Manchmal trifft man auf technische Errungenschaften, die einen sprachlos machen – und dann gibt es die UPS-App. Ein wahres Kleinod der Unbenutzbarkeit, das uns zeigt, dass Fortschritt durchaus auch in die entgegengesetzte Richtung gehen kann. Wer gehofft hatte, das Versenden und Verfolgen von Paketen könnte einfach und reibungslos funktionieren, wird von dieser App eines Besseren belehrt. Ein Erlebnis, das selbst passionierte Digitalisierungsbefürworter das gute alte Postamt mit seinen Warteschlangen zurücksehnen lässt.

Wir haben 911 Reviews aus Google Play ausgewertet, wo die UPS-App lustige 1,4 Sterne bei 115.000 Reviews hat. Ja, das ist sogar schlechter als FedEx! Ahahaha.

Einloggen für Fortgeschrittene: Das endlose Login-Dilemma

Die Entwickler der UPS-App scheinen in einer Zeit zu leben, in der das Wort „Bequemlichkeit“ lediglich eine vage Idee ist. Warum? Weil man sich jedes Mal erneut einloggen muss. Und wenn man denkt, dass das Fingerabdruck-Login hier Abhilfe schafft – nun, dann hat man die Rechnung ohne den Server gemacht. Das Einloggen erweist sich als wöchentliche Geduldsprobe, die die Frage aufwirft: Warum nicht einfach über den Browser gehen?

  • Jedes Mal neu einloggen – Wer braucht heutzutage schon Komfort?
  • Fingerabdruck-Anmeldung ohne Funktion – Ein Hauch von Sicherheit, aber eher als Dekoration.
  • Kein Dauerlogin möglich – Ein echtes Rückzugsgebiet für alle, die Nostalgie für das Jahr 2005 verspüren.

Tracking oder die Kunst des „Nichts-wirklich-sehen-Könnens“

Die UPS-App verspricht ein „bahnbrechendes“ Tracking-Erlebnis. Tatsächlich bekommt man hier eine Übersicht, aber eher wie durch ein beschlagenes Fenster. Lieferungen sind schwer bis gar nicht nachzuvollziehen, und die angebliche Transparenz endet spätestens dann, wenn man versucht, eine Zustellung auf einen anderen Tag zu verschieben. Es ist, als hätte man eine Glaskugel, die nie genau zeigt, wo sich das Paket befindet, sondern stattdessen Rätsel aufgibt.

  • Paketstatus bleibt vage – „Kommt vielleicht heute … oder auch nicht.“
  • Fehlende Adressanzeige – Besonders hilfreich für jene, die umgezogen sind und ihre Pakete gern woanders hätten.
  • Umlenkung unmöglich – Ein Umleitungssystem, das nur in der Theorie existiert.

Hilfe ist hier keine Hilfe: Der Kundenservice im digitalen Labyrinth

Die Support-Funktion in dieser App erinnert an einen automatisierten Small Talk auf einer Party – klingt nett, hilft aber kein bisschen. Der integrierte „Hilfe“-Assistent wirkt, als sei er selbst überfordert mit seiner Aufgabe, ein wenig wie ein elektronischer Butler, der hofft, dass sein Arbeitgeber ihm nichts aufträgt. Und wer den Mut hat, die Hotline anzurufen, trifft auf eine KI, die so hilflos wirkt wie ein Zahnarzt ohne Bohrer.

  • Hilfe, die keine ist – Die App versteht Ihre Bedürfnisse besser als Sie selbst. Aber lösen? Niemals!
  • Automatisierte KI-Hotline – Ein Gespräch, bei dem der Mensch stets verliert.
  • Hilflosigkeit als Feature – Hier wird „Kundenservice“ mit „Service am Kunden“ verwechselt.

Keine Anleitung, aber viele Hürden

In einer Welt, die Vereinfachung feiert, schafft es die UPS-App, unnötige Komplexität in einer neuen Dimension zu präsentieren. Es ist nicht nur eine App, sondern eine Lektion darin, wie viele unnötige Klicks man auf dem Weg zu einem nutzlosen Ergebnis durchstehen kann. Verpackt wird das Ganze mit schönem Marketing-Sprech und Versprechen, die einem das Gefühl geben, dass sich alles zum Besten ändern wird – bei jedem neuen Update.

  • AGB-Scrollen ist Pflicht – Wer will schon Funktionen nutzen, wenn man AGB scrollen kann?
  • Keine Übersicht – Zwischen „An mich versendet“ und „verschwunden“ bleibt alles der eigenen Vorstellungskraft überlassen.
  • Kein Fortschritt bei Updates – Der ewige Spruch „Wir verbessern uns“ bleibt hier eine Phrase ohne Inhalt.

Fazit: Eine App, die das Chaos zelebriert

Die UPS-App ist, gelinde gesagt, ein Scherz auf Kosten der Nutzer. Wer sich hier eine durchdachte Lösung für Paketversand und -verfolgung erhofft, wird enttäuscht. Während andere Paketdienste tatsächlich daran arbeiten, uns das Leben zu erleichtern, zeigt UPS, dass auch Stillstand als Fortschritt verkauft werden kann.

Zum Abschluss ein Rat: Bitte achte darauf, dass dein Onlinekauf nicht mit UPS versendet wird, sondern mit einer Schnecke!

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