Also, lass uns mal über diesen „Zeus“ sprechen – und nein, ich meine nicht den Gottvater aus der griechischen Mythologie, der Blitze schmeißt, wenn er schlechte Laune hat. Wir reden hier über Ilan „Zeus“ Tobianah, einen französischen Anwalt, der sich in den letzten Jahren zu einem selbsternannten Luxus-Influencer hochstilisiert hat. Mit seinen schicken Autos, privaten Jets und einer Gefolgschaft, die ihm praktisch aus der Hand frisst, könnte man meinen, er sei der König der Welt – oder zumindest von Instagram. Aber bevor wir uns von seinem Glanz blenden lassen, sollten wir mal einen genaueren Blick darauf werfen, wer er wirklich ist und was er uns verkauft.
Ein moderner Zeus oder doch nur ein Verkäufer?
Du hast wahrscheinlich schon seine Bilder gesehen: Tobianah, lässig an seinen Lamborghini gelehnt, oder wie er auf einer Luxusyacht posiert, die man eher in einem James-Bond-Film erwarten würde. Doch halt mal kurz: Zeus, der Mann, der sich selbst als milliardenschweren Social-Media-Giganten darstellt, ist „nur“ Millionär. Klar, das ist immer noch beeindruckend, aber es wirft die Frage auf: Warum die Übertreibung? Will er uns glauben machen, dass mehr Schein als Sein reicht? Vielleicht, weil in der Welt der Influencer Image oft mehr zählt als die Realität.
Ein kleiner Einschub: Wer war Zeus wirklich?
Kurzer Geschichtsunterricht gefällig? Der echte Zeus, also der aus der griechischen Mythologie, war der oberste Gott des Olymps. Er war nicht nur der Herrscher über Himmel und Erde, sondern auch bekannt für seine – sagen wir mal – temperamentvollen Eskapaden. Er war der Typ, der sich in alles und jeden verwandeln konnte, nur um seinen Willen durchzusetzen. Vielleicht ist der Vergleich zu Tobianah gar nicht so abwegig – beide spielen mit ihrer Macht und ihrem Image, um das zu bekommen, was sie wollen. Aber während der echte Zeus Blitze schleuderte, wenn er wütend war, schleudert unser moderner Zeus eher Insta-Posts.
Das Geschäft mit dem Schein
Es ist kein Geheimnis, dass Tobianah seine Luxusgüter und seine scheinbar grenzenlose Lebensfreude in den sozialen Medien zur Schau stellt. Aber was verkauft er uns wirklich? Sicherlich nicht nur schicke Autos und teure Villen, sondern die Idee, dass man das alles auch haben könnte – wenn man nur genug Follower hätte. Der Haken? Für die meisten bleibt dieser Traum genau das: ein unerreichbarer Traum. Und hier kommt der eigentliche Witz ins Spiel: Wir folgen, liken und kommentieren, während er die Gewinne einstreicht. Es ist fast, als ob wir alle Teil eines riesigen Spiels sind, bei dem nur einer gewinnen kann.
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