Meta’s „Pizza Kitchen“ begrüßt dich mit einem zauberhaften Anblick: Ein mediterranes Pier mit Aussicht, das aussieht, als hätten Disney Imagineers Sizilien besucht und beschlossen, alle Ecken und Kanten wegzuzaubern. Oben thront das Restaurant – mit offenen Küchen, weitem Meerblick und endlosen Möglichkeiten. Oder etwa nicht?
Was wie ein italienischer Traum beginnt, wird schnell zur Küchenhölle – inklusive wütender Gäste, leerer Regale und der größten Verschwörung seit „Tomatensaucengate“. Lass uns gemeinsam eintauchen.
Der erste Eindruck: Ein Pier zu weit entfernt
Die visuelle Kulisse von „Pizza Kitchen“ ist herrlich. Die Designer haben mit Liebe zum Detail gearbeitet – die Boote schaukeln, die Lampen flackern charmant, und die Architektur weckt Urlaubsgefühle. Doch Schönheit allein reicht nicht, wenn darunter das Chaos regiert. Bereits beim Betreten der Küche fällt auf: Es fehlt etwas. Wichtige Dinge. Essenzielle Dinge. TOMATENSAUCE!
Gameplay: Die Kunst des Nichts-Tuns
Die Mechanik ist simpel und sollte theoretisch Freude bereiten: Teig greifen, Sauce verteilen, Käse drauf, fertig ist die Pizza. Doch wenn die Sauce fehlt, bleibt der Spieler auf halbem Weg stehen – wortwörtlich. Auf manchen Servern gibt es Gäste, aber keine Bestellzettel; auf anderen gibt es Bestellzettel, aber keine Gäste. „La vita è bella“? Eher „la cucina è vuota“!
Selbst Holz, notwendig für den Pizzaofen, ist oft leer. Womit soll man backen? Ein Levelsystem, das neue Beläge freischaltet, klingt spannend, aber wer will weitere Toppings, wenn nicht mal die Basis funktioniert?
Die symbolische Frage: Was sagt das über das Metaverse aus?
„Pizza Kitchen“ ist mehr als nur ein Early-Access-Spiel – es ist eine Analogie. Meta hat 36 Milliarden Dollar in das Metaverse gepumpt, und doch fühlt sich dieses Spiel wie ein unerfahrener Pizzabäcker an, der vergessen hat, seinen Ofen anzuschalten. Der Mangel an grundlegender Funktionalität lässt Zweifel daran aufkommen, ob das Metaverse wirklich bereit ist, das nächste große Ding zu sein.
Fazit: „Che schifo!“
Mit „Pizza Kitchen“ wollte Meta wohl beweisen, wie kreativ und interaktiv das Metaverse sein kann. Stattdessen liefert es ein Erlebnis, das sich anfühlt, als hätte jemand den Kochplan verloren. Early Access entschuldigt vieles, aber nicht die Tatsache, dass das Spiel trotz zahlloser Sessions keinen Fortschritt bot. Mein Fazit? Ich habe mein VR-Headset zurückgegeben. Das war nicht nur ein technisches Problem – das war eine Enttäuschung.
Bewertung: 2/10
Für die hübsche Grafik und das große Potenzial – aber wie heißt es so schön? „Una pizza senza salsa è come un Metaverso senza Zukunft!“