Die UPS-App, die wir in einem früheren Artikel bereits allgemein betrachtet haben, sorgt weiterhin regelmäßig für Frust bei ihren Nutzern. In dieser Analyse gehen wir nun auf konkrete Probleme ein, die wir nach der Auswertung von über 1.000 Bewertungen gezielt untersucht haben. Besonders die Funktionen rund um Ablageort, Abstellgenehmigung und Liefertermin ändern scheinen eher als Hürden denn als Hilfe programmiert worden zu sein. Nutzer bewerten die App mit durchschnittlich 1,4 Sternen, was Bände spricht. Doch was genau läuft schief??
Ablageort: Eine Funktion, die keiner versteht
Ein Kernproblem der UPS-App ist die Verwaltung des Ablageorts. Nutzer berichten, dass die App entweder nicht reagiert oder die Funktion so verschachtelt ist, dass sie kaum gefunden werden kann. Selbst wenn der Ablageort geändert werden kann, scheint die Information nicht bei den Fahrern anzukommen.
- Unübersichtlich: „Sehr unübersichtlich. Ich kann keinen Ablageort ändern, weil die App abstürzt.“
- Unzuverlässig: Die Funktion zeigt zwar Optionen an, doch die gewählte Einstellung wird häufig nicht übernommen.
- Frustration pur: Viele Nutzer geben an, dass sie schlussendlich den Kundenservice kontaktieren müssen – der ebenfalls nicht weiterhelfen kann.
Abstellgenehmigung: Theorie und Praxis klaffen auseinander
Die Abstellgenehmigung ist ein weiteres Feature, das häufig kritisiert wird. Die Idee, Pakete ohne persönliche Entgegennahme sicher abzustellen, klingt praktisch – wenn sie denn funktionieren würde. Doch in der Praxis häufen sich die Beschwerden.
- Komplett unbrauchbar: „Weder funktioniert das Einloggen, noch kann ich die Abstellgenehmigung speichern. Absoluter Rotz.“
- Keine Rückmeldung: Nutzer sind oft ratlos, ob die Genehmigung überhaupt übermittelt wurde.
- Versprechen ohne Inhalt: Viele bemängeln, dass die Funktion schlicht nicht genutzt wird – die Pakete landen trotzdem vor der Haustür oder beim Nachbarn.
Liefertermin ändern: Ein Feature in der Endlosschleife
Eine der meistgewünschten Funktionen, das Ändern des Liefertermins, ist in der UPS-App mehr Wunschdenken als Realität. Nutzer berichten, dass sie häufig Fehleranzeigen erhalten oder die Funktion überhaupt nicht erreichbar ist.
- Fehlerhafte Funktion: „Jedes Mal, wenn ich versuche, den Liefertermin zu ändern, bekomme ich eine Fehlermeldung.“
- Nicht kundenfreundlich: Anstatt Flexibilität zu bieten, zwingt die App die Nutzer dazu, sich an feste Lieferzeiten zu halten.
- Alternative Methoden nötig: Viele weichen auf die Website oder den Kundenservice aus – beides nicht weniger frustrierend.
Fazit: Die UPS-App – mehr Frust als Funktion
Die UPS-App zeigt eindrucksvoll, wie man gute Ideen schlecht umsetzen kann. Die Funktionen Ablageort, Abstellgenehmigung und Liefertermin ändern sollten den Alltag erleichtern, sorgen aber stattdessen für mehr Aufwand und Ärger. Nutzer berichten von endlosen Fehlermeldungen, unübersichtlichen Menüs und einer schlechten Kommunikation zwischen App und Logistikprozessen.
Unser Tipp: Solltest du mit UPS Pakete empfangen, überlege dir gut, ob du nicht doch lieber den direkten Weg über den Kundenservice wählst – oder am besten gleich eine andere Lieferoption in Betracht ziehst. Die UPS-App bleibt, zumindest aktuell, ein Paradebeispiel dafür, wie man Kundenbeziehungen durch schlechte Software belasten kann.