Lustig sieht aus, die de auf Amazon verfügbare Halskette mit dem Teddybären aus Silikon, doch relativ groß ist sie. Es soll ja auch ein AirTag reinpassen. Und ob es eine gute Idee ist dem spielenden Kind diesen so mit auf dem Spielplatz zu geben, ist nicht nur eine Frage des Verletzungsrisikos, sondern auch des Vertrauens. Deshalb wollen in diesem Beitrag nicht nur schauen, welche Gadgets man nutzen kann, um das Kind per GPS zu tracken, sondern natürlich erstmal fragen, ob das überhaupt erlaubt ist. Dabei erleichtert uns natürlich der Beitrag „Was darf man mit AirTags und GPS-Gadgets tracken?!“ die Schlußfolgerung enorm.
Eigene Kinder tracken ist erlaubt, aber ist es auch sinnvoll? Schließlich ist es auch erlaubt, Schokolade zum Frühstück zu essen, nennt sich Nutella. Doch während das süße Frühstück einfach nur die Laune hebt (und vielleicht den Zahnarzt beschäftigt), kann das Tracking weitreichendere Konsequenzen haben. Es ist ein bisschen wie bei Spider-Mans großer Weisheit: „Mit großer Macht kommt große Verantwortung.“ Sicher, es kann beruhigend sein, auf dem Smartphone sehen zu können, dass der Nachwuchs sicher im Schulhof angekommen ist. Aber üben wir damit nicht vielleicht auch zu viel Kontrolle aus? Statt ständig per GPS auf dem Radar zu haben, wo sich die Kids herumtreiben, könnten wir vielleicht mehr darauf vertrauen, dass sie auch ohne digitale Leine sicher und selbstständig ihren Weg finden. Wie bei allem im Leben geht es um die Balance – und darum, den Kindern zu zeigen, dass Vertrauen kein Überwachungs-App braucht.
Auswahl des richtigen GPS-Trackers für dein Kind
Eltern stehen heute vor vielen Herausforderungen, eine davon ist, die Sicherheit ihrer Kinder in einer zunehmend komplexen Welt zu gewährleisten. Ein GPS-Tracker kann eine hilfreiche Unterstützung sein, um den Überblick zu behalten, wo sich die Kinder aufhalten. Dabei ist es wichtig, ein Modell auszuwählen, das den Bedürfnissen der Familie entspricht und gleichzeitig den Kindern genügend Freiraum lässt, um Selbstständigkeit zu entwickeln. Hier sind drei Optionen, die unterschiedliche Anforderungen erfüllen können:
- Klassische GPS-Uhr für Kinder: Ideal für jüngere Kinder, die ihre ersten Schritte in die Selbstständigkeit machen. Solche Uhren sind oft mit einem SOS-Knopf ausgestattet, was zusätzliche Sicherheit bietet. Sie ermöglichen es den Eltern, schnell zu reagieren, sollte das Kind Hilfe benötigen. Ein Beispiel hierfür ist die Xplora X6Play, die nicht nur robust und wasserdicht ist, sondern auch über eine einfache Bedienung verfügt.
- Smartwatch mit GPS-Funktion: Diese Option eignet sich gut für ältere Kinder, die vielleicht schon ein Smartphone besitzen oder bereit für technisch fortgeschrittene Geräte sind. Sie kombinieren die Funktionalitäten einer Smartwatch mit denen eines GPS-Trackers, inklusive der Möglichkeit, Anrufe zu tätigen und Nachrichten zu senden. Ein gutes Modell hierfür könnte die Garmin Vivoactive sein, die neben der Ortung auch viele Gesundheits- und Fitness-Features bietet.
- Dedizierter GPS-Tracker: Für Eltern, die ein unauffälliges und auf das Wesentliche beschränktes Gerät bevorzugen, könnte ein dedizierter GPS-Tracker die richtige Wahl sein. Diese Geräte sind oft sehr klein und können leicht in einem Rucksack oder an der Kleidung befestigt werden, ohne dass sie für das Kind störend sind. Der Jiobit Tracker ist hier ein empfehlenswertes Modell, das sich durch eine lange Akkulaufzeit und hohe Zuverlässigkeit auszeichnet.
Bei der Auswahl des richtigen GPS-Trackers ist es wesentlich, sowohl die technischen Spezifikationen als auch den Komfort und die Privatsphäre des Kindes zu berücksichtigen. Dadurch stellen Sie sicher, dass die Technologie unterstützend und nicht einschränkend wirkt.
