Verstanden? Der rote Button unter den vielen Text ist wie immer eine Parodie der Nutzerfreundlichkeit, hast du auch diese Meldung auf TikTok bekommen, welche du offenbar nur akzeptieren kannst. Es ist ja beinahe ein MEME, wonach man 99+ Seiten der AGB-Änderung oder Nutzervereinbarung einfach so wegglickt, da man sowieso keine andere Wahl hat. So offenbar auch hier im Popup auf TikTok, wonach die Rechtsgrundlage für die Anzeige personalisierter Werbung ändere. Deshalb wollen wir zunächst fragen, was diese bedeutet, bevor wir dir dann den Hinweis geben, ob du das in den Einstellungen deaktivieren kannst.
Update (14.07.22): Tiktok verkündet in den Konto-Updates, dass die Aktualisierung der Datenschutzerklärung pausiert werde und die personalisierte Werbung noch nicht komme. „Unsere derzeitige Datenschutzerklärung bleibt in Kraft“.
Werbung für Hundefutter ist nicht so sinnvoll, wenn man eine Katze hat. Werbung für eine Dating-App nicht für treue Partner und jene Ad fürs 10. Jubiläum von Hay Day… ja, doch die könnte was sein. Damit du mehr relevante Anzeigen ausgespielt bekommst auf der FY-Page.
Bereits vor einigen Tagen gab es ein Popup mit der Änderung der Datenschutzerklärung zum 13. Juli, nun folgt die Info zur Änderung der Werberichtlinie. Hier berufe man sich aufs berechtigte Interesse berufe und allen Nutzern interessenbasierte Werbung ausspielen. Es heißt dazu, wenn man auf den grau hinterlegten Mehrbutton unter dem Verstanden tippt:
Derzeit müssen Nutzer*innen im Europäischen Wirtschaftsraum, dem Vereinigten Königreich oder der Schweiz zustimmen, wenn sie personalisierte Werbung auf der Grundlage ihrer TikTok Aktivitäten erhalten möchten. Ab dem 13. Juli werden alle Nutzer*innen über 18 Jahre personalisierte Werbung sehen, die wir dir ab diesem Datum anhand deiner Aktivitäten auf TikTok bereitstellen.
Newsroom von TikTok: Änderungen bei der personalisierten Werbung auf TikTok | TikTok Nachrichtenabteilung
Aktuell kann man ja noch unter Datenschutz in den Einstellungen der App die Personalisierung von Anzeigen widersprechen, indem man den Button auf „deaktiviert“ stellt. Ob diese Möglichkeit dann komplett verschwindet, ist noch nicht klar. Denn dadurch könnte man TikTok nur noch nutzen, wenn man sich „transparent“ macht und der Datennutzung zustimmt. Dies wäre ein für uns rechtlich nicht einschätzbarer Schritt bezüglich Datenschutzgrundverordnung. Sobald sich Herr Anwalt auf TikTok dazu äußert, werden wir hier ein Update bringen.
Soweit also alles verstanden? 😉