Das passierte als ich mit der neuen Bing Image Creator ein Bild von Bill Gates erstellen wollte…

Großartig oder sollte ich schreiben großformatig? Auf dem neuen Bing kann man jetzt sogar Bilder per KI erstellen lassen und das nur einem Monat nach dem Release des revolutionären neuen Sucherlebnisses. Das ist jetzt trotzdem nicht so die News, da sie von gestern ist. Wir hatten gleich mal losgelegt und die Erstellung im Vergleich mit Midjourney oder DALL-E gecheckt. Dabei ist mit gleich beim ersten Test ein Fehler unterlaufen, welcher offenbar mit einer Art „Strike“ bestraft wurde. Autsch.

Der Bing Image Creator ist ein neues (und cooooles) Produkt von Microsoft, mit dem du mithilfe der KI-Technologie DALL-E eigene Bilder generieren kannst. Dazu gibt man eine Textbeschreibung ein und die KI generiert daraufhin eine Auswahl von Bildern, die der Beschreibung entsprechen.

Microsoft hat diese neue Funktion namens „Bing Image Creator“ jetzt live gestellt, die es Nutzern ermöglicht, Bilder zu generieren, indem sie eine Beschreibung oder Stichworte eingeben und zusätzlichen Kontext wie Ort oder Aktivität hinzufügen. Das System nutzt künstliche Intelligenz-Technologien wie DALL-E, um ein Bild aus der Fantasie des Nutzers zu generieren. Die Bilder werden mit einem Wasserzeichen versehen, um Missbrauch zu vermeiden. Die Funktion wird schrittweise in den Bing-Chat integriert und steht Nutzern auf Desktop und Mobilgeräten zur Verfügung.

Warum bist du so traurig, kleiner Panda?

„A cute panda bear that is cute ,standing up looking up with open eyes, vivid colors comic book STYLE very realistic“ – dies war der erste Prompt, mit welchem ich beim Bing Bild-Generator probierte und das Ergebnis ist wirklich niedlich, wenn auch leicht traurig wie man im direkten Vergleich mit dem Panda von Midjourney sieht:

Die Eingabe in den Schlitz per Prompt läuft also gleich, man kann also weiter auf seine Sammlung von Prompts zurückgreifen bzw. die Tool-Webseiten wie den MidJourney Prompt Helper nutzen, um den besten Stil usw. zu erzeugen. Natürlich hat Microsoft auch eine Reihe von Vorlagen parat, um deiner Kreativität etwas auf die Flügel zu helfen. Derzeit wird nur Englisch unterstützt.

Weitere Beispiele als Gegenüberstellung

Prompt: Adorable Baby Bear ,Watercolor, neutral palette, Digital Art , poster, not background

Prompt: anthropomorphic fox wearing medicine doctor outfit as a pathologist in morgue_2

Prompt: Cuban young woman with brown skin wearing mambo clothes posing with a colorful toucan, art nouveau style, poster, 8k, illustration, alfons mucha style, alfons mucha

Nur 10 Bilder am Tag, danach Wartezeit

Nun ist die Erstellung kostenfrei, allerdings gibt es „Boosts“ und zwar 10 Stück pro Tag. Dadurch ist Erstellung beschleunigt. Danach wartet man 30 Sekunden pro Bild bis der Prozess startet. Allerdings gibt es dann ein Angebot:

Dieses Angebot ist eine gute Möglichkeit, schneller und effizienter Bilder zu erstellen, indem man 500 Microsoft Rewards-Punkte verwendet, um 5 zusätzliche Boosts zu erhalten. Wenn man bereits Rewards-Punkte gesammelt hat und sie nicht anderweitig verwenden möchte, kann es sinnvoll sein, sie für diesen Zweck einzusetzen, um Zeit und Arbeit zu sparen. Allerdings sollte man die Kosten-Nutzen-Abwägung im Auge behalten und sicherstellen, dass der Einsatz der Punkte tatsächlich zu einem spürbaren Vorteil führt.

Voraussetzung für die Nutzung ist selbstverständlich ein Microsoft-Account, den aber sowieso wohl jeder hat. Es gibt keine Warteliste oder Vorabkosten für den Bing Image Creator. Microsoft möchte sicherstellen, dass KI-generierte Bilder für alle zugänglich sind, damit jeder seine Ideen in Bilder umwandeln kann. GZ!

Erstellt werden vier Bilder, es gibt keine Variationen und kein Upscaling.

Deshalb solltest du nicht Bill Gates…

Microsoft möchte sicherstellen, dass durch den Bing Image Creator keine schädlichen Inhalte generiert werden. Das System erkennt potenziell schädliche Bildbeschreibungen und blockiert diese, während der Benutzer gewarnt wird. Um zu zeigen, dass das Bild mit dem Image Creator erstellt wurde, wird ein modifiziertes Bing-Symbol in der unteren linken Ecke des Bildes platziert. Siehe oben beim Panda ganz unten links das winzige Symbol.

Allerdings hat das Tool uns verwarnt als wir ein Bild von Bill Gates erstellen wollten, konkret lautete der Prompt: „bill gates as character of subway surfers“

Nun habe ich das Bild bei Midjourney erstellt und will es euch nicht vorenthalten.

Es ist wichtig, dass die Nutzer von Image Creator die Inhaltsrichtlinien von Microsoft Bing sorgfältig lesen und verstehen, um sicherzustellen, dass sie keine Inhalte erstellen, die gegen diese Richtlinien verstoßen. Die Nutzung von Image Creator sollte stets verantwortungsbewusst und im Einklang mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften erfolgen. Wenn Nutzer den Verdacht haben, dass Image Creator unter Verstoß gegen die Richtlinien verwendet wird, können sie dies bei Bing melden.

Update: Auch Elon Musk als Subway Surfer geht nicht oder „a dog wearing a pink tutu and a crown, standing on its hind legs with a smug expression on its face“. Was soll das Microsoft?

Update (Oktober 2023): Bing Image Creator Dall-E 3: Die Revolution der Bildgenerierung im Praxischeck