Benjamin Jaworskyj, der bekannte Fotograf und YouTuber mit 437.000 Abonnenten, hat mit seinem neuesten Video die Fotografie-Community aufgerüttelt. Nach über einem Jahrzehnt voller inspirierender Inhalte kündigt er tiefgreifende Veränderungen an: Der Online-Shop wird geschlossen, physische Produkte gehen in den Abverkauf, und ein völlig neuer Fokus steht bevor. Doch was steckt hinter dieser Entscheidung?
Die harten Zahlen: Warum Schluss mit physischen Produkten?
Jaworskyj legt in seinem Video offen, dass der Handel mit Fotografie-Zubehör wie Stativen oder Filtern nicht mehr tragfähig ist.
- Konkurrenzdruck: Billiganbieter aus Asien machen es nahezu unmöglich, faire Preise zu halten.
- Kosten: Lagerhaltung, Logistik und Support sind zeit- und kostenintensiv.
- Einnahmen: Trotz hoher Verkaufszahlen bleibt am Ende wenig übrig, um die laufenden Kosten zu decken.
„Wir haben rund 600 Stative auf Lager, und wenn die weg sind, ist Schluss,“ erklärt Benjamin. Alles wird zu rabattierten Preisen abverkauft, beispielsweise Verlaufsfiltersets für unter 5 Euro.
Ein Vermächtnis für die Community: Kurse für alle
Benjamin will seinen Fokus auf das Teilen seines Wissens legen. 24 Videokurse, die derzeit auf seiner Website angeboten werden, sollen innerhalb der nächsten fünf Jahre kostenlos auf YouTube verfügbar sein.
- Warum das? „Geld war nie mein primärer Motivator,“ sagt er.
- Für wen ist das gedacht? Jeder, der Fotografie lernen will, soll von seinem Wissen profitieren können – unabhängig vom Budget.
- Zeitplan: Jede Woche ein neues Kursvideo, genug Content für fast fünf Jahre.
Reaktionen aus der Community: Dankbarkeit und Wehmut
Die Kommentare unter seinem Video sind ein Zeugnis dafür, welchen Einfluss Benjamin auf die Fotografie-Community hatte.
- „Dein Kanal war der erste, den ich je abonniert habe,“ schreibt ein langjähriger Fan.
- „Ohne dich hätte ich mich nie an die Fotografie herangewagt,“ erzählt ein anderer Nutzer, der mittlerweile Preise für seine Fotos gewonnen hat.
- „Du hast uns allen gezeigt, wie es geht – danke für alles,“ fasst es eine Userin zusammen.
Mit über 500 Kommentaren ist die Resonanz überwältigend positiv. Viele danken ihm für seine authentische Art und seine Fähigkeit, auch komplexe Themen leicht verständlich zu machen.
Neuer Fokus: Ein Fantasy-Projekt und mehr Zeit für die Familie
Jaworskyj ist ein kreativer Kopf, der ständig neue Herausforderungen sucht.
- Sein Fantasy-Projekt „Runed“: Die Buchreihe, die er unter einem Pseudonym veröffentlicht, wird ausgebaut. Teil zwei soll 2025 erscheinen, und Benjamin plant eine Verfilmung.
- Mehr Zeit für Privates: „Ich will ein Vater sein, der für sein Kind da ist,“ erklärt er emotional.
Social Media: Ein leiser Rückzug
Obwohl er weiterhin auf YouTube präsent sein wird, möchte Benjamin seine Aktivitäten auf Social Media zurückfahren. Er übergibt einen Großteil der Arbeit an sein Team.
Was bleibt?
Benjamin Jaworskyj verabschiedet sich zwar von Teilen seines Geschäfts, bleibt aber als Mentor und Fotograf präsent. Sein Vermächtnis: Wissen, das auch zukünftige Generationen inspirieren soll.
„Ich bleibe euch digital erhalten – solange es das Internet gibt,“ verspricht er. Und das ist eine Nachricht, die Hoffnung macht.
Was denkst du über seine Entscheidung? Schreib es in die Kommentare!