Zombie auf der Gamescom und dunkle Wolken über dem Alexanderplatz. Zugegeben, bisher habe ich vorhandene Bilder von DALL-E lediglich zur Animation gemacht, da ich dies als einfacheren Job für LUMA angesehen hatte. Die Resultate sind „okay“, aber nicht mindblowing wie die Teaser von Sora. Ich berichte euch in diesem Beitrag von meinen Erfahrungen mit der neuen Video-AI als jemand, der mittlerweile jedes Tool ausprobiert hat und Vergleiche die Resultate mit denen von Pika Labs.
Die Generierung dauert bzw. aus der Queue ins Dreaming zu kommen, so heißt der Prozess. Anfangs konnte man 10 Clips machen, dann am Montag nur 5 und jetzt wieder 10.
Die Ankunft von Luma Video-AI: Der neue Stern am Himmel?
Nach den ganzen Hypes um KI-Video-Modelle wie Sora, die ja angeblich alles und jeden in den Schatten stellen sollen, kam Luma auf den Plan. Und ja, die Versprechungen klangen mehr nach einer neuen Episode von „Game of Thrones“ als nach Technik-Review. Die Luma Video-AI, auch bekannt als „Dream Machine“, soll laut den Machern blitzschnell realistische Videos aus Text und Bildern zaubern. Aber kann die wirklich was sie verspricht? Spoiler: Es ist komplizierter.
Meine ersten Schritte mit Luma
Also, ich starte mein Experiment voller Erwartungen. Erster Eindruck: Die Benutzeroberfläche ist so intuitiv, dass selbst meine Oma keine Probleme hätte, ein Video zu starten. Das ist schon mal top! Ich werfe also ein paar Texte und Bilder in den digitalen Hexenkessel und warte gespannt auf das Ergebnis. Die Versprechung: 120 Frames in 120 Sekunden. Die Realität: Ich konnte quasi dabei zusehen, wie meine Haare grauer wurden. Drei Stunden später, voilà, das erste Video ist fertig.
Einstieg in die Dream Machine
Die Dream Machine ist ein echter Gamechanger. Ob ihr nun knackige Clips für eure Social Media-Kanäle kreieren oder einfach nur mit der KI herumexperimentieren wollt, die Bedienung ist kinderleicht. Ihr startet, indem ihr einfach ein Bild hochladet – ob JPG, JPEG oder PNG, die Dream Machine nimmt sie alle. Nun gebt ihr euren Wunsch in das Prompt-Feld ein: Was soll passieren? Ein rotes Auto, das eine staubige Landstraße entlangfährt? Kein Problem, beschreibt es genau, und die KI setzt es um.
Für noch lebendigere Videos könnt ihr die Funktion „Enhance Prompt“ aktivieren. Diese hilft dabei, eure Beschreibungen automatisch zu erweitern und zu präzisieren. Das bedeutet, dass die KI selbstständig detailliertere Szenarien generiert, was oft zu beeindruckenderen Ergebnissen führt. Sollte das erste Ergebnis nicht überzeugen, könnt ihr diese Funktion ausschalten und die Szene detaillierter beschreiben, um genau das zu bekommen, was ihr euch vorstellt.
Die Ergebnisse: Zwischen „Meh“ und „Oh Wow!“
Nun, das erste Video ist… okay. Es ist wie dieses lauwarme Bier auf Festivals: Man nimmt’s, weil’s halt da ist. Die Qualität ist solide, aber von den Socken hauen? Fehlanzeige. Dann probiere ich es mit ein paar kreativeren Prompts – ein Action-Clip im Stil von „Hitman“, eine dramatische Piratenszene. Und ja, hier und da gibt es Momente, wo ich denke: „Wow, das sieht ja richtig gut aus!“ Aber dann wiederum… die Hände der Charaktere sehen aus, als wären sie aus einem Horrorfilm entflohen – und nicht auf die gute Art.
Vergleich mit den Großen: Sora und Pika Labs
Gut, Zeit für den echten Test. Wie schlägt sich Luma gegen die Schwergewichte wie Sora oder die Tools von Pika Labs? Sora ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, also bleibt das ein Mysterium. Aber gegen Pika Labs? Luma hat seine Momente, vor allem, wenn man die besten Clips auswählt. Aber die Konsistenz, Leute, die Konsistenz ist einfach nicht da. Manchmal sieht’s super aus, dann wieder total daneben.
Abo und Preise von Luma
Wenn ihr euch entscheidet, in die Welt der Luma Dream Machine einzutauchen, stehen euch verschiedene Abonnements zur Verfügung, die auf eure spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Hier ein Überblick über die Optionen und Preise:
- Kostenloses Abo: Perfekt für Einsteiger, die die Möglichkeiten der KI-generierten Videos erkunden wollen. Ihr erhaltet 30 Generationen pro Monat, allerdings ohne kommerzielle Nutzungsrechte und mit einem Wasserzeichen auf euren Videos.
- Standard Abo: Für $23.99 pro Monat (oder $287.90 jährlich, was euch 20% spart) bekommt ihr 120 (+30 Bonus-) Generationen pro Monat. Ihr genießt eine höhere Priorität bei der Videogenerierung, dürft die Inhalte kommerziell nutzen und die Videos sind ohne Wasserzeichen.
- Pro Abo: Dieses kostet $79.99 monatlich oder $959.90 im Jahresabo. Ihr erhaltet 400 (+30 Bonus-) Generationen pro Monat und profitiert von der höchsten Priorität bei der Videogenerierung. Auch hier ist die kommerzielle Nutzung erlaubt und die Videos sind ohne Wasserzeichen.
- Premier Abo: Das umfangreichste Paket für $399.99 pro Monat oder $4799.90 jährlich. Hier stehen euch 2.000 (+30 Bonus-) Generationen pro Monat zur Verfügung. Dieses Abo bietet ebenfalls die höchste Priorität und erlaubt die kommerzielle Nutzung der Videos ohne Wasserzeichen.
Jedes dieser Abonnements bietet euch die Freiheit, hochwertige, KI-generierte Videos zu erstellen und je nach Plan, diese auch kommerziell zu nutzen. Egal, ob ihr nur ein paar Videos für soziale Medien erstellen wollt oder eine größere Produktion plant – mit diesen Optionen seid ihr bestens ausgestattet.
Mein Fazit: Braucht ihr Luma in eurem Leben?
Ehrlich gesagt, wenn ihr nicht gerade auf der Suche nach dem neuesten Tech-Spielzeug seid oder viel Zeit und Geduld habt, dann braucht ihr Luma wohl eher nicht. Es ist ein nettes Tool für Tech-Enthusiasten, die gerne experimentieren. Aber für den Alltagsgebrauch? Da gibt es bessere, stressfreiere Optionen.
Also, liebe Leute, das war mein kleiner Trip in die Welt der Luma Video-AI. Schön, dass ihr dabei wart. Bleibt neugierig und lasst die Finger von lauwarmem Festivalbier! Bis zum nächsten Mal!