roboter. Der Schmutzwassertank hat einen Überlaufsensorschutz per Schwimmer oben.

Praxiseinsatz – Reinigungsfunktion des W10

Fließen, Laminat, harte Böden aller Art, die wischt der W10 mit zwei rotierenden Wischmopps. Sie drehen sich mit 180 U/min und werden mit 10 N kontinuierlichen Abwärtsdruck auf den Boden gebracht. Die beiden runden Wischer sind hinter einer Absaugung angebracht, welche durch eine Seitenbürste allen Staub und groben Schmutz zugespielt bekommt und in vier Stufen mit bis zu 4000PA maximaler Saugleistung arbeitet. Die Arbeitsweise ist nun so, dass der Roboter an seiner Basis die Wischmops befeuchtet und säubert. Das hört sich etwas seltsam schlürfend und brodelnd an, als ob die Kaffeemaschine arbeitet. Er selbst hat keinen Wassertank, sondern nur einen Staubbehälter mit einer Kapazität von circa 400 g Staub.

Wenn die Reinigung abgeschlossen ist, so fährt der Roboter in die Basis. Hier reinigt er erst die Wischmopps und wird dann mit heißer Luft wie aus einem Fön getrocknet. Die Reinigungsleistung ist nun sehr ordentlich. Der Boden selbst wird nur nebelfeucht, aber deutlich sauber. Der Roboter bürstet den Boden regelrecht. Während Staub nur wenig aufgenommen wird (vielleicht da es so sauber war), ist das Schmutzwasser schon sehr trüb gefärbt. Hier sind keine großen Partikel, Haare und so weiter im Wasser, da sie vorher abgesaugt wurden. Dies dürfte die auch die Haltbarkeit des Geräts verlängern und die Säuberung vereinfachen, da es nicht verstopfen kann.

Steuerung und Smartness

Die App Xiaomi Home erlaubt die Steuerung des im WLAN eingebundenen Roboters, weiterhin kann er manuell durch die Tasten am Roboter sowie an der Basis gestartet werden. Das Display am Doch gibt immer Auskunft, was er gerade macht. Was er aber so oder so braucht, das ist eine Karte und die erstellt er bei der ersten Fahrt detailgetreu. Dreame schreibt: „Dank eines aktualisierten LiDAR-basierten SLAM-Navigationssystems aktualisiert W10 eine Karte der Umgebung 12x schneller als zuvor, selbst im Dunkeln. Außerdem werden systematische Reinigungswege angelegt und bis zu 3 Grundrisse gespeichert.“

Die Karte in der App erlaubt es durch virtuelle Wände und Verbotszonen kompletten Einfluss auf die Navigation zu nehmen, welche ansonsten autonom per Lasersteuerung erfolgt. Übrigens kann man hier wischfreie Zonen festlegen, also wohl Teppiche. Eigentlich möchte der Roboter auch nicht über Teppiche und Läufer fahren, erkennt diese. In der App kann man da deaktivieren und manuelle Sperrbereiche und damit drei Reinigungsbereiche festlegen: nur saugen, nur wischen oder beides. Die Nutzung der App bietet natürlich viele Vorteile. So kann man hier nicht nur aus der Ferne eine Reinigung beauftragen, sondern Reinigungen per Zeitplan auch Einstellungen vornehmen oder sie als Fernsteuerung nutzen, etwa wenn man ihn manuell aus der Basis fährt zur Wartung. Außerdem zeigt die App auch den Reinigungsverlauf, die Restzeit und Sprachauswahl an.

Die App lies sich wieder wie bei den anderen Dreame Modellen sehr einfach einrichten und läuft sehr stabil. Es lassen sich mehrere Roboter damit verwalten sowie alle andern smarten Produkte wie der oben schon genannte Luftreiniger.

Weiterer Nutzungseindruck und Wartung

Der Roboter geht äußert systematisch bei der Reinigung vor. Bei Fließen scheint er sich an den Fugen zu orientieren und fährt erst die Ränder ab. In den Ecken versucht er hartnäckig die letzten Winkel zu erreichen. Er fährt unter Möbel mit mindestens 10 cm Bodenfreiheit, wie Regale, Sofa oder Sessel. Äußert flott ist er unterwegs ohne an testweise verteilte Objekte zu stoßen. Normalerweise sollte man diese aber entfernen. Für eine Fläche von 30 m² hat er 2 Liter Wasser verbraucht und circa 15 % Akku bei voller Saugleistung. Von der Lautstärke her ist gerade die Basis leiser als eine Staubabsaugung. Er selbst arbeitet zwischen 55 und 66 dB.

Da der W10 selbst keinen Wassertank hat, ist er vergleichsweise leicht und man braucht sich über Wasserpfützen bei Fehlfunktion nicht fürchten. Die Basisstation steht sicher neben einem Bodenabfluss hier. Mit ihrem äußerst sicheren Stand und nach oben hin ausgerichteten Bauweise scheint hier auch keine Gefahr zu bestehen.

Die Wartung umfasst natürlich die manuelle Entleerung des Staubbehälters. Dies hat den Vorteil, dass man aufgesaugtes Spielzeug und so weiter aussortieren kann, kein Beutel benötigt wird und auch kein Lärm entsteht. Ansonsten reinigt und trocknet sich der Roboter selbst. Die Station hat eine Bodenplatte, welche man entfernen kann und ab und zu mal abwaschen sollte.

Kauf: Der W10 ist ein Topmodell und für circa 1000 Euro hier auf Amazon zu haben. Beachtet Deals mit Ersparnissen von über 200 Euro, etwa die hier aufgeführte Aktion zum Frühjahrsputz mit Dreame. Bei Dreame gibt es ihn derzeit im Flashsale für 900 Euro.

Lies hier unseren Beitrag zum UpgradeDreame W10 Pro mit AI Action kommt nach Deutschland

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