Na, da haben wir deutschen Nutzer doch bisher eher gelassen auf die TikTok-Dramen jenseits des Atlantiks geschaut, zuletzt hatten wir sogar nur im April 2024 das Aktuelles Update zum TikTok-Verkaufsgesetz in den USA. Was interessiert uns auch, was in Washington passiert? Doch jetzt, im Januar 2025, nur noch fünf Tage vor Ablauf der Frist für ByteDance, TikTok zu verkaufen, könnten selbst wir hier mal kurz aufhorchen. Denn wenn die USA TikTok verlieren, dürfte sich das gesamte Netzwerk deutlich verändern. Und wer soll jetzt diesen Rettungsanker werfen? Ausgerechnet Elon Musk!

Elon Musk als TikTok-Retter?

Laut aktuellen Berichten, unter anderem von Bloomberg, soll China prüfen, das US-Geschäft von TikTok an den Tech-Milliardär zu verkaufen. Der Mann, der schon Twitter in X verwandelt hat, könnte nun TikTok aufkaufen. Musk, der große Förderer der freien Rede – zumindest solange sie ihm passt – würde damit nicht nur seine Social-Media-Sammlung erweitern, sondern sich auch Zugang zu einer riesigen Nutzerbasis und unzähligen Daten sichern. Praktisch, oder?

Reaktionen aus der Community: Skepsis und Spott

Die Kommentarspalten im Netz brodeln. Viele Nutzer zeigen sich alles andere als begeistert von der Idee, dass Musk TikTok übernimmt. Kommentare wie „Erst Twitter ruiniert, jetzt TikTok?“ oder „Ich lösche TikTok sofort, wenn Musk es kauft!“ spiegeln eine tiefe Skepsis wider. Andere fürchten, dass TikTok unter Musk das gleiche Schicksal ereilt wie Twitter: Chaos, Entlassungen und ein Rückzug der Werbekunden.

Mögliche Auswirkungen auf TikTok und Social Media

Sollte Musk TikTok tatsächlich übernehmen, könnte das weitreichende Folgen haben:

  • Monopolstellung: Musk würde mit X und TikTok zwei der größten Social-Media-Plattformen kontrollieren.
  • Datenzugriff: Der Zugang zu TikToks gigantischen Nutzerdaten würde Musk enorme Möglichkeiten für seine KI-Firma X.AI bieten.
  • Veränderte Plattformstruktur: Neue Regeln, Monetarisierung und vielleicht sogar eine Integration von TikTok in X könnten folgen.

Wer sollte TikTok besitzen? Eine systematische Bewertung

EigentümerVorteileNachteile
ByteDance (China)Wahrung des Status quo, gewohnte PlattformPolitische Spannungen, Sicherheitsbedenken
Elon MuskInnovation, Verknüpfung mit X & X.AIMonopolrisiko, mögliche Plattformveränderungen
US-KonsortiumPolitische Entschärfung, Kontrolle vor OrtFragmentierung, unklare strategische Ausrichtung

Wie geht es weiter?

Bleibt nur abzuwarten, ob sich Musk wirklich diesen neuen Spielplatz sichern kann. Falls nicht, droht TikTok in den USA der Rauswurf. Wer TikTok besitzt, wird letztlich entscheiden, wie wir in Zukunft Inhalte konsumieren. Und wir hier? Lehnen uns zurück, holen uns Popcorn und schauen zu, wie ein weiteres Social-Media-Imperium vielleicht den Besitzer wechselt. Oder TikTok bald doch einfach Geschichte ist.

Verbot vom Tisch? Update 22. Januar 2025

Das Wall Street Journal (WSJ), bekannt für seine konservative Grundausrichtung, nimmt in seiner Berichterstattung häufig eine kritische Haltung gegenüber Donald Trump ein. Besonders in Bezug auf rechtliche Fragen und den Umgang mit Machtbefugnissen äußert das WSJ regelmäßig Bedenken. Ein aktuelles Beispiel ist die Einschätzung der Verschiebung des TikTok-Verbots in den USA durch einen präsidialen Erlass. In ihrem Artikel „Trump Gives TikTok an Illegal Amnesty“, argumentiert die Redaktion, dass diese Entscheidung nicht nur die gesetzliche Frist ignoriere, sondern auch politische und rechtliche Risiken berge.

Einige Stimmen wie die New York Post begrüßen Präsident Trumps Entscheidung, das TikTok-Verbot um 75 Tage zu verschieben, da dies der chinesischen Muttergesellschaft ByteDance mehr Zeit gibt, einen geeigneten Käufer zu finden und somit ein vollständiges Verbot zu vermeiden. Zudem ermöglicht dieser Aufschub die Fortsetzung des Betriebs der Plattform in den USA, was insbesondere für die zahlreichen kleinen Unternehmen, die TikTok für ihre Geschäfte nutzen, von Vorteil ist. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Aussicht auf eine mögliche Übernahme durch US-Investoren, was die nationalen Sicherheitsbedenken mindern könnte laut MarketWatch.

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