Butter für 1,77 Euro! Frag deine Oma, wann es das zuletzt gab – und frag sie direkt, ob sie schon die Lidl Plus App hat. Denn ja, auch für Butter zum Schnäppchenpreis brauchst du heutzutage digitale Hilfe. Aber Moment: Was, wenn die App nicht funktioniert? Oder wenn du vor der Kasse stehst und „Etwas ist schiefgelaufen“ auf deinem Handy siehst? Genau das ist es, worüber sich viele beklagen – und ehrlich gesagt, ich fühle mit ihnen. Also, was genau wünschen sich die User der App?
Technische Probleme: Wenn „Etwas schiefgelaufen“ ist
Technische Probleme? Die gibt’s offenbar wie Sand am Meer. „Seit einer Woche stürzt die App sofort ab. Neuinstallation hilft nicht. Wie soll ich so meine Coupons nutzen?“ Fragt ein verzweifelter Nutzer. Tja, Lidl, eine App, die Butterpreise bewirbt, aber dann abstürzt, wenn man Butter kaufen will – das ist schon fast ironisch. Und der Frust sitzt tief, wenn selbst nach Updates oder Neuinstallationen keine Besserung eintritt. Da hilft es wenig, wenn die App auf dem Papier so viele praktische Funktionen bietet.
Einloggen – aber bitte nicht jedes Mal
Stell dir vor, du freust dich auf die 15 Prozent Rabatt auf deine Lieblingsschokolade, nur um festzustellen, dass du dich nach jedem Update wieder einloggen musst. „Dieses ewige neu Einloggen ist total nervig. Warum kann man nicht einfach eingeloggt bleiben?“ steht in einer der Bewertungen. Gute Frage. So fühlt sich digitales Einkaufen an wie eine Schnitzeljagd, bei der das Ziel ständig woanders ist. Für eine App, die Kundenzufriedenheit anstrebt, ist dieser Stolperstein mehr als ärgerlich.
Kassenzettel in Echtzeit – oder später, viel später
Ein weiteres Highlight: die digitalen Kassenzettel. An sich eine super Idee, aber warum dauert es manchmal 30 Minuten, bis der Zettel überhaupt angezeigt wird? „Was nützt es, wenn der Kassenzettel erst nach einer halben Stunde erscheint?“ Beschwert sich jemand. Fairer Punkt – die Butter ist dann ja längst im Kühlschrank. Eine Echtzeit-Synchronisation wäre hier der logische nächste Schritt. Schließlich will man seinen Einkauf nachvollziehen können, bevor die Quittung schon obsolet geworden ist.
Coupons, die keiner braucht
Dann wären da noch die Rabatte. „Warum bekomme ich immer Coupons für Dinge, die ich nie kaufe?“ fragt ein anderer Nutzer. Gute Frage. Es ist ja schön, wenn man bei Zahnseide sparen kann, aber was, wenn man gar keine Zahnseide benutzt? Lidl, das könnte besser personalisiert sein. Schließlich kennt Netflix auch meinen Filmgeschmack – warum also nicht Lidl meine Vorlieben für Vollmilchschokolade? Individuell zugeschnittene Angebote könnten nicht nur den Nutzen der App erhöhen, sondern auch die Zufriedenheit der Nutzer steigern.
Design: Grottig oder ausbaufähig?
Das Design der App? Auch nicht ganz unumstritten. „Die Kundenkarte sollte leichter erreichbar sein. Die UI ist grottig.“ Ein bisschen harsch, aber hey, vielleicht sollte man wirklich überlegen, ob die Kundenkarte nicht prominenter platziert werden kann. Immerhin will man nicht erst zehn Menüs durchklicken, um an den QR-Code zu kommen. Eine übersichtlichere Startseite mit direktem Zugriff auf die wichtigsten Funktionen würde schon viel ausmachen.
Fazit: Wünsche sind da, Lidl!
Die Lidl Plus App ist ein guter Ansatz für die digitale Schnäppchenjagd, aber sie hat ihre Macken. Stabilität, Benutzerfreundlichkeit und individuellere Angebote – das sind die Top-Wünsche der Community. Lidl, wenn ihr zuhört, macht was draus. Denn wir wollen Butter für 1,77 Euro – und wir wollen sie ohne Drama.