Ah, EEVE, das belgische Unternehmen, das uns den weltweit ersten rasenmähenden Roboter ohne Begrenzungskabel beschert hat. Jetzt sind sie zurück und präsentieren uns mit „Weedy“ einen neuen Durchbruch. Der kleine Racker will das Unkrautjäten revolutionieren. „Das Leben wird besser“, verspricht EEVEs CEO Wesley Lorrez. Aha!
Die Revolution des Unkrautjätens
Weedy nutzt fortschrittliche KI, um euren Garten zu scannen und präzise Unkräuter zu identifizieren. Ich meine, wie genial ist das? In einer Zeit, in der wir nicht mal in der Lage sind, ein anständiges WLAN-Signal im gesamten Haus zu bekommen, kann dieser Roboter in deinem Garten herumhuschen und Unkraut vernichten, als wäre es sein Lebensziel.
Mit einem 1,3-Liter-Behälter ausgestattet, kann Weedy bis zu 100 junge Unkrautpflanzen zwischen den Füllungen behandeln. „Der wahre Vorteil hier ist die Kapazität des Roboters für Wiederholungen“, fügt Lorrez hinzu. Na ja, es ist definitiv besser als den Samstag damit zu verbringen, im Schneidersitz im Garten zu sitzen und Unkraut zu zupfen, während du dir den Rücken ruinierst.
Ist Unkraut wirklich so schlimm?
Aber warten wir mal kurz. Müssen wir wirklich so weit gehen und Maschinen bauen, um Unkraut zu vernichten? Was hat das Unkraut uns jemals angetan, außer vielleicht ein bisschen den Rasen zu verunstalten? Und seien wir ehrlich, Unkraut ist eigentlich nur eine Pflanze, die wir nicht wollen. Es gibt sogar Unkräuter, die essbar sind! Vielleicht sollten wir also statt teurer Roboter einfach unsere Einstellung zu diesen „unerwünschten“ Pflanzen ändern.
Fazit
Für €299 ist Weedy sicherlich kein Schnäppchen, aber wenn du das Geld hast und Unkraut wirklich hasst, könnte es eine Überlegung wert sein. Aber seien wir ehrlich, es wird immer Unkraut geben, genauso wie es immer Staus, Regentage und schlechte Haarschnitte geben wird. Manchmal ist es vielleicht besser, die kleinen Unvollkommenheiten des Lebens zu akzeptieren, als eine Maschine zu bauen, um sie auszurotten.
EEVE mag an der Spitze der persönlichen Robotik stehen, aber vielleicht sollten sie auch darüber nachdenken, ob wir wirklich alles automatisieren müssen, was uns ein kleines bisschen ärgert. Denn am Ende des Tages ist es vielleicht nicht das Unkraut, das ausgerottet werden muss, sondern unsere Unfähigkeit, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen.