Erstmal ab zu Penny? Denn dort gibt es den Dallmayr Classic für nur 4,99 Euro – so günstig wie seit „Dings“ nicht mehr. Dazu der eckige Joghurt für sagenhafte 33 Cent. Zugegeben, auch bei Aldi findet man den, und die Kaffeedeals bleiben lauwarm wie der Sonntagsbraten. Doch Penny setzt noch einen drauf: Mit der hauseigenen App gibt’s aktuell 10 Prozent Rabatt auf den gesamten Einkauf. Ein starker Push, den wir nicht ignorieren können. Zeit also, unseren App-Check von vor vier Jahren aufzufrischen. Damals lautete die brennende Frage: „Penny App: Wo sind die Coupons?“ Heute gibt’s die Antwort – auch wenn ich die Spannung direkt rausnehmen kann, da ich noch immer als einziges Feature etwas entdecke, was so 2014 ist: Die Einkaufsliste! Ein unverändertes Monument der fehlenden Marketing-Kreativität.
Die Penny-App hat kürzlich Neuerungen eingeführt, die zwar besonders Sparfüchse freuen wird, aber LIDL+ schon seit Jahren hat: Mit der Version (2.9.0) warten exklusive App-Preise und Coupons, die das Einkaufen noch günstiger machen. Obendrein bietet die App regelmäßige Gewinnspiele mit Sofortgewinnen, die direkt im Markt eingelöst werden können. Nutzer profitieren also nicht nur von Rabatten, sondern haben auch die Chance auf besondere Belohnungen. Wer die Penny-App schon kennt, wird sich freuen: Trotz neuer Features bleibt die gewohnte Struktur mit einer einfachen Navigation und der beliebten Einkaufsliste erhalten.
Mit über 5 Millionen Downloads und einer stabilen Bewertung von 4,4 Sternen aus rund 37.800 Rezensionen im Google Play Store ist die Penny-App eine feste Größe unter den Supermarkt-Apps. Sie ermöglicht es Nutzern, direkt an der Kasse zu sparen, indem exklusive Coupons und App-Preise aktiviert werden können. Weitere Vorteile wie Gewinnspiele und eine integrierte Einkaufsliste machen die App besonders attraktiv. Für Penny-Stammkunden bietet sie eine komfortable und unkomplizierte Ergänzung zum Einkauf, um Rabatte einfach und bequem zu nutzen.
Penny-App im Check
Die Penny-App präsentiert sich auf den ersten Blick als „Supermarkt-App mit Sparpotenzial“ und hat dafür über 5 Millionen Downloads und eine solide Bewertung von 4,4 Sternen. Doch ein Blick in die Nutzerkommentare enthüllt teils tiefgehende Kritik und Frust, besonders bei bestimmten Updates und der praktischen Umsetzung vor Ort. Hier einige typische Stimmen aus der „Bewertungswildnis“, ausgewählt aus 500 Bewertungen aus dem Playstore:
Die Begeisterten und Optimisten
Unter den positiven Stimmen finden sich zahlreiche Nutzer, die den Mehrwert der App loben: Sie empfinden das Sparen per App-Coupons und die einfache Handhabung als sehr angenehm. Besonders gut kommt das automatische Aktivieren der Rabatte an, das zusätzlichen Aufwand erspart. Eine Nutzerin beschreibt den Aufbau der App als klar und strukturiert und erwähnt positiv die Möglichkeit, eine Einkaufsliste mit Produkten aus den Angeboten zu erstellen. Ein anderer Anwender stellt erfreut fest, dass die App nun auch auf GrapheneOS läuft, nachdem sich das Entwicklerteam diesem Thema angenommen hat. Für viele steht fest, dass Penny mit der App einen wichtigen Schritt in Richtung Kundennähe gemacht hat, da sie als einfache Möglichkeit gesehen wird, in den Märkten zu sparen.
Besonders treue Penny-Kunden schätzen die Möglichkeit, mit der App exklusive Angebote und Gewinnspiele zu nutzen. Einige sprechen sogar von einer „Veränderung zum Besseren“ im Vergleich zu früheren Versionen – von der Struktur über die Produktverfügbarkeit bis hin zur freundlicheren Mitarbeiterpräsenz, die das Einkaufserlebnis vervollständigt.
Die Frustrierten und Genervten
Auf der anderen Seite wird in den negativen Bewertungen der Frust über technische Mängel und wiederkehrende Fehlfunktionen deutlich. So berichten Nutzer, dass sie sich nach Updates nicht mehr anmelden konnten oder immer wieder zur Anmeldung aufgefordert wurden – was insbesondere ärgerlich ist, wenn man gerade den Vorteilscode an der Kasse scannen möchte. Viele User beklagen, dass sie bei der Registrierung keinen Bestätigungscode per E-Mail erhalten, was die App für sie unbrauchbar macht. Ein Nutzer merkt frustriert an, dass er Stunden damit verbracht hat, die App zum Laufen zu bringen, nur um dann bei Rossmann einzukaufen.
Ein weiteres häufiges Problem sind die Funktionen an den Kassen: Nutzer beschreiben, dass der QR-Code der Penny-App oft weder an der Selbstscanner-Kasse noch an der normalen Kasse erkannt wird. Einer dieser enttäuschten Kunden beschreibt, wie er an der „Glückspenny“-Aktion teilnehmen wollte, den Gewinn dann jedoch nicht einlösen konnte. Auch Verbindungsprobleme im Penny-WLAN sowie ein mangelnder Zugang zu den neuen Angeboten, die manchmal erst nachmittags angezeigt werden, frustrieren viele.
Datenschutz und vermeintliche Lockangebote
Mehrere Nutzer äußern sich besorgt über die Datenschutzpolitik: Einige von ihnen haben die App gelöscht, weil sie für ein paar Cent Rabatt keine persönlichen Daten preisgeben möchten. Es gibt auch Stimmen, die den Verdacht äußern, Penny würde absichtlich „irreführende Werbung ohne Gehalt“ machen. Ein Nutzer geht sogar so weit, von einem „Kalkül“ zu sprechen, dass die App-Vorteile in seinem Markt nicht berücksichtigt werden – vermutlich, um von Kunden nicht reklamierte Summen einzubehalten. Besonders gravierend ist die Kritik daran, dass manche Gutscheine nicht eingelöst werden konnten, und darauf auch keine angemessene Reaktion folgte.
Fazit der Bewertungsexpedition
Während die Oberfläche der Penny-App grün erscheint und die positiven Bewertungen die Attraktivität der Rabatt- und Gewinnspielfunktionen betonen, birgt der Dschungel der Storebewertungen deutliche „giftige Spinnen“: technische Fehler, unzuverlässige Anmeldefunktionen und datenschutzbezogene Bedenken. Die Entwickler haben offensichtlich Schritte unternommen, die App zu verbessern, doch die Stimmen der frustrierten Nutzer zeigen, dass noch ein weiter Weg vor ihnen liegt, um das Vertrauen der gesamten Nutzerbasis zurückzugewinnen.amt stellt sich die Penny-App auf den ersten Blick als durchdachtes Sparinstrument dar, doch in der Praxis schleichen sich „giftige Spinnen“ in Form von technischen Problemen und unzuverlässigen Marktabläufen ein. Der Ruf nach Verbesserungen ist in vielen Rezensionen laut, doch die regelmäßigen Updates und Stabilitätsverbesserungen zeigen zumindest, dass die Entwickler das Feedback ernst nehmen.