Bunt gefärbte Blätter und dazu noch etwas Matsch unterschiedlicher Konsistenz. Was gerade noch wie die Einstimmung auf einen Keksnachmittag klang, wurde schnell ungemütlich. Wer fleißige Helfer im Haus hat, wie wir ganz neu mit dem ECOVACS Deebot T10 Turbo mit seinen zwei rotierenden Wischmops, der spart nicht nur mit der automatischen Reinigungsstation viel Zeit und kann sich mitunter schon Gedanken machen über den Kakao, während der Nachbar noch putzt. Vielmehr dürfte mit einem Saug- und Wischroboter wohl auch die Energierechnung günstiger ausfallen. Bevor wir wie immer auf unsere realen Nutzungseindrücke kommen, wollen wir die Features des Highend-Geräts vorstellen, wie der Hindernisserkennung (AIVI 3.0) und 3D Kartierung der Wohnung, den YIKO Sprachassistent und die Steuerung per Home App.

Die Wischwirkung zwei rotierender Mopps bringt den T10 Turbo in eine neue Liga. Einsetzbar ist er für alle, welche täglich durch Verunreinigung durch Kinder oder Haustiere viel Zeit und Energie sparen wollen. Da der Nutzer kaum noch einen Aufwand in der Wartung hat, ermöglicht er eine ressourcenschonende regelmäßige Reinigung. Der mehrere Tausend Watt starke herkömmliche Staubsauger bleibt ebenso wie der Wischeimer im Abstellraum. Das 4-Stufen-Reinigungssystem und das OZMO Turbo Rotationswischsystem sollen Oberflächen wie neu glänzen lassen, Hartböden, Fliesen und glatte Oberflächen werden einer gründlichen Reinigung unterzogen, so der Hersteller. Und das Versprechen kann man ernst nehmen.

ECOVACS hat die Mission „Roboter für alle“. Man möchte eine ganzheitliche Lebensgemeinschaft zwischen Menschen und Robotern im Alltag und der Produktion erschaffen. Daran arbeitet man nun schon über 24 Jahre mit entsprechender Erfahrung in der Forschung und dem Design, hat 22+ Millionen Geräte verkauft. In Zukunft werden diese immer mehr ins Smarthome integriert, sodass viele Aufgaben im Hintergrund ablaufen. So wie auch die Entfernung von Kekskrümeln und Kakaoflecken in unserem Testumfeld. Gelaufen ist der T10 Turbo nun etwa 10 Tage in einer realen Testumgebung, sodass wir echte Erfahrungen für den Test haben. Die eigenen Fotos stammen aus der ersten Nutzung. Bereitgestellt für den Praxistest wurde uns der T10 Turbo Roboter vom Hersteller, wofür wir uns herzlich bedanken.

Kartierung gestartet – mühelose Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme gelingt in nur 7 Schritten mit der sehr guten Home App, welche ebenso komplett auf Deutsch lokalisiert ist.

Gerade noch in der Verpackung und nun schon neugierig herumfahrend, um eine Karte zu erstellen. In der Tat sind die T10-Modelle „aus der Verpackung heraus“ sofort einsatzbereit. Der Karton des T10 Turbo ist noch schwerer und größer als des Plus, enthalten ist kein Bausatz, sondern eine an die Steckdose zu platzierende Basis mit den zu befüllenden Wassertank und der Roboter selbst. Es sind nur Transportsicherungen zu entfernen, die zwei Seitenbürsten und zwei Mopps anzubringen. Letztere halten magnetisch, sodass sie besonders leicht wechselbar sind. Jedenfalls gelingt zusammen mit dem Schnellstart-Blatt in wenigen Schritten die Inbetriebnahme. Hierfür braucht man keinen Roboterführerschein. Einzig die Platzierung der Basis muss man sich wohl überlegen, was angesichts des schicken Design aber keine Aufgabe des Versteckens ist, sondern eher der Erreichbarkeit für die Reinigung der Mopps zwischendurch.

Zum wie immer sehr gut sortierten Lieferumfang gehört eine deutsche Anleitung und ein Reinigungswerkzeug in der Basis. Die Basisstation besteht aus einem Kubus mit rückseitiger Kabelführung und nach oben hin öffenbarem Deckel.