Beste GPS-Tracker
Hier sind drei empfehlenswerte Modelle, die unterschiedliche Bedürfnisse und Anwendungsbereiche abdecken:
- Apple AirTag: Der Apple AirTag ist vor allem für Apple-Nutzer eine hervorragende Wahl und eignet sich ideal, um verlegte Gegenstände schnell wiederzufinden. Der AirTag ist sehr benutzerfreundlich und bietet dank seiner Integration in das Apple-Ökosystem erweiterte Sicherheitsfeatures, um Missbrauch zu verhindern. Es ist möglich, den AirTag in den „Verloren“-Modus zu versetzen, und wenn ein iPhone in der Nähe ist, wird anonym der Standort übermittelt. Der AirTag ist klein, leicht und wasserbeständig, und seine Batterie hält über ein Jahr, was ihn sehr wartungsarm macht.
Jedes dieser Modelle bietet spezielle Funktionen und Vorteile, je nachdem, was Sie tracken möchten und welche technischen Anforderungen Sie haben. Sie sollten auch beachten, dass jedes Gerät seine eigenen Kosten für die Geräte und möglicherweise anfallende Servicegebühren hat.
Kritische Betrachtung von dezidierten GPS-Trackern: Flexibel, aber mit Einschränkungen und Zusatzkosten
Tracki Mini GPS Tracker: Der Tracki Mini ist ein äußerst kompakter und vielseitiger Tracker, der für das Tracking von Kindern, Haustieren, älteren Personen sowie Fahrzeugen geeignet ist. Dieses Gerät bietet Live-Tracking mit unbegrenzter Reichweite global, also auch im Urlaub. Es nutzt GPS für die Außenortung und WLAN für die Innenortung. Der Tracki Mini ist besonders wegen seiner geringen Größe und seines leichten Gewichts beliebt, sowie für seine Fähigkeit, über verschiedene Technologien (Bluetooth, Wi-Fi und Zell-GPS) zu tracken. Er kommt mit einer eingebauten SIM-Karte, die weltweit kompatibel ist, und hat eine Akkulaufzeit von bis zu drei Tagen. Man benötigt also einen Vertrag ab 5 Euro pro Monat, was nachteilig ist.
Der Spotter GPS-Tracker bietet eine flexible Prepaid-Nutzung ohne vertragliche Bindungen, was für viele Nutzer attraktiv sein kann. Durch die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Guthabenzeiträumen zu wählen, können Eltern die Nutzung des Gerätes an ihren Bedarf anpassen, ohne sich Sorgen um laufende Kosten machen zu müssen. Dieses System erlaubt eine gezielte Kontrolle der Ausgaben und vermeidet unnötige Kosten, wenn das Gerät nicht in Gebrauch ist.
Trotz dieser Flexibilität birgt der Spotter jedoch auch Einschränkungen, die für einige Benutzer nachteilig sein könnten. Erstens ist das Gerät nur mit einer internen SIM-Karte ausgestattet, was bedeutet, dass die Nutzer auf den Service des Anbieters angewiesen sind und keine Möglichkeit haben, Anbieter oder Tarife zu wechseln. Zweitens kann die Notwendigkeit, den Tracker regelmäßig aufzuladen und zu aktivieren, insbesondere in stressigen Situationen oder bei spontanem Bedarf, als umständlich empfunden werden.
Warum der Apple AirTag für Apple-Nutzer eine bessere Wahl sein könnte
Für Nutzer im Apple-Ökosystem stellt der Apple AirTag eine überzeugendere Lösung dar. Der AirTag nutzt das weitverbreitete und zuverlässige „Find My“-Netzwerk von Apple, das eine nahtlose und automatisierte Tracking-Erfahrung bietet. Im Gegensatz zum Spotter ist der AirTag ständig aktiv und bedarf keiner vorherigen Aufladung oder Aktivierung, was ihn ideal für den Einsatz in Notfällen macht.
Die Integration in das Apple-Ökosystem ermöglicht zudem eine unkomplizierte Einrichtung und Nutzung. Apple-Nutzer profitieren von einer hohen Kompatibilität und können auf eine große Community zurückgreifen, was die Ortungsgenauigkeit und Zuverlässigkeit des Trackings verbessert. Zudem ist die Batterie des AirTags austauschbar und hält über ein Jahr, was den Wartungsaufwand minimiert.
Insgesamt bietet der Apple AirTag für Apple-Nutzer eine bequemere und integriertere Lösung für das Tracking von Objekten und eventuell auch Kindern, wobei letzteres immer unter Berücksichtigung der Privatsphäre und des Einverständnisses des Kindes erfolgen sollte. Der Spotter kann für Nutzer außerhalb des Apple-Ökosystems oder für diejenigen, die eine vollständig flexible Zahlung bevorzugen, immer noch eine geeignete Alternative sein.


Ein Kommentar
Pingback: Was darf man mit AirTags und GPS-Gadgets tracken?! - Check-App