Tippe aufs Mikro-Icon und fange einfach an zu sprechen. So leicht geht das eine Sprachnachricht zu senden, auf Line oder WhatsApp etwa. Doch die „neue“ Technik hat ihre sozialen Tücken. Denn nicht jeder mag sie, die Sprachnachricht. Sie hat einige Nachteile für den Empfänger insbesondere, sodass man sich im Umgang mit Menschen an ein paar Regeln halten sollte. Wir nennen dies mal „Sprachnachricht-Knigge“ und geben offen zu, dass wir diese Idee aus der aktuellen Folge des Podcast Radio mit K haben, wo zwei Bandmitglieder der Band Kraftverein (oder so) miteinander labern. Dabei ist Beobachtung zum Hass gegenüber dieses Nachrichtenformats nicht auf ihrer Beobachtung gewachsen, sodass wir es bei den lappigen Credits belassen. Das Thema ging durch die Wissenschaftsmeldungen.

Einige Nutzer von Messenger-Plattformen haben offenbar regelrechten Hass gegenüber Sprachnachrichten entwickelt. Und das liegt nicht am derben sächsischen Dialekt oder das derjenige gerade eisigen Salat unter der kalten Dusche wäscht. Nu?

Sprachnachrichten haben für den Sender den Vorteil, dass er nicht tippen muss und eben „einfach so anfangen kann zu sprechen“ wie es auch in der offiziellen FAQ von WhatsApp lautet. Sie wirken zudem persönlicher und bringen Emotionen besser rüber als (schlecht) geschriebener Text. Rechtschreibefehler kann man in ihnen auch nicht machen. Auch fehlt die Notwendigkeit auf den anderen zu reagieren.

Der Professor Gerald Lembke habe untersucht, warum Sprachnachrichten nerven, schreibt der MDR in einem Beitrag kürzlich. Offenbar liegt es an der kommunikativen Einbahnstraße, welche das Medium darstellen. Der Text war aber auch zu lang, sodass ihn wohl niemand liest.

Folgende Nachteile hat eine Sprachnachricht für den Empfänger:

  • Notwendigkeit sie in ruhiger Umgebung abzuhören
  • Reaktion als Sprachnachricht wird oftmals erwartet (dann könnte man aber auch telefonieren)
  • wesentliche Informationen gehen unter
  • sind oftmals länger als reine Textnachricht

Höherer Aufwand also nervt, welche der Empfänger hat. Was sollte man also beachten, was sind Regeln für Sprachnachrichten?

  • Sprachnachrichten nur benutzen, wenn man keine dringende Frage hat, sodass der andere diese nicht sofort abhören muss
  • Sprachnachrichten nicht für kurze Mitteilungen über Termine z.B. nutzen
  • keine langen Selbstgespräche führen, welche Input des Gegenübers erfordern würde

Deine Regeln?

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