Der Deebot T10 Turbo sieht aus wie ein Staubsaugerroboter, bis…

Rund das weiß-glänzende Gehäuse mit 35,3 x 35,3 x 10,2 cm an Maßen. Mittig der Aufbau für den Laser, welcher die Höhe des Roboters bedingt. Laut dem Daten von Cyperport stammt das Design wieder von maßgeschneidertes Design von JACOB JENSEN. Das sieht man vor allem an der Oberseite, welche aus einem durchgehenden Deckel besteht. Dieser hält wie fest verbaut am Gerät, ist aber lediglich mit Magneten befestigt. Öffnen muss man ihn zur Inbetriebnahme, um den Schiebeschalter und die Pairingtaste zu erreichen und später um den Staubbehälter zu erreichen. Der Turmmodul ist verschraubt befestigt, mit einem Metallring zur Zierde und ums E-Logo versehen, er selbst rundum mit dunklem Glas verschlossen, sodass man nichts mehr rotieren sieht und er wohl auch weniger empfindlich für Staub ist.

Auf der Unterseite sind neben den Sensoren und den Staubsaugerinstrumenten, also den beiden Seitenbürsten an der Front, der großen Hauptbürste zwischen den Antriebsrädern auch zwei Wischmops untergebracht.

Auf der Front ist eine Kamera verbaut, welche nicht nur der Hinderniserkennung dient, sondern noch den Zusatznutzen einer Raumüberwachung bietet.

Die Bilder können in der App Live verfolgt werden, zeigen eine hohe Auflösung und interessante Perspektive mit großen Sichtbereich nach oben hin. Gerade für die Überwachung von Haustieren und Kleinkindern eine gute Sache, obwohl die Katze sich vorm Gerät anfangs sicher wohl eher versteckt. Die App ermöglicht sogar eine 2-Wege-Kommunikation. Dafür ist es natürlich sinnvoll die Reinigung zu pausieren, obwohl der Roboter mit maximal 67 dB recht leise wirkt.

Steuerung, Nutzungs- und Reinigungseindruck

Am Roboter selbst ist ein Button mit Signal-LED, damit lässt er sich ohne App zur Basis schicken, die Reinigung starten und pausieren. Für die manuelle Steuerung gibt es außerdem an der Basisstation eine Bedienleiste. Beides ist ein Fallback zu betrachten, eigentlich ist zur Einstellung der Reinigungsroutine die App notwendig, zur Aktivierung dann der Sprachassistent perfekt.

Die Ecovacs App informiert visuell über den Reinigungsfortschritt, das ist gerade anfangs interessant, um die Geräusche in der Basis zu verstehen:

Die App für alle Roboter von Ecovacs hatten wir zuletzt beim X1-Review schon ausführlich vorgestellt und auch hier bei T10 Turbo spielt sie ihre Stärken aus, unterstützt ein Reinigungserlebnis ohne Kenntnisnahme derselben, wenn man denn möchte. Wenn man hingegen Einstellungen vornehmen möchte auf die Wohnsituation hin, ermöglicht sie diese ohne lange Umwege über Menüs. Über die Ecovacs Home App lässt sich unmittelbar nach Start eine Auto- oder Intelligente Reinigung initiieren und der Videomanager mit Livebild öffnen. Im Kartenmanager lassen sich bis zu drei Karten speichern, diese zeigen Bereiche an (Räume), die Reihenfolge der Reinigung und Einstellungen. Man kann so direkt einen Bereich zur Reinigung auswählen oder einen Reinigungsintervall festlegen.

Der Roboter erkennt ohne das „entschuldige, ich habe dich nicht verstanden“ auf anhieb alle deutschem Sprachbefehle. Sie sind direkt durch Mikro am Roboter verfügbar, man braucht keinen Skill oder einen Echo/Home in der Nähe. Dadurch sind sie auch wesentlich umfangreicher in der Auswahl. Beinahe wie aus der Zukunft wirkt z.B. „Yiko, komm und mach hier sauber“ oder „Fahr unter das Bett und mach sauber“, da er jenes Möbelstück per AI als solches erkannt hat und auf der Karte anzeigt. Alexa und Google Home sind aber weiterhin kompatibel.

An der Basis befeuchtet der Roboter seine Wischmopps, welche sich aus einem Frischwassertank speisen. Danach dreht das Gerät seine Runden oder sollte man sagen Raster? Nachdem er den Randbereich abgefahren hat, hierbei geht er besonders gründlich in die Ecken, fährt er jeweils gerade Bahnen wie bei einem Spielbrettmuster. Dadurch wird jeder Bereich doppelt gereinigt. Durch die Staubaufsammlung im vorderen Bereich und die Wischfunktion im hinteren Bereich, entsteht ein super sauberer Eindruck. Auf dem Laminant kann man nebelfeuchte Spuren im Gegenlicht erkennen, welche bei Raumtemperatur in 2 Minuten abtrocknen. Mit wenig Wassereinsatz wird also effektiv Staub und leichte bis mittelstarke Verschmutzungen entfernt. Der Wassertank und das Staubbehälter zeigen nach einer Raumreinigung von 15 Quadratmeter bereits deutliche Schmutzspuren:

