Andächtig hebt der Gladiator seine Waffe und spießt einen Apfel an, welchen er gleich in seinem Obstsalat schneidet. Denn ein guter Kämpfer achtet auf seine Gesundheit und da sind die Proteine aus dem Auge des Gegners genau richtig. Oder dachtet ihr, wir sind hier bei Wilhelm Tell? Brutal und blutig geht es zu. In der staubigen oder manchmal auch stachligen Arena wird bei Gladihoppers gekämpft und dem Namen nach gehüpft. Letztlich wirken die Duelle durch die mehr als seltsame Bewegung zufällig und ulkig.
Die Dreamon Studios lassen es in verschiedenen Formaten hüpfen. Meist mit Bällen in der Neuzeit. Hier mit Keulen, Speeren und Schwertern bei den Gladiatoren der Antike. Natürlich ist der Spielausgang ein recht endgültiger für den Besiegten. Es sei denn er hat den Wert, dass du ihn mit 100 Gold mit gewisser Wahrscheinlichkeit rettest.
Zwei Kämpfer treffen aufeinander, nun heißt es ausweichen und gezielt Angriffe auszuteilen. Mit verschiedenen Waffen, abhängig von der Klasse. Bei Gladihoppers gibt es nun eine Reihe von Spielmodi, wobei die Karriere der spannendste ist. Denn hier kann man Runde für Runde seinen Kämpfer weiterentwickeln, wobei es eine ganze Reihe von Werten gibt, etwa Hitpoints an den Beinen, Angriffskraft der Waffe, Heilung und mit Charisma, Willpower und Looting sogar drei Skills. Die Mechanik ist Rogue-like, man verliert irgendwann definitiv, levelt aber die Klasse für den nächsten Karrierepfad hoch. Mehr als 10 Siege hatte ich aber selbst mit 1590 Ruhm noch nicht.
Das taktische Geschick im Kampf ist wichtig. Man kann sich dennoch fragen, ob ein Angriff von Oben wirklich mehr Chancen auf denen kritischen Schaden hat. Wichtiger ist das richtige Leveln zwischen den Kämpfen. Wer zu frustriert ist, der kann auch den Diktator gegen Aufständige verteidigen oder sogar einen Online-Multiplayer versuchen. Die Gegnersuche ist lang und das obwohl die App über 5 Millionen Downloads hat.
