Wer 2021 eine der Lampen kaufte, dann ist das Licht heute – nach etwa drei Lichtjahren – in einer Galaxie angekommen, die irgendwo zwischen enttäuschten Erwartungen und dem Restpostenregal liegt. Denn was damals als smarte, innovative und erschwingliche Lösung für das heimische Beleuchtungssystem angepriesen wurde, ist heute oft nur noch ein Schnäppchen in Baumärkten. Die technischen Schwächen, insbesondere bei der Bluetooth-Konnektivität und der Kompatibilität mit Sprachassistenten, haben viele Kunden enttäuscht zurückgelassen. Von der anfänglichen Euphorie ist nicht viel geblieben, und viele fragen sich: War es das wirklich wert?
Als das „Volks-Licht“ von Ledvance vor drei bis vier Jahren auf den Markt kam, wurde es als preiswerte und leicht zugängliche Lösung für Smart-Home-Beleuchtung beworben. Dank Bluetooth-Steuerung, Integration mit Amazon Alexa und Google Assistant sowie der Möglichkeit, die Lampen ohne zusätzliche Zentrale zu nutzen, schien es eine vielversprechende Alternative zu teureren Smart-Home-Produkten zu sein. Doch was sagen die Nutzer heute?
Erwartungen und Realität
Anfangs wurde die Lampe aufgrund ihrer einfachen Installation und der warmweißen Lichtfarbe für Wohnräume gelobt. Besonders die Retro-Optik mit Filament-Design sprach viele Käufer an. Doch schon bald kamen erste negative Rückmeldungen: Die Bluetooth-Steuerung hat sich als problematisch erwiesen. Viele Nutzer berichten, dass die Lampen oft die Verbindung verlieren oder dass nur eine Lampe zur gleichen Zeit verlässlich steuerbar ist. Wer also mehrere Lampen gleichzeitig nutzen wollte, stieß schnell an die Grenzen der Technik.
Kundenbewertungen – Ein gemischtes Bild
Ein Blick auf die Rezensionen bei Amazon zeigt, dass die Bewertungen sehr durchwachsen sind. Obwohl 3,9 bei knapp 1000 Bewertungen gar nicht so übel ist für so ein Produkt. Während einige Kunden die einfache Integration in ihr Smart-Home-System loben und die Lampen als günstig und funktional bezeichnen, gibt es zahlreiche Berichte über Probleme mit der Konnektivität. Besonders kritisch wird die Bluetooth-Verbindung bewertet. Mehrere Nutzer berichten, dass die Lampen nur aus nächster Nähe steuerbar sind und die Verbindung schnell abbricht.
Ein weiteres häufiges Problem ist die Nutzung mit Sprachassistenten. Viele Käufer beklagen, dass die Lampen zwar als kompatibel mit Alexa und Google Assistant beworben werden, dies in der Praxis aber nicht immer funktioniert. Oft wird nur eine Lampe erkannt, während weitere Lampen die Verbindung verlieren oder sich nicht steuern lassen. Dies führte bei vielen Kunden zu Frustration und dem Gefühl, ein nicht ausgereiftes Produkt erworben zu haben.
Fazit – Verpasste Chancen und Restposten im Baumarkt
Inzwischen finden sich die „Volks-Licht“-Lampen in einigen Baumärkten sogar im Abverkauf, teilweise für nur wenige Cent. Diese Preisreduzierung spricht Bände über die aktuelle Nachfrage, zumindest in Brandenburger Baumärkten, hahaha. Es scheint, als ob Ledvance das Potenzial der Serie nicht voll ausschöpfen konnte. Die technischen Einschränkungen und die oft unzuverlässige Verbindung haben viele Kunden abgeschreckt. Für Nutzer, die eine stabile und zuverlässige Lösung für ihr Smart Home suchen, gibt es mittlerweile bessere Alternativen auf dem Markt.
Für Ledvance bleibt die Frage, ob sie aus diesen Erfahrungen lernen und eine verbesserte Version auf den Markt bringen werden, die sowohl in der Handhabung als auch in der Konnektivität überzeugt. Bis dahin bleibt das „Volks-Licht“ ein Beispiel dafür, dass nicht jedes Produkt, das günstig ist, auch eine gute Wahl für das Smart Home darstellt.
Anmerkung: Dies ist eine allgemeine Zusammenfassung der verfügbaren Informationen und Kundenbewertungen. Persönliche Erfahrungen können variieren, und es empfiehlt sich, vor dem Kauf die aktuellen Nutzerbewertungen zu lesen und sich über die technischen Spezifikationen zu informieren.