Vergleich der Modelle der T10-Familie von Ecovacs

Wischen und das nicht „nur“ mit einer statischen Platte, sondern… okay, auch der T10+ Saug- und Wischroboter hat einen Wischmobb, welcher vibriert in drei Stufen bis zu 600 Mal pro Minute. Zwei rotierende Wischmopps, welche an der Basis gereinigt und getrocknet werden, sind dennoch das nächste Level an Reinigungswirkung und Bequemlichkeit. Wir wollen die Modelle der neuen T10-Serie aber nicht gegeneinander ausspielen. Jedes hat seine Verwendungsszenario und ECOVACS hat mit den drei Modellen alle Bedürfnisse abgedeckt. Ein Vergleich:

  • T10 – ein Saug-Wisch-Roboter mit Basis zum Aufladen des Akku, manuelle Leerung des Tanks im Roboter erforderlich, Basis braucht jedoch auch weniger Platz
  • T10+ ist ein Saug-Wisch-Roboter mit kompakter Absaugstation, ermöglicht ein wesentlich längere Nutzung ohne Wartung
  • T10 Turbo ist ein Saug-Wisch-Roboter mit rotierenden Mopps und Wassertanks in einer Basis für die Reinigung und Trocknung der Wischpads mit Heißluft

Der T10 Turbo ist Teil einer neuen Generation von Deebot-Reinigungsrobotern von ECOVACS, bestehend aus insgesamt drei Geräten. Er stellt eine Verbesserung der T9 dar und ist zur Einordnung im mittleren Preissegment unter den Flaggschiffen der X1-Familie angesiedelt. Die Gemeinsamkeiten der Deebot T10 Familie sind AIVI 3.0, True Mapping 2.0, der Videomanager und die Steuerung per Sprachassistent „OK YIKO“. Während der T10 mit Ladestation ausgestattet ist, kann der T10 Turbo an der Basis seine Wischwerkzeuge selbst reinigen und der hier vorgestellte T10+ seine Staubkammer selbstständig entleeren. Wer hingegen beides wünscht, der kauft sich das Premiumgerät Deebot X1 Omni.

Die beiden Roboter T10+ und T10 Turbo sehen sich im direkten Vergleich sehr ähnlich. Rückseitig ragen beim Turbo die Mobbs über den Rand, von der Unterseite her ist es noch deutlicher (bei T10+ ist hier das Wischmodul nicht installiert, sondern nur der Lufterfrischer). Die Basis des Turbo ist um etwa ein Drittel größer und der Roboter parkt sich mehr in sie hinein.

Fazit und Kauf – Beachtet die Deals zum Amazon Prime Day 2022

Regelmäßige Reinigung erspart einem den Einsatz von Reinigungsmitteln, viel Wasser und einer Grundreinigung. Die Saugroboter der aktuellen Generation sind nun so fortgeschritten, sodass sie einerseits im Einsatz auf der Fläche weniger Hilfe benötigen (man denke an die Anfangszeiten zurück als man Treppen absperren musste) und andererseits weniger Wartungsaufwand an der Station. Sie werden nicht mehr nur aufgeladen, sondern auch entleert und wie hier getrocknet. Wir können insofern das Fazit vom T10+ fast übernehmen, nur dass der Turbo noch den Zusatznutzen der Wischmopps hat. Wir schrieben: Erstaunlich ist, wie schnell sich die KI-Objekterkennung als neuer Standard etabliert hat bei ECOVACS. Noch vor drei Jahren stellten wir den 960 von der IFA 2019 vor, welcher erstmal mit AIVI ausgestattet war. Schon damals war Datenschutz für die Kamera die Top-Priorität des Herstellers. Die einfache Handhabung per App und Assistent, die komfortable und wenig wartungsbedürftige Hardware und vor allem die flexible Einsatzmöglichkeit in allen Umgebungen durch die KI-Hinderniserkennung machen die T10-Modelle zu einem Kauf für alle, welche sich vom führenden Hersteller ein Modell heraussuchen.

Auf Cyberport hat das Gerät mehrere positive Reviews von Neunutzern, welchen ich mich anschließe. Gelobt wird die starke Reinigungsleistung und unproblematische Handhabung. Den ECOVACS DEEBOT T10 TURBO Saugroboter mit Wischfunktion gibt es hier bei Cyberport.

Beachtet, dass es den T10+ hier als Deal bei Amazon gibt für nur 699 statt 899 Euro. Nutzt dafür den Code 100EUSAVE

Lest auch: Prime Day 2022: Attraktive Angebote beim Kauf von ECOVACS Haushaltsrobotern

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