Booooom, die Piraten kommen! Es locken die Freiheit der Meere, schneller Reichtum und Kater am Morgen vom ewigen Werbung gucken danach, der sich mit Rum und noch mehr Ads am besten löst. SayGames hat mit Pirate Raid ein weiteres Suchtspiel in den Stores, welches nicht nur be-geistert. Denn viele Spieler interessieren sich fürs legendäre Geisterschiff, was wohl eines der besten auf den Meeren ist aufgrund seiner Geisterform. Aber lasst uns erstmal die Anker lichten und das Spiel wie einen Fisch häuten, damit ihr schneller vorankommt.
Immer auf der Suche nach Gold! Dies ist der einzige Aspekt des Spiels, welcher dem echten Piratenleben wohl entspricht. Obwohl, das ewige Grinding entspricht vielleicht schon etwas dem rauen und teils langweiligen Seeleben der Räuber auf dem Meer. Urteil vorweg zum Spiel ist also, dass es ein Haien ähm. mit Werbung verseuchtes Erlebnis ist. Es bietet soviel Tiefgang wie eine Pfütze auf der neuen Berliner Ringautobahn. Aber Fortschritt lässt sich erleben und niemand wird überfordert sein. Eben ein echtes SayGames Erzeugnis der Softwareschmiedekunst.
Wir fahren mit einem kleinen Bötchen durchs Meer, es schießt automatisch. Fortschritt entsteht, indem man oben die Aufgaben abarbeitet als wäre man in einer Facharbeit fürs Leben unter Deck. Ständig ist man unterwegs zwischen Markt für den Fässerverkauf, Werft und den umliegenden Buchten. Hier gleicht das Gameplay den anderen Erfolgstiteln des Publishers wie Dreamdale oder My little Universe. Ansonsten gibt es noch Tagesaufgaben zu erledigen. Den größten Fortschritt verdienen aber jene, welche viel Werbung schauen. Sei es für den angesammelten Schatz, die Wiederbelebung oder die Verdopplung der Prämien.
Was ist wollt, das sind neue Inseln freizuschalten. Oben rechts über die Karte seht ihr die Knocheninsel, Eiswelt, das Purpur-Meer, die Ostlande, der Dunkle Sumpf, die Elfenlande, die Bezirke, der Sandige Boden, das Herzogtum, das Adland, das orientalische Meer, Polarlichter, Würzige Meeresstraßen, Tausende Klippen und der Insel DEMNÄCHST. Mit jeder neuen Welt werden neue Features freigeschalten, wie etwa die Taverne auf 2 und die Akademie bei der 3. Positiv ist sicherlich fürs Spielgefühl, dass man die erspielten Verbesserungen am Schiff mit in die nächste Welt nimmt.
Kleinvieh macht auch Mist
Der schnellste Weg, um Gold zu verdienen ist wohl viele Fässer zu sammeln und zu verkaufen. Die Taverne ab Insel 2 finde ich persönlich eher lahm, da sie sehr wenig Gold speichert für hohe Invesitionen. Aktives Raiden ist angesagt. Gold verdient? Damit dann die Geschwindigkeit und das Lager in der Werft zu erhöhen. Hierbei sollte man eher kleinere Gegner farmen, welche wenig Schaden am eigenen Schiff ausrichten, sodass man nicht zu lange Wartezeiten für die Reparatur hat. Den „Game Over“ sollte man außerdem tunlichst vermeiden, da man hier seine Beute verliert und nur die Hälfte aufsammeln darf. Die Seeungeheuer bringen auch direkt viel Gold, sind aber nur zu farmen, wenn das eigenen Schiff viele HP hat. Sie regenerieren sonst sofort bei einem Angriffsabbruch.
Tipp für den Goddammzilla: Einfach viel herumfahren, er ist recht träge mit seinem Feuerstrahl.
Bessere Schiffe sind über Truhen zu erhalten, ebenso wie Crewmitglieder. Die Schlüssel gibt es nur selten für Missionen.