Gestern hatten wir noch recht euphorisch über Suno bei Copilot berichtete. Mittlerweile sind wir nur noch genervt. Denn das Angebot läuft nicht. Die Ausreden und Ansagen des KI-Bots sind einfach nur seltsam und Microsoft sollte sich mal am Bart ziehen.
In einem früheren Beitrag haben wir die beeindruckende Funktionalität von Microsofts Copilot und Suno, einer innovativen Musik-KI, vorgestellt. Die Idee, dass Nutzer mit einfachen Befehlen eigene Musikstücke erschaffen können, ohne musikalische Vorkenntnisse zu besitzen, klang fast zu schön, um wahr zu sein. Doch wie es scheint, stößt selbst die modernste Technologie an ihre Grenzen.
Die Faszination für Suno war groß, als wir von der Möglichkeit erfuhren, Lieder über alltägliche Themen wie „Bratwurst und Kartoffelsalat“ im Stil von bekannten Bands wie Rammstein zu kreieren. Die Vorstellung, dass eine KI auf der Basis eines einfachen Prompts ein ganzes Lied komponieren könnte, war revolutionär. Doch die Realität sieht anders aus.
Schlechte Nutzerfahrung mit Copilot
Gestern ging gar nix, der Dienst sei überlastet. Dummerweise wurden trotzdem URL´s der Lieder bereitgestellt, man solle Geduld haben. Als wir heute versuchten, ein solches Lied zu generieren, wurden wir von einer unerwarteten Nachricht überrascht. Bing, der Assistent von Microsoft, informierte uns, dass das Tageslimit für die Erstellung von Liedern erreicht sei. Dies war verwunderlich, da es unser erster Versuch an diesem Tag war. Es scheint, als ob Microsoft unerwartete Beschränkungen in sein System eingebaut hat, die das Nutzererlebnis erheblich beeinträchtigen.
Diese Limitierung wirft wichtige Fragen auf. Warum gibt es ein solches Tageslimit, und warum sind Nutzer nicht besser darüber informiert? Die Enttäuschung ist groß, besonders wenn man bedenkt, dass die Bewerbung von Suno großes Interesse und hohe Erwartungen geweckt hatte.
Obwohl die Technologie hinter Suno zweifellos beeindruckend ist, zeigt diese Erfahrung, dass wir noch weit davon entfernt sind, KI uneingeschränkt für kreative Prozesse nutzen zu können. Es bleibt abzuwarten, wie Microsoft auf diese Limitierungen reagieren und ob sie in der Lage sein werden, ein nahtloseres und zufriedenstellenderes Nutzererlebnis zu bieten. Für jetzt bleibt nur die Hoffnung, dass zukünftige Updates diese Einschränkungen überwinden und die versprochene Musikrevolution Wirklichkeit werden lassen.
Update (25.12.23): Weiterhin geht nichts mit dem Prompt „ich brauche ein lied über kartoffelsalat mit wienerwürstchen im stil von rammstein“, Bing antwortet: Leider ist mein Liedgenerator gerade überlastet und kann deine Anfrage nicht bearbeiten. Bitte entschuldige die Unannehmlichkeiten.