Wer gestern wirklich nichts anderes zu tun hatte, der hat vielleicht die Apple-Präsentation gesehen. Nun ja, ob man es gestern angeschaut hat oder heute beim Toilettengang – macht eigentlich keinen Unterschied. Denn anders als früher war sie nicht mit Publikum, sondern bestand aus Videos, in welche hin und her gezoomt und geswitched wurde, als wäre eine Videodrohne mit einem Achterbahn-Virus infiziert. Aber keine Sorge, ihr müsst euch das Spektakel nicht antun, und das aus zwei Gründen: Erstens, es stand ohnehin schon alles fest. Zweitens, die neuen Features – insbesondere das so hoch angepriesene KI-Feature – sind für Deutschland nicht verfügbar.
Apple hat es diesmal geschafft, Lächerlichkeit und Langeweile in perfekter Harmonie zu vereinen. Das iPhone 16 präsentiert sich äußerlich fast identisch zu seinen Vorgängern, mit minimalen Anpassungen bei der Kamera und ein paar neuen Farben, die man so schon bei jeder zweiten Smartphone-Präsentation gesehen hat. Die große Neuerung, künstliche Intelligenz, klingt spannend, bleibt aber in Europa in einer juristischen Sackgasse stecken. Ob das nun an Apples Besorgnis um den Digital Markets Act liegt und strategischem Kalkül dahintesteckt, wie das Handelsblatt – darüber lässt sich streiten, wenn man eine gute Rechtsabteilung hat (Danke also an den Autor Philipp Alvares de Souza Soares). Tatsache ist, deutsche Nutzer schauen erst einmal in die Röhre oder ins Samsung Galaxy, welches KI-funktionen mit Bixby bekanntlich bietet.
Das ist das iPhone 16
Das 6,1-Zoll OLED-Display bietet brillante Farben und eine hohe Helligkeit. Angetrieben vom neuen A18-Chip, bringt das iPhone 16 nicht nur schnellere Leistung, sondern auch eine bessere Energieeffizienz. Für Fotografen und Videofans gibt es ein 48-Megapixel-Kamerasystem mit einer Ultraweitwinkel- und Telekamera, das hochauflösende Bilder und Videos in 4K ermöglicht. Besonders nützlich: Die neue Kamerasteuerung, die per Fingertipp verschiedene Einstellungen wie Zoom, Belichtung und Tiefenschärfe anpasst.
Mit der verbesserten Batterieleistung können Nutzer bis zu 22 Stunden Videowiedergabe genießen, während die Plus-Version sogar 27 Stunden bietet. Darüber hinaus überzeugt das iPhone 16 mit schnellem kabellosen Laden über MagSafe und einer robusten Bauweise mit Ceramic Shield, das 2x härter ist als jedes herkömmliche Smartphone-Glas.
Das Gerät kommt in fünf Farben (Ultramarin, Blaugrün, Pink, Weiß, Schwarz) und bietet durch seine Actiontaste eine direkte Steuerung von Funktionen wie Kamera, Taschenlampe oder Sprachmemo.
Das ist das iPhone 16 Pro
Das iPhone 16 Pro setzt auf High-End-Technologie und kombiniert ein robustes Titan-Gehäuse mit fortschrittlichen Funktionen. Angetrieben vom A18 Pro Chip bietet es herausragende Leistung, insbesondere bei Grafik- und Gaming-Anwendungen. Die 48 MP Ultraweitwinkel-Kamera und der 5-fach optische Zoom ermöglichen beeindruckende Aufnahmen, während Videos in 4K bei 120 fps Dolby Vision für kinoreife Qualität sorgen. Mit bis zu 33 Stunden Videowiedergabe und schnellem kabellosen Laden bietet das iPhone 16 Pro eine deutlich verbesserte Akkulaufzeit.
Warum du das iPhone 16 getrost ignorieren kannst – Warten lohnt sich!
Wir haben es bereits vorhergesagt – das iPhone 16 ist kein revolutionäres Upgrade. Die Neuerungen sind minimal und bieten keinen zwingenden Grund, den stolzen Preis zu zahlen. Besonders ärgerlich ist, dass viele der beworbenen KI-Funktionen in Deutschland aufgrund regulatorischer Einschränkungen gar nicht verfügbar sind. Wenn man die Entwicklung von Apple verfolgt, wird klar, dass das iPhone 17 und andere kommende Modelle wesentlich mehr Potenzial bieten. Wer Geduld hat, sollte das iPhone 16 daher überspringen und auf die nächste Generation warten – oder sich nach alternativen, günstigeren Geräten umsehen.