Viele Creator stellen sich aktuell die Frage: Wie kann ich verhindern, dass YouTube mein Video automatisch als Short einstuft? Die einfache Antwort: Gar nicht – es sei denn, es ist länger als drei Minuten.
YouTube hat die Grenze für Shorts bekanntlich auf drei Minuten ausgeweitet. Videos, die kürzer sind und ein Hochformat (9:16) oder quadratisches Seitenverhältnis haben, werden automatisch als Shorts klassifiziert. Es gibt keine Möglichkeit, dies manuell zu verhindern. Doch statt sich über die Regelung zu ärgern, sollten Creator ihre Strategie anpassen und das Beste aus der Situation machen.
Strategien für Creator: So optimierst du kürzere Videos
- Mach dein Video einfach länger
Klingt banal, ist aber die einzige Lösung. Füge eine kurze Einleitung oder ein Outro hinzu oder ergänze deine Inhalte um zusätzliche Informationen. Ziel ist es, die Drei-Minuten-Marke zu überschreiten. - Nutze das richtige Seitenverhältnis
Videos im Hochformat (9:16) und quadratische Clips (1:1) landen garantiert in den Shorts. Querformat (16:9) gibt dir mehr Kontrolle, aber selbst hier gilt die Drei-Minuten-Grenze. - Besser planen: Lang vs. Kurz
Entscheide bereits bei der Produktion, ob dein Inhalt als Short oder als normales Video funktionieren soll. Falls dein Clip nur 90 Sekunden dauert, kannst du entweder einen echten Short daraus machen oder das Video gezielt um zusätzliche Inhalte erweitern. - Thumbnails für bessere Performance
Shorts nutzen automatisch generierte Vorschaubilder, während normale Videos individuelle Thumbnails haben. Falls du auf individuelle Gestaltung setzt, ist ein längeres Video mit eigenem Thumbnail oft die bessere Wahl. - Vermeide Shorts-Trigger in Titel & Tags
Hashtags wie #Shorts oder Keywords, die auf „kurzen Clip“ hindeuten, solltest du weglassen, wenn du ein reguläres Video willst. YouTube verwendet jedoch primär die Länge zur Klassifizierung – der Titel allein reicht nicht aus, um es zu umgehen.
Fazit: Die Regel steht – also anpassen
Es gibt keine Möglichkeit, ein unter drei Minuten langes Video manuell als reguläres Video zu kennzeichnen. Die einzige sichere Lösung ist es, Videos länger als drei Minuten zu machen. Wer dennoch kürzere Inhalte bevorzugt, kann YouTube Shorts gezielt als Traffic-Quelle nutzen und Zuschauer mit cleveren Strategien zu längeren Inhalten weiterleiten.
Was denkst du über diese Regelung? Bist du von der neuen Shorts-Grenze betroffen? Schreib es in die Kommentare!